April 2025-Archiv
Die Hohe Geba ist mit ca. 751m Höhe der höchste Berg der nordöstlichen Vorderrhön. Da will ich heute hin.
Gut vorbereitet bin ich: bereits zu Hause hatte ich mir den Dr. Malade-Rhön-Rundweg angeschaut. Der wartet mit 3 Touringen-Stempelstellen auf - das lohnt sich bestimmt.
Nach dem Frühstück ist das Auto schnell beladen und ich kann losdüsen. Nein, nicht düsen, denn in der Rhön lässt sich beim gemütlichen Fahren durchaus die Landschaft genießen. Erst hinter Stepfershausen geht es gut hinauf. Mit Auto kann ich bis auf die Kuppe der Hohen Geba fahren, wo ich nach einem herrlichen Ausblick über die weiten Fernen der Rhön gleich meinen ersten Tagesstempel ins Heft drücke. Das Bergstübchen öffnet am 1. Mai - da muss ich schauen, wo ich heute zu Mittag einkehren kann.
Jetzt will ich Wandern! Der Dr. Malade-Rundweg ist mit einer blau unterlegten "2" perfekt markiert. Erst folge ich einem Feldweg über die lang gestreckte Kuppe, quere am Neidhardskopf die Straße und laufe auf bequemem Waldweg bis zur Wilhelmsruh, wo ich mit Weitblick eine Bank für die Pause und den nächsten Stempelkasten finde. Ist das schön hier: weit und breit keine Menschenseele, die Vögel zwitschern und hinter mir klopft ein Specht. Sitzen bleiben und nicht weiterlaufen?
Okay, ich habe mir ja den Rundweg vorgenommen, also weiter geht's. Allmählich laufe ich bergab, schön durch den Wald und immer wieder mit weiten Ausblicken über die Landschaft der Rhön. Gelegentlich zücke ich die Knipse; meist jedoch dümpel ich gemütlich dahin. Das ist so richtig ein Weg zum Genießen.
Am Dr. Malade-Gedenkstein habe ich wohl den tiefsten Punkt der Tour erreicht, denn jetzt steige ich nach Querung einer weiteren Straße allmählich auf breitem Forstweg bergan. Am Rastplatz Rhönfrieden lädt eine Wanderhütte zur Rast. Aber erst knipse ich Bilder und sammle den 3. Stempel des Tages ein. Eine junge Familie mit 2 Kindern und Hund gesellt sich dazu. Wir gleichen kurz ab, wer wieviele Stempel schon ins Touringen-Heft gedrückt hat, und schwatzen über Wandererlebnisse hier und anderswo.
Während die Familie bergab wandert, geht es für mich weiter allmählich bergauf. Aus dem Wald kommend sehe ich schon mein Tagesziel, die Hohe Geba. Der Ort Geba versteckt sich noch in einer Kuhle hinter Bäumen. Die Sonne scheint und es weht ein angenehmes Windchen. Kirsch- und Apfelbäume säumen den Feldweg. Jetzt zieht sich der Weg, da ich weit voraus schauen kann. Aber Geba ist fast erreicht.
Im Ort biege ich zu der kleinen, hübschen Kirche ab. Erklingt da Orgelmusik? Zaghaft öffne ich die Tür. Tatsächlich sitzt ein Junge an der Orgel, während sein Freund daneben auf den Stufen sitzt. Mucksmäuschenstill suche auch ich mir ein Plätzchen und lausche der Musik. Solche Begegnungen liebe ich! Genauso leise stehle ich mich nach dem Ende des Liedstückes wieder hinaus.
In Geba tut sich leider keine Einkehrmöglichkeit auf. Also nehme ich den Aufstieg hoch auf die Kuppe in Angriff, bin dann aber froh, als ich nach ca. 8,3 km/3 Wanderstunden den Parkplatz erreiche, wo mein Auto steht.
(Tourentipp: das Auto am Besten unten an der Zufahrt zur Kuppe abstellen. Dann hat man den Aufstieg am Anfang der Rundtour, wenn man noch Kraft hat.)
Ich hatte die Heimfahrt über Meiningen geplant. Dort erreiche ich fix die A71, die mich bequem bis nach Hause bringt. Also mache ich jetzt einfach in Meiningen späten Mittagsstopp mit Einkehr, bevor ich endgültig zurück fahre.
Bilder folgen später.
Ein interessanter Tag im hübschen Park vom Schloß Sinnershausen liegt hinter mir. Das Wetter ist heute so fantastisch, dass es mich noch einmal hinaus zieht.
Ich hatte mir vorsorglich die Extratour Vorderrhönweg bereit gelegt. Der ganze Rundweg ist definitiv für eine Abendrunde zu groß, aber eine Stempelstelle sollte ich schaffen.
