Juni 2019-Archiv

Der Thüringentag 2019 in Sömmerda wirft seine Schatten voraus; ab heute 8 Uhr ist die Innenstadt gesperrt. Wir lassen die Beratungsstelle zu und gönnen uns vorm großen Trubel einen freien Tag.

Vor 8 Uhr habe ich bereits Sömmerda verlassen und düse über die Autobahn A71 nach Braunsroda. Ich möchte schauen, wie weit die Baustelle der Hängeseilbrücke in der Hohen Schrecke gediehen ist. Vorteile des frühen Starts: angenehmste Morgentemperaturen nach den warmen Tagen, im Wald bin ich mit den zwitschernden Vögeln allein und alle Himbeeren gehören mir :-) 

Die Strecke kenne ich, denn ich war mit einer geführten Tour schon einmal hier. Und  nun weiß ich auch, dass ich bis kurz vor der Baustelle prima der Ausschilderung des "Enzian Wiesenweges" folgen kann. 

An der Baustelle sehe ich kaum Fortschritte: lediglich die Zufahrt für die Baufahrzeuge ist hergestellt und über das Tal ist ein Seil mit einer Laufkatze gespannt. Zwei Bauarbeiter sind unten im Tal beschäftigt. Na, das hat sich noch nicht so richtig gelohnt. Ich bleibe dran!

Gemütlich schlumpere ich zurück. Meine Zwerghasen dürfen sich über den eingesammelten Löwenzahn freuen. (Die Hitze der vergangenen Tage haben die Zwei auf der gekühlten Unterlage verpennt - ich füge hier mal ein Bild mit ein.)

Als ich kurz nach 10 Uhr zurück am Wanderparkplatz in Braunsroda bin, brennt die Sonne schon. Also alles richtig gemacht. 

Wanderrast am Enzian Wiesenweg.JPGHimbeeren am Enzian Wiesenweg.JPG

Brombeeren am Enzian Wiesenweg.JPGJohanniskraut am Enzian Wiesenweg.JPG

Waldweg zur Hängebrücke.JPGBaustelle Hängebrücke.JPG

Waldlichtung mit neu gepflanzten Bäumen.JPG

IMG_1193.JPG

Ausflug in den Thüringer Wald

Mit Enkelkind habe ich am Wochenende den dritthöchsten Berg des Thüringer Waldes, den Großen Finsterberg (944,1 m), bestiegen. Vom Turm prima Aussicht auf Suhl und zur Schmücke; der Schneekopf ist schwer hinter den hohen Bäumen auszumachen.

IMG_1098.JPGIMG_1099.JPG

Rabenswald-Familienweg

Herrliches Pfingstwetter - mich zieht es hinaus. Auf große Tour habe ich heute keine Lust. Also fahre ich nach Garnbach und starte von dort aus in die Hohe Schrecke. Der Rabenswald-Familienweg ist perfekt markiert. Zunächst schaue ich mir am Wegesrand die Holzarbeiten des hiesigen Künstlers und seiner Kollegen an. Warum fühle ich mich dabei wohl an einen Märchenwald erinnert? Auch später im Wald entdecke ich diverse Gestalten, die hier aber die Natur geschaffen hat (ich nenne sie mal Fabelwesen, Hase mit Blume und Grünes Krokodil - nah, entdeckt ihr sie auch?). Es geht gut hinauf. Durch die Bäume sehe ich die Ruine Rabenswald schimmern; hier nicht hochkraxeln, denn der bequeme Waldweg bringt mich mühelos dorthin. Von der Ruine steht nur noch eine Mauer, die sich hervorragend als Picknick-Platz eignet. Ein Bogen durch den Wald führt mich noch am Mägdesprung vorbei und dann zurück nach Garnbach. Schade, bei dem perfekten Ausflugswetter finde ich in der gemütlichen Gaststätte "Zum fröhlichen Wanderer" heute leider kein Plätzchen mehr.

Holzskulptur.JPGHolzskulptur 2.JPG

Beim Holzkünstler.JPGBeim Holzkünstler 2.JPG

Wegweiser Rabenswaldrundweg.JPGFabelwesen im Wald 1.JPG

Ruine Rabenswald.JPGHase mit Blume.JPG

Mägdesprung.JPGGrünes Krokodil.JPG

Garnbach.JPG

Eventuell seht ihr nur die letzten Einträge. Alle Berichte und Bilder zu meinem Ostseeurlaub auf Rügen 2019 findet ihr in den Monatsarchiven Mai 2019 und Juni 2019.

