Das Beste zum Schluss: nach Krimmler Achental die Großglocknerhochalpenstraße

Jetzt musste ich mich aber sputen, damit ich es nach diesem fantastischen Tag noch fix zum InternetCafe schaffe. Ich schreibe jetzt auch wild drauflos - Fehler korrigiere ich später.

Der gestrige Tag war schon Klasse. Mit den Nationalpark-Rangern gings ins Krimmler Tauerntal. Das Nationalpark-Taxi brachte uns zunächst bis zum Krimmler Tauernhaus (1622 m). Von dort startete unser allmählicher Aufstieg hinauf ins Tal bei herrlichstem Sonnenschein (nachdem es die ganze Nacht bis zum Frühstück geregnet hatte - ich konnte es kaum fassen!). Nach einer Stunde, immer unterbrochen durch vielfältige Erläuterungen zur Tier- und Pflanzenwelt und zu Besonderheiten des Klimmler Tauerntales, erreichten wir die Jaidbachalm (1695 m), wo wir uns gleich das Abschöpfen des Käses anschauen konnten. Das hat natürlich Appetit gemacht und so ließen wir uns die Käsevielfalt bei einer gemütlichen Rast schmecken. Jetzt hatten wir den Kees (Gletscher) schon im Blick - es lag aber noch eine gute Strecke von ca. 1,5 Stunden vor uns, bevor wir die unterste Gletschermoräne (bei ca. 1806 m) erreichten. Dort angekommen machten wir aber eine weitere interessante Entdeckung: eine hohle Zirbel, in die wir sogar hinein krabbeln konnten.

Eine ausgiebige Rast schloß sich an, bei der wir (nochmal) Ausschau nach Gämsen und Murmeltieren halten oder einfach nur den genialen Gletscherblick mit der Dreiherrenspitze genießen konnten.

Danach gings bergab zum Tauernhaus, das wir gegen 15.30 Uhr wieder erreichten. Das Tälertaxi brachte uns dann zurück ins Tal.

Das war eine Klasse-Tour; ich habe nicht gedacht, dass das noch zu überbieten wäre.

Aber ich sollte mich irren. Denn heute früh stand ich bereits mit Sonnenschein auf und damit war klar, dass ich die Großglocknerhochalpenstraße doch noch schaffe. Und was soll ich dazu sagen, außer: genial, fantastisch, wunderbar, unübertroffen, blumenreich, Fahrspaß pur (erhöhtes Suchtpotential!!!), herrliche Bergwelt, viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiele Murmeltiere (die sich aus nächster Nähe beobachten ließen), Großglockner und Pasterze zum Greifen nah bei einer prima Bergrunde durch Tunnel. Und weil ich mir das Beste zum Schluß aufgehoben habe, gings bei der Rückfahrt kurvenreich hinauf auf die Edelweißspitze. Ich muss später unbedingt mal schauen, ob dort eine Webcam installiert ist, denn das würde sich wirklich lohnen.

(Nachtrag: ja, es gibt eine webcam)


Jetzt ist auf dem Speicherchip meiner Kamera kein Fleckchen Platz mehr - von der Heimfahrt über Bamberg wird es also keine Bilder geben.

Ich lasse jetzt ganz gemütlich diesem wunderbaren letzten Urlaubstag ausklingen.

Ihr hört wieder von mir, wenn ich zu Hause angekommen bin. Ihr dürft euch auf fantastische Bilder freuen!!!

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 20.08.10 18:29.

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