Aus Hümpfershausen laufe ich geradeaus in Richtung Segelberg, wo die Gleitschirmflieger gut unterwegs sind. Der Weg ist gut ausgeschildert, aber den Abzweig Hümpfershäuser Hütte habe ich übersehen - da hätte ich mich hinterm Ort rechts halten müssen.
So steige ich links gut hinauf, quere Wiesenhänge mit vielen Schlüsselblumen und verblühten Kuhschellen, beobachte die Gleitschirmflieger und habe vor mir ein herrliches Thüringer Wald+Rhönpanorama. Und an der Aussichtsbank Glasberg ist auch noch ein Touringen-Stempelkasten. Na, das passt doch!
Auf dem Rückweg entdecke ich hoch über mir die Hümpfershäuser Hütte - das wäre ein üppiger Aufstieg geworden. Meine Abendrunde, denke ich, war genau richtig. Genüsslich lasse ich mich bergab kullern. Im Gasthaus wartet ein leckeres Abendessen auf mich.
Bevor ich morgen nach Hause fahre, habe ich mir eine Tour rausgesucht, auf der ich nochmal 3 Stempelstellen finden kann. Die Eiben und den Rhön-Paulus hebe ich mir für ein anderes mal auf.
Ich verbinde mal wieder eine ZNL-Weiterbildung mit einem Wochenendausflug. Zunächst muss ich aber erst einmal schauen, wo ich den kleinen Ort Hümpfershausen denn finde. Dann ist mein Quartier im Gasthaus zur Post fix gebucht.
Die vergangenen Tage hat es gut geregnet und so bin ich am Morgen noch im Zweifel, ob ich heute unterwegs eine Stempel-Wanderrunde drehen kann. Die Zweifel werden noch größer, als ich in dicker Nebelsuppe über den Inselsberg komme.
Da ist es doch gut, einen Plan B zu haben. Ich biege in Brotterode zum Inselbergbad ab; die Badesachen habe ich dabei. Hier war ich vor vielen Jahren mal mit meinem Enkelkind und weiß, dass ich hier prima Schwimmen kann. Also gönne ich mir zwei erholsame Stunden im Bad und hoffe, dass sich das Wetter bessert.
Und mein Plan geht auf. In der Schwimmhalle mache ich noch Mittag, dann fahre ich hinab Richtung Trusetal. Im Bad habe ich mir Tipps geholt, wie sich meine Tour verkürzen lässt und ich trotzdem die anvisierten 3 Touringen-Stempel einsammeln kann.
Ich parke das Auto am Zwergenpark und finde den Einstieg zur Tour links der Straße. Es geht gut hinauf, aber ganz fix bin ich am ersten Stempelkasten genau gegenüber vom Trusetaler Wasserfall. Wow, ist das ein schöner Blick!
Allerdings ist der Stempelkasten so hoch am Baum, dass ich eine Trittleiter gebrauchen könnte. Dieser Stempel ist hart erarbeitet!
Hoch überm Tal schlängelt sich der Weg an der Bergflanke entlang, bevor er mich allmählich bergab lotst. Schon ist der Trusetalblick mit dem 2. Stempelkasten erreicht. Hier kürze ich die Tour jetzt ab, die eigentlich weiter nach Trusetal gehen sollte. Ich laufe hinab in den Ortsteil Elmenthal, quere die Straße, grüße kurz Fuchs und Hase in einem Vorgarten und steige durch den Ort Elmenthal auf der anderen Seite wieder bergauf. Ja, ich war gewarnt worden, dass es hier gut hoch geht, aber das ist zu schaffen (auch wenn ich die zwei Schwimmstunden in den Beinen spüre).
Der Blick von oben über das Tal entschädigt mich. Ist das schön hier! Wäre eine prima Region, mal Urlaub zu machen. Vom Inselsberg ist heute weiterhin nichts zu sehen.
Ich steige auf einem herrlichen Waldrandweg weiter leicht bergauf bis zum Sportplatz. Hier zweigt mein Weg nun ab in Richtung Wasserfall. An der Teufelskanzel finde ich die 3. Stempelstelle, auch die wieder hoch am Baum. Da muss ich mich noch einmal strecken.
An der Teufelskanzel gibt's dann einen genialen Tiefblick von oben auf den Trusetaler Wasserfall. Freut euch schon mal auf die Bilder :-)
Ich folge nun der Abstiegsroute, die mich von oben erst an den Wasserfall heran und dann über viele Stufen hinunter leitet. Da sage nochmal jemand, ich hätte heute kein Wanderwetter!
Für mich war es nach dem Badeausflug genau die passende Runde!
Ich schwinge mich ins Auto und nehme das letzte Wegstück in Angriff. Heute brauche ich tatsächlich die Navi-App, sonst hätte ich Hümpfershausen nicht gefunden.
