August 2010-Archiv
Schade - dieser Urlaub ist zu Ende!
Ich bin am Samstag früh Richtung Heimat gestartet. Zunächst lief auch alles wie geplant, bis ich nach München für ca. eine dreiviertel Stunde im Stau festhing. Zum Glück gings dann zügig und problemlos weiter bis Bamberg, wo ich einen Zwischenstopp mit Übernachtung einlegte. Da ich gegen 15 Uhr ankam, hatte ich reichlich Zeit, mir Bamberg anzuschauen.
Heute früh nahm ich dann frisch gestärkt die letzte Etappe in Angriff, wobei ich im Thüringer Wald nochmal einen Zwischenstopp einlegte; kurzer Besuch bei Roswitha und Manfred.
Gegen 15 Uhr kam ich dann in Sömmerda an, nachdem mich überm Thüringer Wald noch ein kräftiger Regenguss erwischt hat.
Jetzt werde ich mal schauen, was ich in den letzten Wochen so fotografiert habe und schonmal ein paar Bilder ins Netz stellen - also bis gleich!
Jetzt musste ich mich aber sputen, damit ich es nach diesem fantastischen Tag noch fix zum InternetCafe schaffe. Ich schreibe jetzt auch wild drauflos - Fehler korrigiere ich später.
Der gestrige Tag war schon Klasse. Mit den Nationalpark-Rangern gings ins Krimmler Tauerntal. Das Nationalpark-Taxi brachte uns zunächst bis zum Krimmler Tauernhaus (1622 m). Von dort startete unser allmählicher Aufstieg hinauf ins Tal bei herrlichstem Sonnenschein (nachdem es die ganze Nacht bis zum Frühstück geregnet hatte - ich konnte es kaum fassen!). Nach einer Stunde, immer unterbrochen durch vielfältige Erläuterungen zur Tier- und Pflanzenwelt und zu Besonderheiten des Klimmler Tauerntales, erreichten wir die Jaidbachalm (1695 m), wo wir uns gleich das Abschöpfen des Käses anschauen konnten. Das hat natürlich Appetit gemacht und so ließen wir uns die Käsevielfalt bei einer gemütlichen Rast schmecken. Jetzt hatten wir den Kees (Gletscher) schon im Blick - es lag aber noch eine gute Strecke von ca. 1,5 Stunden vor uns, bevor wir die unterste Gletschermoräne (bei ca. 1806 m) erreichten. Dort angekommen machten wir aber eine weitere interessante Entdeckung: eine hohle Zirbel, in die wir sogar hinein krabbeln konnten.
Eine ausgiebige Rast schloß sich an, bei der wir (nochmal) Ausschau nach Gämsen und Murmeltieren halten oder einfach nur den genialen Gletscherblick mit der Dreiherrenspitze genießen konnten.
Danach gings bergab zum Tauernhaus, das wir gegen 15.30 Uhr wieder erreichten. Das Tälertaxi brachte uns dann zurück ins Tal.
Das war eine Klasse-Tour; ich habe nicht gedacht, dass das noch zu überbieten wäre.
Aber ich sollte mich irren. Denn heute früh stand ich bereits mit Sonnenschein auf und damit war klar, dass ich die Großglocknerhochalpenstraße doch noch schaffe. Und was soll ich dazu sagen, außer: genial, fantastisch, wunderbar, unübertroffen, blumenreich, Fahrspaß pur (erhöhtes Suchtpotential!!!), herrliche Bergwelt, viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiele Murmeltiere (die sich aus nächster Nähe beobachten ließen), Großglockner und Pasterze zum Greifen nah bei einer prima Bergrunde durch Tunnel. Und weil ich mir das Beste zum Schluß aufgehoben habe, gings bei der Rückfahrt kurvenreich hinauf auf die Edelweißspitze. Ich muss später unbedingt mal schauen, ob dort eine Webcam installiert ist, denn das würde sich wirklich lohnen.
(Nachtrag: ja, es gibt eine webcam)
Jetzt ist auf dem Speicherchip meiner Kamera kein Fleckchen Platz mehr - von der Heimfahrt über Bamberg wird es also keine Bilder geben.
Ich lasse jetzt ganz gemütlich diesem wunderbaren letzten Urlaubstag ausklingen.
Ihr hört wieder von mir, wenn ich zu Hause angekommen bin. Ihr dürft euch auf fantastische Bilder freuen!!!
Das Wetter versucht weiterhin mich zu ärgern, aber ich lasse mir das nicht gefallen!
Gestern ging ein Regenguss runter, als ich gerade am Frühstückstisch saß - also wieder optimistischer Start Richtung Gerlospass, wobei ich immer die mautfreie Bergstraße nutze :-) Diesmal bin ich aber weiter über den Pass und hinab ins Zillertal. Ich habe eine Schlumperrunde durch Mayrhofen gemacht. Ein Bergausflug war aufgrund der tief hängenden Wolken nicht drin, aber es blieb wenigstens trocken. Und weil meine Eltern vom Hintertuxer Gletscher erzählt haben, bin ich weiter das Tal hinauf und habe mir den Gletscher von unten angeschaut. Auf der Heimfahrt habe ich am Gerlospass nochmal oberhalb vom Durlaßboden gehalten, aber da kam bereits der nächste mächtige Regenguss runter. Also nichts wie zurück nach Neukirchen.