Wie immer: drauf klicken auf die Bilder und Vergrößerung anschauen!

Mönchgut um Groß Zicker

Groß Zicker 1.JPGGroß Zicker 2.JPG

Orchidee auf dem Mönchgut.JPGGroß Zicker.JPG

Mönchgut bei Groß Zicker.JPGBlick Richtung Middelhagen.JPG

Abstieg zum Nonnenloch.JPGNonnenloch.JPG

Steilküste am Nonnenloch.JPGBlumenvielfalt.JPG

Beobachter.JPGMöwen am Bodden.JPG

Lütt Fischeck.JPGLütt Fischeck 2.JPG

Bakenberg 1.JPGBakenberg 2.JPG

Bakenberg 3.JPG

Groß Zicker 3.JPGGroß Zicker 4.JPG

Bester Rundumblick auf Göhren

Auf dem Aussichtsturm des Hotel Hanseatic

Blick vom Aussichtsturm 1.JPGBlick vom Aussichtsturm 2.JPG

Blick vom Aussichtsturm 3.JPGBlick vom Aussichtsturm 4.JPG

Von Binz nach Sellin

Binz Seebrücke.JPGSassnitz Kreidefelsen.JPG

Ufo am Strand von Binz.JPGHochuferweg Granitz.JPG

Schwarzer See 1.JPGSchwarzer See 2.JPG

Seebrücke Sellin.JPGSellin mit Tauchglocke.JPG

Mit Schiff nach Göhren.JPGSchiff in Göhren.JPG

Baumwipfelpfad Prora

Baumwipfelpfad Prora 1.JPGBaumwipfelpfad Prora 2.JPG

Baumwipfelpfad Prora 3.JPGBaumwipfelpfad Prora 4.JPG

Baumwipfelpfad Prora 5.JPG

Kap Arkona und Vitt

Kap Arkona 1.JPGKap Arkona 2.JPG

Kap Arkona 3.JPGTreppe zum Strand.JPG

Strand bei Vitt 1.JPGStrand bei Vitt 2.JPG

Räucherei in Vitt 1.JPGRäucherei in Vitt 2.JPG

Kapelle von Vitt.JPG

Nordperd-Runde

Hochuferweg zum Nordperd.JPGHochuferweg zum Nordperd 2.JPG

Wegweiser Nordperd.JPGNordperd.JPG

Kormorane.JPGMohnblumen an der Schwedenbrücke.JPG

Südstrand Göhren.JPGMuseumsschiff Luise.JPG

Wanderweg am Sturmsignal.JPGNordstrand zum Nordperd.JPG

Anreise an die Ostsee

Röbel/Müritz >Röbel Müritz.JPG

        

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       

                       

Göhren mit Strand-Fahrstuhl.JPG< Göhren am Abend / Fahrstuhl zum Strand

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       

Pension Waldeck Pension Waldeck.JPG

Wieder daheim

Nach dem kurzen, aber wunderschönen verlängerten Wochenende an der Ostsee bin ich gut erholt wieder daheim. Ich bin froh, dass ich diesen Kurztrip gemacht habe. Jetzt schaue ich nach den Bildern und mache euch ebenso Appetit.

Wer in Göhren ein günstiges Quartier sucht, wird hier fündig: Pension Waldeck Ich habe mich hier jedenfalls sehr wohl gefühlt. 

Auf die Zickerschen "Berge"

Ich lasse mich heute von einem Flyer nach Groß Zicker locken. Das liegt unweit von Göhren im Mönchgut. Den Bus dorthin kann ich mit Kurkarte kostenlos nutzen.

Am Ende der Boddenstrasse werde ich vom Naturführer erwartet, aber leider bin ich der einzige Interessent. Schade, schade - ich bekomme nur eine Wegbeschreibung und darf mich allein auf Tour begeben.