Kurz die Sachen ausgeladen, dann halte ich Ausschau nach Schloß Sinnershausen, wo ich morgen den Tag verbringen werde. Ist das schnuckelig! Nach einem steinernen Tor wird der Blick auf das Schloß freigegeben. Davor ein geschmückter Osterbrunnen. Bilder, Bilder!
Hinterm Schloß treffe ich Uta, die ich von der Weiterbildung in Leutenberg kenne. Da bleibt Zeit für einen Kaffee-Schwatz, während ein Eichhörnchen nah vorbei spaziert und die Vögel in den hohen Bäumen des Parks zwitschern.
Es ist Ende April - mal nachschauen, ob sich die Orchideen schon zeigen. Die Knospen vom Knabenkraut sind schon zu entdecken; die Fliegenragwurz zeigt sich noch nicht. Trotzdem eine schöne Wanderrunde zum Ostermontag.
Während es morgens am Kammerforst total ruhig war, nutzen Familien zu Mittag den schönen Platz am Waldrand zum Ostergrillen. Die Kinder toben auf dem Spielplatz.
Viel zu schnell war mein Ausflug nach Holland zur Tulpenblüte vorbei. Es bleiben wunderbare Erinnerungen.
In Verbindung mit der An- und Abreise über Köln habe ich mir eine prima Urlaubsverlängerung organisiert. Das würde ich jederzeit wieder tun.
Keukenhof war in Verbindung mit dem Blumencorso extrem voll. Da der Keukenhof ein längeres Zeitfenster bietet, wäre es möglich, auf den Blumencorso zu verzichten und sich in Ruhe die weitläufige Parkanlage des Keukenhof anzuschauen. Damit macht man nichts verkehrt :-)
Wer über den Link "Kategorien" hier gelandet ist, sieht nur die letzten Einträge. Alle Berichte meiner Frühlingsreise zur Tulpenblüte in Amsterdam mit Zwischenstopps in Köln gibt es im Monatsarchiv April 2025 (nach den Einträgen zu Hümpfershausen, Kammerforst und Jena).
Auweia hab ich viele Bilder mitgebracht. Da fällt die Auswahl wieder schwer und ich schaffe es bestimmt nicht an einem Tag, den Blog zu füttern. Also habt etwas Geduld.
Ich starte den ersten Tag mit einem Stadtbummel, der mich zunächst über die Hohenzollerbrücke zum Triangle (LVR-Turm) bringt, wo ich aus der 28. Etage einen herrlichen Blick auf die Stadt habe (Draufklicken auf die Bilder lohnt sich). Beim anschließenden Stadtbummel: Besuch im Kölner Dom und bei den Heinzelmännchen. Habe ich es beim Eisessen versäumt ein Bild vom Rathaus zu knipsen?
Kaum zu glauben, aber die Bahn kann auch pünktlich. Völlig problemlos erreiche ich heute alle Anschlußzüge und bin um 14.28 Uhr in Sömmerda. Den Regen habe ich erst einmal in Köln gelassen. Hier scheint die Sonne.
Bilder gibt es heute noch nicht. Mal schauen, ob ich es schaffe, morgen erste Bilder hier hoch zu laden.
Okay, das klingt nach Kontrastprogramm.
Ich habe gestern noch versucht, für die Titanic-Ausstellung ein Onlineticket zu bekommen, was nicht gelang. Also mache ich mich zeitig auf die Socken und bin kurz vor Öffnung der Ausstellung um 10 Uhr am Eingang. Völlig problemlos bekomme ich mein Ticket und die Bordkarte. Die ist ausgestellt auf William M. Murdoch, Besatzungsmitglied, Erster Offizier. Ob ich die Reise überstehe oder nicht - könnt ja mal googeln.
Für mich wird die Ausstellung auf jedenfall ein beeindruckendes Erlebnis. Der Untergang der Titanic war vom 14.4.1912 auf den 15.4.1912 (heute ist der 15.4.2025 - da habe ich zufälligerweise den Jahrestag getroffen).
Zunächst erfährt man ganz viel zum Bau des Schiffes und der Ausstattung. Wunderbar, wie alles aufbereitet ist. Es wirkt manches so, als wäre man an Bord und kann sich alles anschauen.
Große Leinwände zeigen den Blick aufs Meer, Funksprüche kündigen die Näherung von Eisbergen an.
Ich erlebe die Kollision mit dem Eisberg; Gänge laufen voll Wasser, ein Koffer schwimmt mir entgegen.
Den Untergang verfolge ich im Rettungsboot sitzend. Das Boot wird an der Bordwand virtuell herab gelassen. Mein Magen grummelt und ich muss mich vergewissern, das alles nicht real ist und ich nur Beobachter bin. Was für eine perfekte Illusion!