Der Start in den heutigen Tag gelang trocken, aber wolkenverhangen. Die Webcam von der Großglocknerhochalpenstraße sagte eindeutig: nein! Da der Wetterbericht zumindest wechselhaftes, aber sich besserndes Wetter ansagte, wagte ich den Aufstieg von Finkau zur Zittauer Hütte. Bei dieser fantastischen Bergtour fühlte ich mich an die Teryho Chata in der Slowakei erinnert: kurzer steiler Anstieg am sprudelnden Wasser bergauf, dann ein langes, stetig aufwärts führendes Tal, an dessen Ende eine steile Bergwand, von der die Wasserfälle herunter stürzen und wo auf der Höhe die Hütte zu sehen ist, der Aufstieg zunächst in Serpentinen über einen steilen Wiesenhang und dann eine gute Kraxelstrecke bis zur Hütte hinauf. Okay, die Teryho Chata liegt auf 2015 m / die Zittauer Hütte auf 2329 m. Außerdem gibt´s bei der Teryho Chata unterwegs keinen Gletscher-Blick / hier schaue ich auf den Gerlos-Gletscher. Die Kletterei ist aber durchaus vergleichbar, wobei die Ösi ´s das zu durchsteigende Klamml perfekt gesichert haben. Nach drei Stunden erreiche ich im Dunst die Zittauer Hütte. Während ich mich in der Hütte stärke, reißt die Wolkendecke auf und gibt den Blick auf einen glasklaren Bergsee frei, in dem sich die umliegenden Bergketten fantastisch spiegeln (freut euch schon mal auf die Bilder!). Allein deswegen hat sich der mühevolle Aufstieg wirklich gelohnt. Mein Wanderbuch vermeldet: Höhenunterschied 920 m.
Macht Bergwandern glücklich? - eindeutig jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
Wo man hinauf ist, muss man allerdings auch wieder hinab. Aber ich hatte ja noch alle Zeit der Welt. Ich war froh, dass das Wetter hielt, auch wenn der Blick auf die hohen Berge etwas eingeschränkt blieb. Nun bin ich wieder zurück in Neukirchen, aber das war doch nochmal eine Klasse Tour!
Morgen schließe ich mich wieder einer geführten Tour an: Vom Kas (ich schaue mir also an, wie auf einer Alm der Käse gemacht wird) zum Kees (anschließende Tour zum Gletscher). Das Ganze startet in Krimml, wobei wir mit dem Täler-Taxi wohl bis zum Krimmler Tauernhaus hinauf ins lange Achental fahren. Dürfte also eine leichte Tour werden, im Vergleich zu heute.
Und dann hoffe ich noch auf gutes Wetter für Freitag, um doch noch die Großglocknerhochalpenstraße in Angriff zu nehmen. Vor der Heimfahrt melde ich mich noch mal.
Da bin ich wieder!
Das Wetter versucht mich zu ärgern. Gestern stehe ich frühmorgens auf und während ich frühstücke, geht ein Regenguss runter. Und wie ich noch so denke, dass dieser Tag ins Wasser fällt, kommt im Westen blauer Himmel zum Vorschein. Was liegt also näher, als die Tour im Westen zu starten und einen Vorschlag von Frau Pichler umzusetzen: die schmale Bergstraße in Richtung Königsleiten rauf, kurz über die Gerlospass-Straße und rüber zur Gerlosplatte, wo ich das Auto abstellen kann und von dort auf den Plattenkogel starte. Der Weg führt zunächst am Wiesenhang hinauf, wo ich kurz vor einer Almhütte vor den antrabenden Kühen Reißaus nehme. Dann geht es ohne Weg und Steg immer weiter bergauf - der Gipfel ist ja nicht zu verfehlen. Nach gut einer Stunde komme ich bei herrlichstem Sonnenschein und fantastischer Fernsicht am Gipfelkreuz an (die Blaubeeren unterwegs haben geschmeckt). Da mag ich erstmal gar nicht weiterlaufen. Ich liege auf einer Bank, schaue in die vorbeiziehenden Wolken und lasse die Augen einfach zufallen. Ich habe den Gipfel für mich alleine. Na gut, der kühle Wind hat mich dann doch zum Weitergehen bewegt. Beim Abstieg über den Grat kommen mir einige Wanderer entgegen. Ich erreiche einen Panoramaweg, der oberhalb des Durlaßboden-Speichers auf der Höhe weiter geht und ich denke, diesem Weg lässt es sich bestimmt prima folgen. Aber denkste: er wurde zunehmend schmaler und ging in einen Kraxelweg über - nichts für meine bequemen Spazierschuhe. Also zurück und dann zur Gletscherblick-Alm zur späten Mittagseinkehr (bei sich zuziehendem Wetter sitze ich und warte einen Regenguss gemütlich ab). Die Sonne kommt wieder raus und ich statte den Hasen im Steichelgehege der Alm noch einen kurzen Besuch ab, bevor ich den weiten Rundweg zurück zum Auto nehme.
