Neues in der Kategorie Sammelsurium
Für die Heimfahrt bin ich mit meinem Sohnemann in Thale verabredet; er nimmt dem Floh mit nach Hause.
So können wir den letzten Tag dieses Herbsturlaubes gemeinsam verbringen. Leider fährt die Kabinenbahn zum Hexentanzplatz nicht und wir müssen unsere Pläne ändern. Der Sessellift zur Rosstrappe ist in Betrieb, also gibt es eine Wanderung dort hinauf. Auf dem Zick-Zack-Weg durch den Wald sind wir vor dem kräftigen Wind geschützt und haben immer wieder schöne Tiefblicke auf Thale mit der Bode und den gegenüber liegenden Hexentanzplatz. Dieser Aufstieg gefällt :-)
Oben kehren wir zu einem späten Mittag in der Gaststätte an der Rosstrappe ein. Den Plan, anschließend vor zum Aussichtspunkt mit dem Rossabdruck und dem Stempelkasten zu laufen, canceln wir. Der Wind bläst so schlimm, dass Äste von den Bäumen abgeknickt werden. Außerdem sieht es über dem Harz ganz dunkel nach Regen aus. Wir laufen besser zum Sessellift und hoffen, noch trocken runter zu kommen.
Auf dem Parkplatz verabschieden wir uns voneinander und ich fahre, nun schon mit Regen, über den Harz hinweg gen Süden nach Hause.
Ein wunderschöner Urlaub ist nun leider zu Ende.
So langsam neigt sich unser Herbsturlaub dem Ende entgegen. Da wir heute erneut unbestätigtes Wetter erwarten, habe ich zwar 3 Stempelstellen raus gesucht, aber wenns doll regnet, verdrücken wir uns unter die Erde.
Unsere erste Stempelstelle finden wir nach einigem Suchen am Tagebau Felsenwerke. Die Förderbänder hatten wir fix entdeckt. Auch der Tagebau war trotz Nieselregen leicht zu finden. Lediglich den Weg zur Stempelstelle mußten wir erst länger suchen. Von dort aber wunderbarer Blick über das weite Gelände und die steilen Abbaukanten. Na, das war schon mal prima.
Den Abzweig von Elbingerode zum Galgenberg verfehlen wir. Also fahren wir weiter bergauf und peilen das Schaubergwerk an.
Das ist perfekt ausgeschildert, so dass wir ohne Probleme den Parkplatz erreichen. Nur wenige Schritte geht's bergab, vorbei an diversen Bergbaugeräten. Schon haben wir den nächsten Stempelkasten gefunden.
Leider müssen wir am Bergwerk eine Weile auf die nächste Führung warten. Nur gut, dass ich am Morgen die Brotbüchse gefüllt und was zu Trinken mitgenommen habe. Dazu gibt's ein paar Schokokekse - so lässt sich die Wartezeit überbrücken.
Ein ganzer Trupp kommt aus dem Bergwerk heraus. Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis die nächste Führung beginnt.
Bevor es die vielen Stufen hinab geht, heißt es für alle Leute über 1,60 m Helm fassen und aufsetzen. Dann steigen wir 145 Stufen hinab bis auf die erste von sechs Sohlen und lauschen den interessanten Ausführungen des ehemaligen Bergmanns. Da die alten Bohrmaschinen ganz schön Radau machen, müssen wir uns zwischendurch die Ohren zu halten. Später schauen wir uns die verschiedenen Gesteinsschichten an und werfen einen Blick zu einer alten Abbaustelle im Berg.
Zum Schluß steigen wir die vielen Stufen wieder bergauf, bis wir das Tageslicht sehen. Na, das war doch ein interessanter Ausflug.
Aber jetzt ist uns kalt. Wir sparen uns die Suche nach einer weiteren Stempelstelle, schmeißen im Auto die Heizung an und düsen fix nach Hause. Scheint da wirklich die Sonne über dem bunten Herbstwald?
Wir gönnen uns im Quartier eine heiße Zitrone/einen heißen Tee, bevor ich uns fix ein warmes, spätes Mittagessen koche.
Und weil wir morgen den Heimweg antreten, fahre ich danach noch einmal zur Forellen-Zucht und decke mich mit leckerem Fisch ein. Das muss einfach sein!