Im letzten Raum sind auf einem riesigen Glaskubus die Namen der Überlebenden und der Toten, nach Bordklassen sortiert, aufgelistet. Wie andere Besucher auch halte ich inne und gedenke der vielen Toten.
Diese Titanic-Ausstellung ist große Klasse!
Zurück in der realen Welt überlege ich, was heute noch passiert. Noch scheint die Sonne, aber für den Nachmittag ist Regen angekündigt. Ich kehre jetzt erst mal zu Mittag ein.
Danach fahre ich in die Innenstadt. Nächstes Ziel: Schokoladenmuseum. Gemütlich bummele ich am Rhein entlang und bin ca. 13 Uhr dort. Ich habe Glück und kann für 14 Uhr ein Ticket ergattern. Noch scheint die Sonne und ich kann draußen sitzen.
Während ich mir die Schokoladenausstellung anschaue, wird es dunkel - jetzt ist der angekündigte Regen da. Ich schaue den Schokoladenmachern zu und darf auch probieren. Lindt fährt hier eine üppige Werbemaschinerie auf! Klar wird die Schokolade in der Ausstellung und im Shop gut verkauft.
Aua, ist es im Foyer jetzt voll geworden. Alles flüchtet vor dem Regen. Ich hatte eigentlich überlegt, im Café einzukehren, aber auch dort hat sich eine lange Schlange gebildet.
Ich hole den Schirm aus dem Rucksack und trete den Rückweg in Richtung Hauptbahnhof an. Nur gut, dass das ein oder andere Souveniergeschäft am Weg liegt. So kann ich zwischendurch ins Trockene huschen.
Nun bin ich wieder im Hotel. Der Regen hat nachgelassen, aber raus will ich heute nicht mehr.
Morgen fahre ich nach Hause. Drückt mir fest die Daumen, dass die Bahn keine Überraschungen bereit hält.
Mich erwartet wieder herrliches Ausflugswetter, also bastele ich mir ein abwechslungsreiches Programm für Köln.
Da die Monet-Ausstellung erst später öffnet, starte ich am Morgen in den nahen Lindenthaler Tierpark. Der liegt inmitten einer wunderschönen Parkanlage.
Im Netz habe ich den Actionbound "Ecki Eichhörnchen auf Wohnungssuche" entdeckt und mir aufs Handy geladen. Mit Actionbound hatte ich den Wörlitzer Park erkundet - mal schauen, ob diese Variante zum Entdecken des kleinen Tierparks in Köln taugt.
Niedlich ist es aufbereitet, der Startpunkt leider nicht markiert. Trotzdem komme ich nach und nach ins Spiel. Gemeinsam mit dem Eichhörnchen besuche ich die Tiere und muss unterwegs diverse Fragen beantworten. Alles habe ich nicht gewusst, so dass ich nebenbei noch was lerne. Auf jeden Fall auch hier ein lustiger, kurzweiliger Zeitvertreib :-)
Danach mache ich mich auf den Weg zur immersiven Ausstellung "Monets Garten". Der Eingang liegt so versteckt, dass mir die Kölner, die ich frage, nicht helfen können. So schnell gebe ich aber nicht auf. Kurz nach 11 Uhr habe ichs gefunden. Auch ohne vorher online-gebuchtes Zeitfenster darf ich gleich hinein.
Und diese Ausstellung ist echt fantastisch! Ich bin immer wieder erstaunt, was dank Multimedia machbar ist. Monets Bilder verwandeln sich vor meinen Augen. Es gibt Bilder, die ich mit Handbewegungen manipulieren kann. Monets Leben wird auf riesigen Leinwänden mit bewegten Bildern und toller Musikuntermalung erzählt. Dieser Besuch war wirklich ein tolles Erlebnis.
Da ich über eine Stunde in der Ausstellung war, habe ich Mittaghunger. Der Kölner Döner gleich um die Ecke hat bestens geschmeckt und mich gut gestärkt.
Und nun? Ich habe gelesen, dass die Panorama-Schiffe auf dem Rhein nun in die Saison gestartet sind. Also ab in die Innenstaft zum Rhein!
Es ist ca. 14.30 Uhr. Am Ticketschalter löse ich mein Ticket für das Schiff, das 15 Uhr zur einstündigen Panoramarunde ablegen soll. Na, wie das passt! Ein paar Schritte laufe ich noch zur richtigen Anlegestelle. Einsteigen, Sonnenplatz auf dem Oberdeck finden, schon kann meine Genießertour beginnen. Ich stelle mal wieder fest: in Köln kann ich es mir richtig gut gehen lassen.
Anschließend bummle ich am Rhein entlang Richtung Hauptbahnhof. Die S-Bahn bringt mich zum Hotel.
Jetzt lege ich nur noch die Füße hoch und schmiede Pläne für morgen.