Es ist so schöner Sonnenschein, dass ich noch nicht zurück fahren will. Also nehme ich die schmale Straße entlang des Durlaßboden-Speichers entlang zur Finkau. Ich schaue mal, wo der Weg zur Zittauer Hütte beginnt, die ich hoffentlich bei stabilem Wetter in Angriff nehmen kann und lasse mir im Gasthof Finkau noch ein Eis schmecken (dabei geht der nächste Regenguss runter). Als die Sonne wieder scheint, fahre ich zurück nach Neukirchen. Bei der Abfahrt von Königsleiten kann ich über dem Tal noch einen wunderschönen Regenbogen sehen. Na, das war doch ein prima Wandertag!
So hätte es doch heute gleich weitergehen können, aber am Morgen lag Neukirchen unter einer dicken Wolkendecke und auch die Bilder der Webcam vom Wildkogel sahen schrecklich aus. Also bin ich vorsichtig mal eine Runde durch den Ort gelaufen, wobei sich die Sonne langsam blicken lies. Also doch hinauf?
Später Start um 10 Uhr: ich entschließe mich, mit der Wildkogelbahn hinauf zu fahren und komme bei dicker Suppe oben an. Die Hand vor Augen ist kaum zu sehen. Also nichts mit Kraxeln auf den Wildkogel-Gipfel - ich starte erstmal wieder leicht bergab in Richtung Almhütten. So langsam komme ich unter den Wolken an, die Hoffnung auf einen sonnigen Tag sind wieder da. Über den langen Gipfelgrat schwappen immer noch die Wolken, aber ich mogle mich jetzt von Hinten an den Wildkogel ran. Der Aufstieg zieht sich somit ganz schön hin, aber damit wachsen meine Chancen auf einen Wildkogelgipfel ohne Wolken. Na ja, ganz geklappt hat´s nicht. Aber mit etwas Geduld gaben die Wolken gelegentlich den Gipfelblick frei - die Aussicht dann einfach wunderbar. Beim Abstieg bekam ich allerdings den kühlen Wind zu spüren und habe schnell beide Jacken über gezogen. Meine Nasenspitze wurde jedoch immer kälter!
Also bin ich zum Aufwärmen erstmal im Wildkogelhaus eingekehrt. Den Abstieg zur Mittelstation der Seilbahn habe ich bereits wieder bei herrlichstem Sonnenschein gemacht. Der sonnenbeschienene Hang lud außerdem zu einem ausgiebigen Blaubeer-Mahl ein :-) Nun bin ich wieder im Tal und muss feststellen, auch der heutige Tag war trotz Wetterkapriolen wieder wunderschön.
Stabileres Wetter wäre jedoch für ausgiebige Kraxeltouren durchaus wünschenswert.
Ich komme gerade von einem wunderschönen Ausflug zurück, da ist doch meine Einflugschneise nach Neukirchen zu. Na gut, dann finde ich eben Schleichwege zum Internetcafé. Warum hier gesperrt ist, werde ich noch rauskriegen (aha: Internationaler Inline-Slalom und Pavillonfest der Trachtenmusikkapelle).
Gestern gings auf der Samerwanderung vom Rechtegg (ja, ich hab´s so richtig geschrieben) los - eine kurvenreiche Auffahrt, leider wolkenverhangen. Als ich ankam, wurden bereits ein Pferd und ein Ponny gesattelt. Reiten musste ich aber nicht, denn darauf haben sich die vielen Kinder bereits gefreut. Das große Pferd hat locker zwei Kinder getragen; das Ponny lief mit einem Kind immer brav hinterher. Und Vormittags hatten wir mit dem Wetter noch Glück, denn beim Aufstieg durchs Trattenbachtal blieb es trocken. Den Wanderführer hatte ich so gut wie für mich alleine, denn die mitwandernde Familie sprach nur französisch. Damit wurde der Aufstieg für mich natürlich sehr kurzweilig, weil ich mich prima unterhalten konnte. Das Tempo war mit Pferd und Ponny genau richtig, so dass keiner außer Puste kam. Regelmäßig wurden Stopps eingelegt und die Kinder wechselten sich mit Führen der Tiere und Reiten ab.
Nach gut zwei Stunden haben wir die Trattenbachalm erreicht - genau richtig, um sich zur Mittagszeit mit deftigen Pinzgauer Schmankerln zu stärken. Danach zogen sich allerdings die Wolken zusammen und es fing im Abstieg an zu regnen. Die Tiere liefen im Aufstieg leichter, als beim Abstieg - bergab scheint ihnen also nicht so zu liegen. Der Wanderführer ist Besitzer eines Biohofes, auf dem regelmäßig Kinderprogramm mit Reiten und allem was sonst zum Bauernhof dazu gehört, stattfindet. Er erzählte, dass Pferd und Ponny durchaus Ausritte von 6-8 Stunden schaffen können, ohne Übung (so wie gestern) aber auch Muskelkater bekommen :-) Im weiteren Abstieg fing es dann an, Strippen zu regnen. Alle waren zum Schluß der Tour hoffnungslos durchnässt - da blieb nur eins: schnell heim und unter die warme Dusche (und hoffen, dass ich mir keine Erkältung zugezogen habe).