Aber was soll ich sagen: es wird eine fantastische Runde und meinen aufkommenden Ärger habe ich schnell vergessen. Schon im gemüchlichen Aufstieg erwarten mich blumenreiche Wiesen, sogar eine Orchidee entdecke ich. Außerdem öffnet sich, je höher ich steige, eine wunderschöne Aussicht auf die Boddenlandschaft und ich bin nur noch damit beschäftigt, viele Bilder zu knipsen.
Erst schaue ich auf Groß Zicker unter mir, hinterm Bodden Klein Zicker und Thiessow. Ich steige über die Kuppe und habe das ganze Panorama von Südost-Rügen vor mir: Insel Vilm, Reddewitzer Höft, über den Wald schaut Schloss Granitz, sind das Sellin oder Baabe?, auf jeden Fall erkenne ich Göhren mit dem Nordperd und davor Middelhagen (beinahe hätte ich jetzt Mittelerde geschrieben, hier könnten auch Hobbits wohnen) und unter mir Gager.

Wie für mich gemacht findet sich am Waldrand ein schattenspendender, überdachter Aussichtsplatz. Hier kann ich sitzen und einfach nur den Ausblick genießen.

Dann steige ich weiter hinauf. Nur wenige Leute sind hier unterwegs. Der Weg Richtung Nonnenloch ist perfekt markiert. Vögel zwitschern, ein Kuckuck ruft. Noch ein kleines Stück bergab durch den schattigen Wald (bei dem heutigen Hochsommerwetter ein Genuss), dann habe ich die steile Treppe hinunter zum kleinen Strand erreicht. Mit der Beschreibung des Naturführers ist auch die Quelle, das Nonnenloch, fix entdeckt. Klar fülle ich hier meine Trinkflasche, auch wenn ich erstmal schauen muss, wie's am besten geht, weil mehrere Rinnsale nebeneinander herab tröpfeln.

Am Steilufer kann ich nicht entlang laufen, weil es hier mächtig bröckelt. Also Treppe wieder rauf - die Wegweiser in Richtung Gager habe ich schon gesehen.

Nun folgt ein ganzes Stück über sonnenbeschienene Hänge. Es ist warm und ich freue mich über jedes Lüftchen. Aber die Aussicht entschädigt wirklich. Über weite Wiesen hinauf, später wieder bergab und oberhalb des Boddens lang bringt mich der Weg nach Gager. Die nun gepflasterten Straßen haben die Wärme zusätzlich gespeichert. Ich halte Ausschau nach einer Einkehrmöglichkeit. Und die finde ich mit dem Lütt Fischeck, einer kleinen Fischtheke mit ein paar versteckten (Schatten-)Plätzchen dahinter. Ich probiere mich durch: geräucherter Aal und Buttermakrele, wahnsinnig lecker!!! Wie in Vitt! Na, da nehme ich mir zum Abendbrot doch gleich noch einmal ein dickes Stück Schwarzen Heilbutt mit.
Und bei einem eiskalten Radler ist die Wärme des Tages schnell vergessen.

Nach dieser wohltuenden Rast nehme ich den Rückweg in Angriff. Der lotst mich auf den höchsten Gipfel, den Bakenberg, stolze 69 m hoch!!! Aber was für eine 360 Grad-Rundumsicht!!!
Bilder knipsen, flatternde Schwalbenschwänze beobachten - wenn die Wärme nicht wäre, könnte ich hier sitzen bleiben. Spüre ich da etwa einen geröteten Oberarm? Vorsorglich hole ich mein leichtes Tuch aus dem Rucksack und hoffe, dass ich damit einen Sonnenbrand vermeiden kann.

Ich folge dem Hang und nähere mich Groß Zicker. Nur noch kurz hinab, dann habe ich meine prima Runde beendet. Und bis der Bus kommt, bleibt noch Zeit für ein Eis.

War das ein schöner Ausflug. Im Nachgang bin ich dankbar, dass mich der Flyer hier her gelockt hat.

Der Schwarze Heilbutt füllt bereits wohlig meinen Magen. So langsam muss ich an die Heimreise denken.

Nach dem leckeren Schwarzen Heilbutt habe ich mir gestern Abend alle zehn Finger geleckt - war der köstlich! Da kommt der Fisch, den ich mir heute in Binz mitgenommen habe, nicht ran.

Heute ist ein Tag mit bis zu 30 Grad angekündigt. Also muss ich meine Tour sorgfältig planen, denn am Strand liegen ist nichts für mich.

Ich nehme also den Bus und fahre nach Binz. Zurück nach der Tour war ab Sellin "Rasender Roland" anvisiert. In Binz schlendere ich erst mal gemütlich die Promenade lang und dann natürlich zur Seebrücke. Dort legt gerade ein Schiff in Richtung Königstuhl ab. Ganz schön viel Trubel hier, aber das Wetter ist eben genial.