Schade, schade - das schöne Wetter hat uns vorerst verlassen. In der Nacht hat es geregnet. Aber als unser Bus nach dem Frühstück zum letzten Ausflug startet, ist es trocken. Allerdings wird es bei diesem bewölkten Himmel keine so perfekten Bilder geben.
Unser Ziel ist am Vormittag das Windmühlendorf an der Zaan. Wie bereits in Volendam tummeln sich auch hier die Touristenbusse. Offensichtlich hat der Reiseveranstalter das geplant, was alle anderen auch tun.
Hier reiht sich eine Windmühle an die nächste, verbunden durch einen Spazierweg. Dazwischen Souvenierläden, kleine Museen und Einkehrmöglichkeiten. Wer es also bisher nicht geschafft hat, kann sich mit Käse oder Holzschuhen eindecken.
Ich lunze natürlich, ob sich Wandermöglickeiten entlang der typischen Wasserkanäle auftun. Es gibt zwar Markierungen, aber alles durch Zäune verschlossen. Das kann jedoch auch damit zusammen hängen, dass im Frühjahr Brutzeit der Vögel ist. Ich kann Gänsefamilien entdecken, aber auch Fasane, Haubentaucher und anderes Getier.
Außerdem viele bunte Häuser, die sich als Fotomotiv geradezu anbieten. Auf der breiten Zaan sind kleine und größere Boote zu sehen. So vergehen die zwei Stunden, die wir zur freien Verfügung haben, wie im Flug. Ich muss mich sogar sputen, mir noch eine Kleinigkeit zu Mittag zu organisieren. Pünktlich bin ich am Bus.
Jetzt sammeln wir nur noch ein paar Mitreisende ein, die den Vormittag in Amsterdam verbracht haben. Dann treten wir die Heimfahrt an.
Zur Kaffeezeit gibt es nochmal eine Pause. Kaffee tut gut und Füße vertreten auch :-)
Gegen 16.40 Uhr erreichen wir den Flughafen von Köln, wo ich mich von den Mitreisenden verabschiede.
(Mein Fazit: mit meinem Start und Ziel Köln habe ich alles richtig gemacht. So war die Strecke mit dem Bus nicht zu lang und Köln ist eine Stadt, die man sich gern anschauen kann. Davon in den nächsten Tagen mehr.)
Im Hotel werde ich schon erwartet und bekomme mein "Stammzimmer".
Wissend, dass ich am Sonntag keine offene Verkaufsstelle erwarten kann, hatte ich vor der Abreise gelunzt, wo ich am Abend einkehren könnte. So erwartet mich ein leckeres Abendessen im Indischen Restaurant gleich um die Ecke. Na, das hat gut geschmeckt!
Mal schauen, was es in den nächsten Tagen zu erleben gibt.
Traumhaftes Wetter auch heute. Ich will zur Tulpenblüte, also folgt zum Samstag der Ausflug nach Keukenhof.
Da am gleichen Tag nachmittags der Blumencorso stattfindet, habe ich das Gefühl, die halbe Welt ist auf dem Weg hierher. Die Zahl der Busse ist unüberschaubar, aber alles ist bestens organisiert.
Ich werde jetzt nicht viel zu diesem herrlichen Park schreiben, sondern vertröste euch noch etwas und lade dann hier viele wunderschöne Blumenbilder hoch.
Am Nachmittag wandern die vielen Tausend Besucher zur Blumencorso-Strecke. Wir hatten schon befürchtet, dass es schwierig werden könnte, gute Plätze zu ergattern. Zum Glück sind wir aber gut an die Strecke gekommen und konnten die fantastisch geschmückten Blumenwagen prima beobachten/bewundern.
Auch hier vertröste ich euch noch etwas. Ihr dürft euch schon mal auf tolle Bilder freuen.
Morgen ist dann schon mein letzter Tag in Holland. Am Abend bin ich zurück in Köln, wo ich noch ein paar Tage bleibe. Ihr hört von mir.
Ich habe euch mit meinem Tagesbericht gestern auf der Insel Marken im Ijsselmeer verlassen. Nun wollt ihr sicherlich wissen, wie der Tag weiter ging.
Kurz hinterm Hafen von Marken entdecke ich eine Inselkarte. Auf ihr ist ein Rundweg eingezeichnet. Der sollte bei der Größe der Insel in zwei Stunden zu schaffen sein. Ja, nun schlägt mein Wanderherz :-)
Der Weg folgt zunächst der Küstenlinie. Viele Wasservögel grasen auf den weiten Wiesenflächen. Plötzlich werden sie aufgeschreckt und fliegen in großem Schwarm laut schnatternd über mich hinweg, beruhigen sich aber bald wieder.