Auf eine weitere Regentour hatte ich wirklich keine Lust. Ich konnte aber auch nicht glauben, dass heute wirklich ein Sonnentag folgen sollte. Die Webcam über dem Kitzsteinhorn von Kaprun zeigte Klasse Wetter / die Großglocknerhochalpenstraße steckte in den Wolken. Also ab nach Kaprun (ca. 40 km von hier)!
Ich bin vormittags mit der Seilbahn hinauf zum Alpincenter (2452 m). Das hätte ich mir schenken oder noch 5 € draufpacken und bis zum Gipfel des Kitzsteinhorns machen sollen. Am Alpincenter ist es einfach nur hässlich: alles verbaut für die winterlichen Aktivitäten. Die Fernsicht war auch (noch nicht) möglich, da das ganze Tal unter den Wolken steckte. Nur die Gipfelspitzen schauten raus.
Also bin ich wieder runter, hab mich ins Auto geschwungen und bin weiter hinauf ins Tal zu den Hochgebirsstauseen Kaprun
Und das hat sich wirklich gelohnt! Die Berge sind gewaltig, die Auffahrt funktioniert mit Bus durch Tunnel, Umstieg in einen Schrägaufzug und weiter bis ganz hoch wieder mit Bus. Und dann kommt man am oberen Stausee (Speicher Mooserboden) an, der hellblau inmitten einer fantastischen Bergkulisse (mehrere Dreitausender mit Gletschern!) liegt. Außerdem gibt´s den Blick auf den unteren Stausee (Speicher Wasserfallboden). Da setze ich mich doch erstmal auf die Terasse, lasse mir meinen Germknödel schmecken und genieße die Landschaft. Und ich habe Sonne satt!!!
Und nachdem ich mich so gestärkt habe, bin ich noch in der näheren Umgebung eine ganze Weile rumgedümpelt. Ich hatte gar keine Lust, mich wieder hinab ins Tal zu machen. Auf die Bilder könnt ihr wirklich gespannt sein!
Das war doch heute ein prima Tag! Drückt mir ganz fest die Daumen, dass das Wetter so bleibt oder noch stabiler wird - vor allem über der Großglocknerhochalpenstrasse, denn die will ich mir auf jeden Fall noch anschauen.
Gestern abend ging noch ein mächtiger Gewitterguß runter und sämtliche Berge waren weg. Da war ich doch heute früh ganz froh, dass es sich über Nacht ausgeregnet hatte.
Bei wolkigem Himmel bin ich erneut Richtung Untersulzbachtal gestartet und habe mich am Wasserfall empor geschwungen. Dann bin ich aber nicht den Wasserfall-Rundweg zurück ins Tal, sondern weiter bergauf. Der reguläre Wanderweg war wegen einem Erdrutsch und der noch bestehenden Steinschlaggefahr nicht passierbar, aber es gab eine Umleitung über den Jägersteig. Dann ging es munter immer weiter bergauf, flankiert von vielen, vielen Himbeersträuchern. Und wer mich kennt weiß, dass ich daran nicht einfach vorbei laufen kann :-)
Leider setzte auf dem weiteren Weg der Regen ein, also habe ich meine ursprüngliche Planung geändert und bin zunächst auf der Stockeralm (1280 m) zur Mittagsrast eingekehrt.
Der Regen hörte auf und es kam sogar die Sonne raus. Also ging meine Runde im Uhrzeigersinn hinauf zur Finkalm (1378 m - eigentlich war´s andersrum geplant). Auf der Finkalm gab´s Naturjoghurt mit Preiselbeermarmelade - das schmeckt lecker!!!! Und wenn man dabei die Murmeltiere beobachten kann (der Almwirt hat mir dazu sein Fernglas ausgeliehen), sag ich nur: was will ich mehr? Am liebsten wäre ich dort oben sitzen geblieben, aber irgendwann muss ich ja doch wieder hinab ins Tal.
Das Wetter hat sich gehalten - ich bin gespannt, wie´s morgen wird. Da habe ich mich nämlich zur Samerwanderung ins Trattenbachtal mit Wanderführer angemeldet. Also drückt mir fest die Daumen für schönes Wanderwetter!
Da bin ich wieder - wie vermutet war ich gestern dazu nicht mehr in der Lage. Als ich von der Gletschertour zurück kam, bin ich nur noch schlapp ins Bett gefallen.