Von der Seebrücke habe ich prima Sicht auf die ganze Küstenlinie: Adlernest vom Baumwipfelpfad ist zu sehen, aber auch Mukran, Sassnitz und die Kreidefelsen. Dorthin sind etliche Schiffe unterwegs.

Ich wende mich nun Richtung Innenstadt, denn ich will mir auf meine Wanderung noch ein Fischbrötchen mitnehmen. Das ist hier gar nicht so leicht. Nur ein Stand ist zu finden und der bietet Sylter Fisch. Na, was solls - verhungern will ich unterwegs ja nicht.

Dann folge ich weiter der Promenade, denn ich will ja auf dem Hochufer nach Sellin wandern. Da entdecke ich fast am Ende der Promenade doch noch eine kleine, urige heimische Fischräucherei. Na, da ist doch auch mein Abendbrot gesichert.

Aber jetzt wird gewandert! Eine steile Treppe bringt mich hinauf aufs Hochufer. Hier ist es angenehm, denn schattiger Wald umgibt mich und vom Meer her weht ein kühler Wind. Der Weg führt mal hin zur Abbruchkante, mal weg davon und immer hoch und runter. Das hatte ich doch diesen Urlaub schon einmal. Immer wieder öffnen sich schöne Ausblicke auf Meer und Küstenlinie. Die Kreidefelsen begleiten mich den ganzen Tag.

Nur wenige Leute sind hier unterwegs, teils eingemummelt in Windjacken, teils in kurzen Hosen und Sandalen. Ich brauche keine Jacke, bin aber zufrieden mit langer Wanderhose und soliden Wanderschuhen. Nach ca. der Hälfte der Strecke gönne ich mir eine späte Mittagspause mit Meerblick und lasse mir das Sylter Fischbrötchen schmecken. Frisch gestärkt geht's weiter. Nein, es ist keine leichte Schlumpertour. Der Weg zieht sich. Ein letzter steiler Aufstieg zum Granitzer Ort; jetzt nähere ich mich langsam Sellin.
Von der Waldhalle ist nicht mehr viel übrig, denn der abrutschende Hang hat sie mitgenommen.

Ich mache noch einen kurzen Abstecher zum Schwarzen See, ein Tipp aus meinem Rügenbuch, der goldwert ist. Ist das schön hier! Der von der Sonne beleuchtete See liegt herrlich im Wald, ein kleiner Steg lädt ein, Frösche quaken, Libellen schwirren herum, die Seerosen blühen, eine Ente schwimmt vorbei und lässt sich putzend am Uferrand nieder, Fische tauchen am Steg entlang ... Ich versuche, alles mit der Knipse einzufangen.

Dann muss ich mich losreißen, um das letzte Stück nach Sellin in Angriff zu nehmen. Als ich den Wald verlasse, schlägt mir die Wärme entgegen. Zur Seebrücke die vielen Stufen runter steigen mag ich nicht. Ich biege zum Eisessen ab. Die Pause weckt die Lebensgeister, auch wenn ich mir sagen lassen muss, dass ich zum Bähnle noch ca. 3 km Weg vor mir habe.

Jetzt nehme ich erst mal die vielen Stufen runter zur Seebrücke. Und was passiert dort? Es landet gerade ein Schiff an und ich erfahre, dass ich damit in ca. einer halben Stunde in Göhren sein könnte. Na, das lasse ich mir doch nicht zweimal sagen. Ich schmeiße meine Planung um und kehre per Schiff zurück.

Jetzt habe ich auch noch so viel Kraft, dass ich den zweiten Anlauf starte, um die schönste Aussicht auf Göhren zu besuchen. Die gibt's gratis im Turm vom Hanseatic Hotel. Gestern fand dort eine Hochzeit statt und so kam ich nicht hoch. Heute war ich ganz allein dort oben - scheint noch ein Geheimtipp zu sein :-)
Hat sich aber wirklich gelohnt.