Eine Herde Schafe steht am Wegessaum. Ein Reiher fischt im Kanal und lässt sich dabei nicht stören.
Mein Weg beschreibt einen Bogen und nähert sich dem gegenüber liegenden Küstensaum. Verlaufen kann ich mich wirklich nicht, denn der Kirchturm in der Inselmitte ist weithin sichtbar.
Jetzt folge ich dem Küstenweg auf der anderen Inselseite, bis ich die ersten Häuser des zweiten Inseldorfes erreiche. In der Ferne ist ein kleines Eiland mit weißem Leuchtturm mitten im Ijsselmeer zu sehen.
Ich passiere das kleine Dörfchen und orientiere mich weiter am Kirchturm meiner Insel, den ich bald erreiche. Jetzt ist schon der Hafen ausgeschildert, aber ich bin noch am Bilder knipsen, weil es hier echt idyllisch ist.
Nach ca. einer Stunde bin ich zurück am Hafen. Na, da reicht ja die Zeit locker, um mir im kleinen Hafenrestaurant noch ein leckeres Eis zu genehmigen, bevor der Bus nach Amsterdam fährt.
Wir halten wieder dort, wo wir am Morgen gestartet sind: hinterm Bahnhof Amsterdam Central. Ich könnte mit zurück ins Hotel fahren, aber da war noch was mit Fähre und übersetzen. Also steige ich aus und stiefele zur Fähre.
Am anderen Ufer bummele ich gemütlich bis zum Filmmuseum. Etliche Restaurants sind zum Freitagabend gut besucht. Man spürt, das Amsterdam eine junge Stadt ist.
Noch ist es hell, als ich mit der Fähre (und den vielen, vielen Radfahrern) wieder übersetze. Mich zieht es erneut in die Altstadt mit den vielen Grachten. Bummeln und Bilder knipsen bis es langsam dunkel wird.
Im Sprinter zum Flughafen zum Tagesabschluss ein herrliches Abendrot über der Stadt.
Ich denke, ihr versteht mich, wenn nach diesem langen, schönen Tag kein Blogeintrag mehr machbar war.
Nach einem guten Frühstück starten wir am Morgen in Richtung Innenstadt. Der Bus folgt dem Stadtring und Reiseleiter Felix erzählt uns ganz viel.
Hinterm Bahnhof Amsterdam Central verlassen wir den Bus. Jetzt habe ich eine neue Stadtansicht: breiter Fluß, der von Fähren gequert wird, dahinter Hochhäuser und das markante Filmmuseum, ganz hinten die Kräne vom Hafen. Da muss ich später mal hin.
Wir durchqueren den Bahnhof und laufen zum Bootsanleger. Ich freue mich auf die Grachtenrundfahrt. Das Boot mit Glasdach ermöglicht einen guten Ausblick. Über Ohrstöpsel bekommen wir interessante Infos. Leider spiegeln sich die Scheiben beim Fotos knipsen. Ich hoffe, trotzdem ein paar schöne Impressionen eingefangen zu haben. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis.
Einige bleiben in der Stadt, aber ich will mehr vom Land sehen und mache den Ausflug ans Ijsselmeer mit.
Per Bus geht's raus aus der Stadt. Das Land ist flach und grün. Wasserkanäle parallel und quer zur Straße. Es sind viele Wasservögel zu sehen, aber auch Kühe (für den Hollandkäse!).
Nach ca. einer halben Stunde erreichen wir Volendam. Auf dem kleinen Parkplatz ist es eng, denn ca. 20 Busse suchen Platz. Ja, zur Tulpenblüte sind viele Touristen da, ich gehöre genauso dazu.
Entsprechend voll wird es in dem kleinen, hübschen Städtchen, wo sich ein Lädchen ans andere reiht.
Ich halte Ausschau nach einen Fisch-Laden und entdecke auch gleich eine verlockende Fischtheke. Versprochen ist Kibbeling vom Kabeljau. Den muss ich probieren. Ich erhalte eine üppige Portion (verkauft wird nach Gewicht) mit einer leckeren Soße. Hmm, schmeckt das lecker! So guten Fisch hatte ich lange nicht. Da schleck ich mir alle 10 Finger ab!
Danach schlumpere ich durchs Städtchen bis zum Hafen, schaue in die Innenstadt und knipse viele Bilder. Auf dem Rückweg zum Bus habe ich ganz viel Zeit durch die vielen Lädchen zu bummeln und nach Mitbringseln Ausschau zu halten. Der Käseladen lockt und wer will, kann sich in Tracht fotografieren lassen.
Weiter geht es per Bus auf die Insel Marken. Die ist auf einem Deich erreichbar und liegt fast gegenüber von Volendam. Hier ist es bedeutend ruhiger. Gleich hinter der weißen Beatrix-Brücke wartet der Holzschuhmacher. Hier gibt's bunte Holzschuhe in allen Größen. Wer will, kann sich die Herstellung in einem kleinen Museum anschauen.