Gestern war zeitiges Aufstehen angesagt, denn bereits um 7.30 Uhr musste ich am Parkplatz Hopffeldboden (1080 m) sein. Von dort aus gings mit Bergführer und einer Truppe von 12 Leuten per Tälertaxi ca. 13 km hinauf ins Obersulzbachtal bis zur Materialseilbahn der Kürsinger Hütte (1940 m). Zu Fuß gings hinein ins alte Gletschertal und noch gut hinauf bis zum heutigen Gletschersee (2230 m - es gibt prima Bilder!). Zwischendurch gab´s bereits erste Erläuterungen unseres Bergführers, so dass wir viel Wissenswertes über den Gletscher erfuhren. Nach einer kurzen Rast kam dann ein steiles Stück Aufstieg rechts auf die Wand (ich durfte erste Erfahrungen mit Stahl-Tritten und gut Festhalten am Seil sammeln - nur gut, dass ich schwindelfrei bin) und danach wieder hinab Richtung Gletscher (dabei habe ich mehrfach auf dem nassen Geröll eine kleine Rutschpartie eingelegt, aber es ging alles glimpflich ab, weil ich locker auf dem Hosenboden gelandet bin). Dann hieß es über große Steine hinweg einen Weg über den Gletscherbach nehmen, der zum Glück relativ wenig Wasser führte. Wir erreichten den Gletscher, den wir nach einer kurzen Einweisung unseres Bergführers im Gänsemarsch überquerten, wobei wir mit kleineren Sprüngen die Gletscherspalten überwanden und uns dann der blau schimmernden Abbruchkante in gebührendem Abstand nähern durften (und wo ich die besten Bilder knipsen wollte, streikt doch mein Fotoapparat - Mist! / ich hoffe aber, dass ich von einer Mitstreiterin nach dem Urlaub Bilder zugesandt bekomme). Nach dem Gletscher hieß es weiter aufpassen, denn über Geröll gings wieder gut bergauf. Oberhalb des Gletschers haben wir dann unsere Mittagsrast eingelegt. Das Angebot, wieder hinab zu steigen, um das Gletschertor aufzusuchen, habe ich dankend abgelehnt (ich war froh, schon wieder gut an Höhe gewonnen zu haben, lag doch der steile Aufstieg zur Kürsinger Hütte noch vor mir). Der Bergführer hat aber für diesen Abstecher noch vier Mutige gefunden.
Nach der ausgiebigen Rast gings dann im ersten Gang und ohne Zwischenstopp (was ich vorher nicht für realisierbar erachtet hätte) den steilen Aufstieg zur Kürsinger Hütte einen blumenbewachsenen Berghang hinauf. Gegen 14 Uhr war es geschafft!!! Jetzt hatten wir uns eine längere Rast wirklich verdient. Der Ausblick auf den Gletscher und die hohen Berge rundum war genial, schließlich liegt die Hütte auf 2558 m Höhe (mein Wanderbuch meldet 2562 m - keine Ahnung, was richtig ist) und eröffnet den Blick zum Großen Venediger und anderen Dreitausendern. Das Wetter und die klare Bergluft passten einfach perfekt. Außerdem war das schwerste Stück des Weges hinter uns, lediglich ein "leichter" Abstieg durchs seilgesicherte Klamml von ca. 1,5 Stunden war noch zu bewältigen. Über den Bergen zogen dunkle Wolken auf und auch ein Gewittergrummeln war zu hören, aber der Föhn hat die dicken Wolken vor uns durchs Tal gepustet, so dass wir im Abstieg nur ein paar Angsttropfen abbekamen. Gegen 16.30 Uhr hatten wir unseren Ausgangspunkt, die Materialseilbahn, wieder erreicht, wo uns um 17 Uhr das Tälertaxi wieder abgeholt und zurück ins Tal gebracht hat.
Das war eine absolut fantastische, wenn auch schlimm anstrengende Bergtour! Sowas hatte ich bisher noch nicht gewagt und bin richtig stolz auf mich, dass ich´s geschafft habe!
Danach habe ich gedacht, ich bekomme heute keinen Fuß mehr vor den anderen, aber ich habe mich heute früh bereits wieder fit für den nächsten Ausflug gefühlt. Der sollte allerdings heute etwas kleiner ausfallen. Ich habe mir heute die Krimmler Wasserfälle (Start auf 1076 m) vorgenommen. Okay, ich gebe ja zu, dass dieser Aufstieg nicht in die Katergorie "klein" fällt. Aber ich bin´s langsam angegangen und habe mir viel Zeit für Zwischenstopps zum Fotografieren genommen (Akkus meiner Knipse ließen sich doch wieder aufladen). So war ich gegen Mittag ganz oben und bin nur noch leicht bergan ins Achental bis zur Hölzlahneralm (1588 m) gewandert. Das Wetter war herrrrrrrrrrrrrlich und ich habe mir bei der Alm die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Am Nachmittag bin ich dann ganz gemütlich wieder zurück gedümpelt.
Dieser Urlaub macht Spaß und die Strapazen des gestrigen Tages sind bereits vergessen!
Juhu, ich habe endlich schönes Wanderwetter. Also nichts wie hinauf in die Berge!