Traumhaftes Wetter, herrlicher Inselausflug! Ich starte gleich nach dem Frühstück, denn ich habe einiges vor. Dazu schwinge ich mich ins Auto und fahre gen Norden. Prima, wie fix ich meine Orientierung habe, obwohl es lange her ist, dass ich hier war. Noch hat der starke Urlaubsverkehr nicht eingesetzt, lediglich auf der Schaabe fährt ein Däne vor mir, der mit 50 km/h dahin bummelt. Aber okay, ich habe Urlaub.
Als ich Putgarten erreiche, ist der Grossparkplatz noch fast leer (nach dem Mittag sieht's dort anders aus).

Heute bin ich zu Beginn mal faul und nehme das kleine Bähnle, das die Touristen zum Kap fährt. Dann habe ich mehr Zeit für meine geplante Wanderung.

Alles stürzt Richtung Leuchtturm, also laufe ich zunächst zur slawischen Wallburg. Tja, da habe ich Pech: nach dem Abbruch der Steilküste vor etlichen Jahren komme ich heute nicht mehr dorthin, weil der Zugang gesperrt ist.
Also doch zum Leuchtturm, wo mir die anderen im Aufstieg schon entgegen kommen. Na, da war meine Idee doch nicht so verkehrt.

Oben hat der Trubel schon nachgelassen und so kann ich den fantastischen Rundumblick genießen. Einen kleinen Abstecher zum Souvenirshop mache ich noch, dann lenke ich meine Schritte in Richtung Küste. Wenn ich schon mal hier bin, darf der Strandspaziergang entlang der Steilküste nach Vitt nicht fehlen.
Die steile Treppe runter gibt's immer noch. Dann kommt mein absoluter Genuss-Spaziergang. Die Augen suchen nach Hühnergöttern und Donnerkeilen, aber heute finde ich keine. Trotzdem ist dieser Küstenabschnitt immer wieder schön. Und als ich in Vitt am kleinen Hafen die Fischräucherei entdecke, die es nach so vielen Jahren immer noch gibt, ist alles perfekt.
Die leckere Scholle lasse ich mir gleich schmecken und den Schwarzen Heilbutt zum Abendbrot einpacken. Mir tropft jetzt schon der Zahn!!!

Während ich langsam zum kleinen Kirchlein hoch laufe, erwischt mich doch tatsächlich eine kurze Husche. Aber die ist fix vorbei. An der Kirche wundere ich mich: war die nicht mal weiß? Jetzt ist sie in einem schmutzigen Ockerton getüncht. Schade, in weiß gefiel sie mir besser. Ja, auch die Anwohner beschweren sich auf einem Plakat - ich kann nur zustimmen.

Ich könnte jetzt auf das Bähnle warten, aber da sich die Sonne gerade etwas rar macht, kann ich auch am Feldrand zurück nach Putgarten laufen. Kurz noch im Rügenhof reingeschaut, dann geht's zum Parkplatz.

Es ist gerade mal 14 Uhr, also passt mein Plan: auf der Rückfahrt will ich noch zum Baumwipfelpfad nach Prora. Aua, der Parkplatz dort ist voll. Da habe ich doch glatt vergessen, dass heute Kindertag ist. Zum Glück gibt's nen zweiten Parkplatz, den ich schnell finde. Ein kleiner Spaziergang durch den Wald tut nicht weh.

An der Kasse ist es leer, den Kindertagstrubel lasse ich fix hinter mir. Direkt auf dem Baumwipfelpfad ist bereits nachmittägliche Ruhe eingekehrt. So kann ich den Pfad durch den Wald und den anschließenden Aufstieg zum Aussichtsturm "Adlerhorst" genießen. Die Rundumsicht ist echt genial! Fotos knipsen ist schwieriger, weil ich ganz schön weit oben bin und viel Wald unter mir. Mukran, Prora und Binz mit Schloss Granitz verlieren sich fast in der Ferne. Also nur Augen wandern lassen - schön ist's ohnehin.

Nach dem Abstieg vom Baumwipfelpfad schaue ich mir noch die Ausstellung im Umweltinformationszentrum an. Dann mache ich mich langsam auf den Heimweg. Was für ein erlebnisreicher Tag!

Und jetzt gibt's leckeren Heilbutt!!!

Ãœber dieses Archiv

Diese Seite enthält alle Einträge von Hannelore Walluhn von neu nach alt.

Mai 2019 ist das vorherige Archiv.

Juli 2019 ist das nächste Archiv.

Aktuelle Einträge finden Sie auf der Startseite, alle Einträge im Archiv.

Monatsarchiv Archiv

Seiten

Powered by Movable Type 5.2.13