Wir folgen den Kanälen ins hübsche Städtchen. Ich ahne, dass ich wieder viel zu viele Bilder knipse.
Der kleine Hafen ist fix erreicht. Schiffe legen hier ab nach Volendam.
Da wir hier über 2 Stunden Zeit haben und die Insel klein ist, habe ich andere Pläne. Dazu später mehr.
Draußen ist es jetzt schon dunkel, aber einen kurzen Tagesbericht will ich noch schreiben.
Zustieg in den Bus nach Amsterdam hat problemlos geklappt. Ich war die letzte, zusteigende Mitreisende. Der Reiseleiter hatte mich angekündigt: jetzt weiß jeder, wer die Hannelore ist, während ich noch keinen kenne, was zur allgemeinen Erheiterung beiträgt. Und ich komme mit den Mitreisenden schnell ins Gespräch.
In Richtung Amsterdam ist auf der mehrspurigen Autobahn ganz schön Betrieb. Die Ankunft dementsprechend später als erwartet.
Ich beziehe fix mein Hotelzimmer und mache mich gleich auf den Weg in die Innenstadt, was prima funktioniert.
Kurz nach 18 Uhr bin ich am Bahnhof Amsterdam Central. Fußläufig erreiche ich die typischen Amsterdamer Gassen und Grachten und knipse ein paar Bilder. Mit Einkehr halte ich mich nicht auf - ich will was sehen. Mit einer Tüte Pommes auf der Hand lässt es sich gemütlich bummeln und das Flair der Stadt erleben. Nur auf flinke Radfahrer sollte man Obacht haben.
Noch fehlt mir die Orientierung, was mir aber total egal ist. Einfach treiben lassen geht heute bestens.
Langsam wird es dämmrig. Den Weg zurück zum Bahnhof finde ich. Dann geht's per Sprinter zum Airport Schiphol und von dort mit Pendelbus ins Hotel.
Jetzt freue ich mich schon auf morgen. Es erwartet mich eine Grachtenfahrt durch die quirlige Stadt.
Was habe ich für ein herrliches Ausflugswetter! Anders als in Thüringen ist hier schon alles grün. Es ist gefühlt wie im Mai.
Also starte ich gut gelaunt zur nächsten Köln-Runde. Den Weg über die Hohenzollernbrücke kenne ich bereits. Heute laufe ich am Fluß entlang, vorbei an Tanzbrunnen, Rheinterrassen und Rheinpark. Mein erstes Ziel ist die Seilbahn, die hinter blühenden Mandelbäumen hervor lunzt.
Mit der Seilbahn schwebe ich über den Fluß. Was für eine prima Aussicht! Viel zu schnell ist die Fahrt vorbei, die mich auf der anderen Uferseite zu Zoo und Botanischem Garten bringt. Gleich dabei dreht sich ein Riesenrad. Nee, das ist nicht mein Ding.
Ich entscheide mich für den Besuch von Flora und Botanischem Garten und liege mit meiner Entscheidung goldrichtig. Was für eine ruhige Oase in der turbulenten Innenstadt. Diese Parkanlage mit ihren riesigen Bäumen, den Teichen und Schauhäusern gefällt mir (auch wenn ich nur in eins der Häuser kann, weil die anderen rekonstruiert werden).
Im Park blühen noch ganz viele Kamelien. Die Magnolien werfen leider schon die Blütenblätter ab. Selbst erste Rhododendren zeigen sich. Und ich bin fleißig am Bilder knipsen :-)
Diesen Parkbesuch koste ich so richtig aus; ich habe ja Zeit. Zu Mittag lädt die "Dank Augusta" auf die Terrasse zur Einkehr ein.
Und nun? Mit der Bahnlinie 18 komme ich mit meinem 24h-Ticket bequem zurück in die Innenstadt. Nachdem ich dem Maus-Shop vom WDR einen Besuch abgestattet habe, lasse ich mich von meinem Köln-Buch aus der Bibliothek zu Kölner Histörchen ins Martinsviertel locken. Den Weg zum Rathaus kenne ich von gestern.
Heute halte ich Ausschau nach Kallendresser, Tünnes und Schäl (ob mir die Nasenberührung Glück bringt?), Schmitz-Säule und Willi-Ostermann-Platz mit Brunnendenkmal. Hier gibt es versteckt sogar ein kleines Thermalbad - schade, hab keine Badesachen dabei.
Vorbei am Fischweiberbrunnen komme ich wieder ans Rheinufer, wo die Schiffsanlegestellen locken. Noch ist die Saison der Ausflugsfahrten nicht eröffnet.