Gestern bin ich unter den Wolken in die Wildkogel-Seilbahn eingestiegen und über den Wolken wieder ausgestiegen. Und damit konnte ich gleich den Blick auf die Eisriesen genießen (die tollen Bilder folgen später - da müsst ihr euch noch etwas gedulden!). Ich habe gar nicht erst mit einer Minirunde angefangen, sondern mir gleich eine schöne Hochgebirgstour vorgenommen. Zunächst gings bergauf zum Frühmesser (2233 m). Dann in einem weiten Hochkar zunächst leicht bergab und dann immer schön auf schmalen Pfaden bergan in Richtung Steinkogel. Die Wolken schwappten immer mal wieder leicht über den Kamm, haben aber nicht weiter gestört. Am nächsten Wegweiser war der Aufstieg zum Steinkogel mit "schwarz" markiert - mein Wanderführer vermeldete aber die Route mit "rot". Da ich nicht allein unterwegs war, sondern von einer jungen Familie mit zwei Kindern, die wie die Gämsen über die Steine hüpften, begleitet wurde, habe ich mich für´s Weitergehen entschieden und lag damit richtig. Der Aufstieg wurde steiniger und anstrengender, war jedoch gut zu bewältigen. Über mehrere Vorgipfel näherte ich mich langsam dem Steinkogel. Dabei musste ich zum Schluss ganz schön klettern, eine drahtseilgesicherte Passage und eine kleine Stahlleiter überwinden. Nach ca. 3 Stunden hatte ich den markanten Gipfel mit 2299 m erreicht und konnte eine fantastische Rundumsicht genießen. Eine ausgiebige Gipfelrast habe ich mir natürlich gegönnt.
Von nun an gings nur noch bergab; mein Wanderbuch vermeldete aber noch einen langen Weg bis Neukirchen von ca. 4 Stunden, allerdings mit Einkehrmöglichkeit an der Steineralm auf der Hälfte des Weges. Klettern musste ich nicht mehr - es ging über einen weiten Wiesenhang, der sich allerdings nach den letzten Regentagen wie ein Schwamm voll Wasser gesaugt hatte, hinunter und dann in weiten Kehren auf einem breiten Weg hinab. Der Blick ging immer wieder weit herum über das ganze Hochkar, das ich passiert hatte. An der Steineralm habe ich dann nochmal eine Rast eingelegt und mir die Würstl gut schmecken lassen, bevor es endgültig hinab ins Tal ging. Am Ende der Tour hat mich dann doch nochmal eine mächtige Dusche erwischt, die mich aber nicht weiter gestört hat, denn ein Unterstand war schnell gefunden. Das war doch mal eine Klasse-Tour!
So konnte es natürlich heute weitergehen. Da jedoch das Wetter auch für morgen noch gut aussieht, bin ich zunächst in die Touristinfo und habe die "Gletschertour" mit Wanderführer gebucht. Damit war natürlich klar, dass ich den heutigen Tag etwas geruhsamer gestalten sollte, damit ich für morgen genug Kraft für die große Tour habe.
Also bin ich nach Hollersbach gefahren und von dort mit der Panoramaseilbahn hinauf; genauso wie gestern: unter den Wolken der Start und die Ankunft über den Wolken. Die Eisriesen haben sich heute jedoch alle unter den Wolken versteckt. Dafür ging der Blick weit in Richtung Kitzbühl und bis zum Wilden Kaiser. Außerdem hatte ich nur ganz leichte Ab- und Aufstiege: vorbei an einem klaren Bergsee, an vielen Liftanlagen (im Winter herrscht dort bestimmt Massentrubel), an der Panoramaalm in Richtung Zweitausender. Der dahinter liegende Berg war eigentlich mein Plan, den ich allerdings aufgeben musste, weil die Aufstiegsroute durch eine klatschnasse Wiese führte, auf der ich gleich bis zu den Knöcheln im Wasser stand (keine Sorgen: ich hatte die hohen Bergstiefel an - so blieben die Füße trocken). Damit war klar, es wird "nur" ein Aufstieg auf den Zweitausender (Frage: wie hoch ist der Zweitausender? nein, keine 2000 m - sondern 2004 m!)
Danach bin ich gemütlich in der Panoramaalm eingekehrt und dann über den unteren Panoramaweg wieder zurück in Richtung Bergstation. Inzwischen hatten die vielen Kühe auch Mittagsrast eingelegt und es sich mitten auf dem Wanderweg bequem gemacht. Ich habe mir dann am Bergsee ein sonniges Plätzchen mit Blick Richtung Eisriesen gesucht, die immer noch unter den Wolken blieben. So macht Urlaub Spaß: sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und die Berge genießen!
Nun bin ich zurück in Neukirchen und freue mich bereits auf die morgige Tour. Die wird anstrengend, aber bestimmt interessant werden. Danach bin ich bestimmt so k.O., dass ich es nicht mehr ins Internet-Cafe schaffe. Aber ihr hört bald wieder von mir.
... aber morgen soll die Sonne raus kommen. Wird auch Zeit, denn das Wetter geht ganz schön auf die Nerven.
Keine Sorge - ich sitze nicht im Quartier und drehe Däumchen. Nein, ich bin oft mit Auto unterwegs oder schnappe meinen Regenschirm. Gestern habe ich vormittags einen Abstecher nach Bramberg gemacht und mir dort das Museum angeschaut, das mich etwas an das Volkskundemuseum in Erfurt erinnert hat, weil viel regionales (altes) Handwerk gezeigt wurde.
Dann bin ich auf einer kleinen Bergstraße hinauf nach Königsleiten. Königsleiten hat mich aber nicht begeistert (vielleicht weil es in Strömen geregnet hat / eher weil: Nobel-Almdorf; ich war aber nicht auf der Suche nach meinem Chalet). Also Bergstraße wieder hinab. Mittagsrast in einem kleinen Gasthaus mit Blick auf den Krimmler Wasserfall, wenn die Wolken mal den Blick freigegeben haben :-)
Am Nachmittag bin ich am Blausee rangefahren und habe danach noch eine Runde um den Untersulzbachfall gedreht (Bilder folgen später).
Heute bin ich wieder mit Regen aufgestanden - Frust! Ich habe mich also erneut ins Auto geschwungen und bin diesmal nach Zell am See gefahren. Ein kleines Städtchen, in dem sich prima Schlumpern lässt. Von den hohen Bergen war allerdings nichts zu sehen, so dass ich über einen Seilbahnausflug gar nicht nachgedacht habe.
Am Nachmittag bin ich nach Kaprun gerollt. Dort gibt´s die Sigmund-Thun-Klamm, die auch bei Regenwetter einen Abstecher wert war (feucht war´s sowieso!). Ich habe noch eine Runde um den kleinen, unteren See, den Klammsee, gedreht (weiter oben gibt´s mächtige Stauseen und bestimmt reizvolle hohe Berge, die allerdings wohl nur bei Sonnenschein ein lohnendes Ziel sind) und bin gerade nach Neukirchen zurück gekehrt.
Momentan hat der Regen aufgehört. Drückt mal alle ganz fest die Daumen, dass ich morgen Sonnenschein bekomme.
... und das bereits seit dem Aufstehen. Aber ich wollte heute ja sowieso einen faulen Tag einlegen.
Also: erstmal gemütlich frühstücken und einen morgendlichen Schwatz machen. Dabei verschiedene Regenvarianten anschauen.
Dann bin ich mit Auto nach Mittersill gefahren und ins Nationalparkzentrum gegangen. Dort habe ich mir diverse Filme über die vielen Alpentäler in der näheren und weiteren Umgebung angeschaut - und mir Appetit auf die nächsten Bergtouren geholt. Außerdem gab´s einen 3D-Film über die Entstehung der Hohen Tauern (das sogenannte "Tauernfenster"). Im Untergeschoss war ein Murmeltierberg aufgebaut; wenn man auf´s Knöpfchen gedrück hat, ertönten die Pfiffe der Murmeltiere und das eine Murmeltier verschwand in der Versenkung.
Als ich meinen Rundgang beendet und meine Nase aus der Tür gesteckt habe, hatte der Regen aufgehört. Mittersill hatte nicht viel zu bieten, also habe ich einen Abstecher ins Felbertal gemacht.
Mein kleines Auto hat mich eine kurvige Bergstraße hinauf gebracht zum Hintersee. Bei Sonnenwetter spiegeln sich dort bestimmt die Berge drin. So war ich ganz froh über die regenfreie Mittagspause. Die hohen Berge haben natürlich gereizt, noch ein paar Schritte hinauf zu kraxeln. Weit kam ich aber nicht, denn es fing wieder an zu regnen.
Also bin ich nach meinem kleinen Abstecher zurück gefahren nach Neukirchen. Ich werde jetzt noch etwas durch´s Örtchen dümpeln, bevor ich zurück ins Quartier ziehe und auf besseres Wetter warte.
Nach dem heutigen Tag bin ich aber geschafft! Ich bekomme kaum noch einen Fuß vor den anderen.
Dabei sah der Tagesstart gar nicht so rosig aus: über dem ganzen Tal hingen dicke, tiefe Wolken. Von den Bergen war gar nix zu sehen. Kaum zu glauben, dass die Webcam vom Wildkogel über den Wolken herrlichen Sonnenschein zeigte.
Kein Regen, aber ziemlich kühl. Ich starte spät zu meiner Tour entlang der Salzach in Richtung Bramberg. Es geht immer auf dem Arnoweg entlang. Die Sonne lässt sich bald sehen und wärmt das flache Tal schnell gut durch :-) Der Betonweg, eigentlich der Tauern-Radweg, lässt sich gut laufen, wird aber bald ziemlich langweilig, da er kaum Abwechslung bietet. Nach gut zwei Stunden bin ich zur Mittagszeit im verschlafenen Ort Bramberg (ich hätte wohl der Salzach sonst noch ohne Probleme bis nach Salzburg oder weiter ? folgen können), wo zur Siesta alle "Bürgersteige hoch geklappt waren".
So suche ich mir nach meiner Mittagsrast mühsam einen Rückweg auf der Höhe über dem Tal entlang. Kundige Einheimische beschreiben mir einen etwas "verwunschenen Weg", den ich auch gut finde. Er führt mich auf dem Hang entlang, ist kaum zu sehen, aber wunderbar zu Laufen (schattig und immer wieder mit einer Bank mit Ausblick ins weite Tal). Er geht bergauf, bergab, hält jedoch prima auf Neukirchen zu - jedenfalls bis kurz davor. Da frage ich eine Frau an einem Hanghäusel, wo´s weiter geht und sie verweist mich hinunter ins Tal: "dr Baur mag net, dass einer übr seine Weide geht". Na gut, dann folge ich das letzte Stück halt nochmal der Salzach.
Nun bin ich zurück in Neukirchen und sitze gemütlich im Internet-Cafe. Bis zu meinem Quartier muss ich nur noch ein paar Schritte bergauf - ob ich die wohl schaffe?
Das Wetter kann jedenfalls so sonnig bleiben. Morgen sollte ich mir aber wohl eine gemütlichere Tour (zur Erholung) aussuchen.
Smaragde habe ich nicht gefunden - na gut, ich habe auch nicht danach gesucht.
Am Morgen hingen nach einer verregneten Nacht noch dicke Wolken über den Bergen. So habe ich mir gedacht: auf die Berge wird´s nichts - also ab ins Tal.
Bei Tal habe ich eigentlich an einen leichten Wandertag gedacht. Aber auf dem Smaragdweg gings doch stramm bergauf. Dafür war er sehr interessant. Ich bin immer am rauschenden Wildbach bergauf. Von den steilen Hängen stürzten links und rechts des Weges die Wasserfälle zu Tal. Unterwegs erzählten "sprechende Steine" über die Entstehung von Bergkristallen und Smaragden. Weiter oben im Tal gab´s Sagen vom Fazenweible, das die Übermütigen straft, und vom Venedigermandl, das die Bescheidenen belohnt. Gegen den Regen war ich gut gewappnet. Nach gut 2 1/2 Stunden hatte ich auf ca. 1.400 m Höhe die Moa-Alm erreicht, wo mich schon die pfeifenden Murmeltiere begrüßten. Ich bin noch ein kurzes Stück hinter der Alm bergauf gekraxelt, aber die schneebedeckten Gipfel, die sonst bestimmt gut zu sehen sind, steckten heute alle in den Wolken.
So bin ich langsam wieder bergab, habe mich im Berggasthaus Alpenrose gestärkt und mich dann von den Murmeltieren verabschiedet. Ich bin gemütlich zurück ins Tal gedümpelt. Unterwegs haben mal kurz drei Sonnenstrahlen duch die Wolkendecke geschaut, hatten heute aber keine Chance. Es kann also nur besser werden.
Nun spüre ich doch ganz schön die Füße - als Einstiegstour war´s mehr als ausreichend.
Morgen wollte ich mich eigentlich der geführten Tour ins Untersulzbachtal anschließen. Leider fällt die aus, weil Teile des Weges wohl nicht passierbar sind (ein Erdrutsch hat für diesen Schaden gesorgt). Also muss ich mir was anderes einfallen lassen. Mal schauen, was das Wetter morgen sagt - Wandergelegenheiten gibt´s hier ja genug!
Nach langer, aber guter Fahrt bin ich in Neukirchen angekommen.
Die erste Etappe führte mich nach Bayrischzell. Hinter München stand ich im Stau. Da gerade Mittagszeit war, habe ich einfach die Autobahn verlassen und in einem gemütlichen Gartenlokal unter schattigen Bäumen Rast eingelegt. Danach war die Autobahn wieder frei :-)
Gegen 15 Uhr war ich dann in Bayrischzell, habe kurz geschaut, wo ich mein müdes Haupt Abends betten werde und bin gleich noch zur Seilbahn auf den Wendelstein gefahren. 15.30 Uhr gings hinauf - die letzte Bahn hinab fuhr 17 Uhr. Also hatte ich gerade so viel Zeit, den steilen Weg hinauf auf den Gipfel zu machen, die fantastische Fernsicht zu genießen (die Hohen Tauern ins Visier zu nehmen) und den gleichen Weg wieder retour zur Bergstation zu dümpeln. Dieser Ausflug hat sich aber gelohnt!
Heute früh bin ich nach einer geruhsamen Nacht erst 8.30 Uhr munter geworden - was aber nicht so schlimm war, weil ich ja heute das kürzere Teilstück fahren musste. Also habe ich gemütlich gefrühstückt und bin gegen 9.15 Uhr los. Die Fahrt verlief wieder ohne Probleme. Vom Pass Thurn (kurzer Zwischenstopp) hatte ich einen tollen Blick ins Tal von Mittersill, das von den hohen Bergen eingeschlossen ist. Da kommt doch glatt schon Urlaubsgefühl auf!
Gegen 12 Uhr habe ich mein Urlaubsquartier in Neukirchen erreicht. Jetzt weiß ich schon, wo das Internet-Cafe ist, von wo aus ich mich die kommenen Tage melden kann.
Die Sonne scheint, nur über den hohen Bergen ringsum sind ein paar Wolken zu sehen. Wenn das Wetter so bleibt, kann ich bestimmt herrliche Bergtouren machen. Der Wildkogel ist ja mit Seilbahn zu machen. Die andere Talseite, also Richtung Großvenediger, sieht aber schon gewaltig aus!
Soweit erstmal in Kürze von mir. Bis bald!