Ich bummele weiter am Ufer entlang, wo sich die Touristen tummeln. Es geht vorbei am Pegelturm in Richtung Schokoladenmuseum. Das ist heute nicht mein Ziel, kommt aber auf die Merkliste.
Am wie ein Schiffsbug ausgeformten Aussichtspunkt steige ich die vielen Stufen hinauf und habe wieder einen prima Blick auf den Rhein und die Stadt.
Von oben entdecke ich auch die "Hafenterrasse". Na, wenn das nicht die passende Gelegenheit für eine Kaffee-und-Kuchen-Einkehr ist! Sonne satt und Rheinblick - was will ich mehr?!
Danach schlendere ich am Rheinufer zurück Richtung Dom. Die S-Bahn bringt mich heim, wo ich nach diesem erlebnisreichen Tag erstmal die Füße hoch lege.
Da bin ich in meinen Frühlingsurlaub gestartet ohne den Blog vorzubereiten. Nur gut, dass ich im Hotel in Köln WLAN habe.
Das große Ziel ist die Tulpenblüte in Amsterdam. Weil ich mir die elend lange Busanreise aus Thüringen ersparen wollte, war die Planung etwas unkonventionell.
Zuerst habe ich geschaut, wo Busunternehmen, die zur Tulpenblüte fahren, einen für mich günstigen Zustieg anbieten. Mit Köln ist mir das gelungen. Dann ein paar Tage davor/danach ein Hotel in Köln gebucht, jetzt nur noch die Bahnreise dazu klar gemacht.
Heute also Anreise nach Köln mit der Bahn. Bereits in Sömmerda 10 Minuten Verspätung. Die Übergangszeit in Erfurt hätte gerreicht, da vermeldet der Zugschaffner, dass mein Zug nach Frankfurt ca. 70 Minuten später kommt. Da nehme ich den Tipp, mir in Erfurt die Zugbindung aufheben zu lassen und eine Alternativlösung zu prüfen, gerne an.
Offensichtlich ist heute einiges los auf der Strecke. Meine Alternative flutscht aber, weil der Zug, der 9.30 Uhr nach München fahren sollte, erst 10.40 Uhr kommt (mein Zug war für 10.18 Uhr geplant) und dann nur bis Frankfurt/Hbf fährt. Von dort komme ich problemlos (mit einem Zug, der nach Amsterdam fährt, wo ich heute noch nicht hin will) nach Köln. Ganze 25 Minuten später, als ursprünglich geplant, komme ich in Köln an. Auf die Entfernung also nochmal gut gegangen.
Mein kleines Hotel ist fix per S-Bahn erreicht. Kurz eingecheckt, dann bin ich schon auf dem Weg in die Innenstadt. Mit dem 24h-Ticket bin ich flexibel unterwegs, was ich total ausnutze.
Stadtplan habe ich im Hotel bekommen. Vom Hauptbahnhof kommend quere ich den Rhein über die Hohenzollernbrücke. Mein Ziel ist der Triangle (LVR-Turm), wo ich mit Fahrstuhl in die 28. Etage düse und von der Panoramaterrasse einen fantastischen Rundumblick auf Köln genieße. Das hat sich wirklich gelohnt!
Danach dümpele ich gemütlich in die Innenstadt. Klar statte ich dem Kölner Dom einen Besuch ab. Auf den Turm könnte ich auch hoch, aber ich glaube, von der anderen Rheinseite hatte ich die bessere Aussicht und spare mir das.
Den restlichen Nachmittag verbringe ich schlumpernder Weise in der Altstadt von Köln. Als es auf 18 Uhr zugeht, suche ich nur noch das Rathaus. Dort soll es ein Glockenspiel geben. Passenderweise lädt dort ein Italiener zum Eisessen ein, was ich mir nicht zweimal sagen lasse. So können die Füße pausieren während ich dem Glockenspiel lausche und genüsslich mein Eis vertilge. So gefällt mir Köln :-)
Noch eine letzte Bummelrunde, dann lenke ich meine Schritte zurück zum Hauptbahnhof. Den Weg ins Hotel kenne ich ja schon.
Auf geliebter Frühlingsrunde auf der Suche nach Adonisröschen und Kuhschellen. Jetzt weiß ich, woran ich erkenne, dass hier ein Dachs unterwegs war. Auch den Fuchs haben wir heute am Bonifatiusberg gesichtet. Neben Veilchen und Leberblümchen sind nun erste Schlüsselblumen zu entdecken. Und zu guter Letzt natürlich Adonisröschen und Kuhschellen. Der Wind pfiff wieder üppig und so habe ich mich auf eine heiße Tasse Tee zu Hause gefreut.
Ich war ja lange nicht in Braunsroda. Heute ist dort Regionaler Bauernmarkt und ich kann mein Schwesterlein hier her locken, die auch die Hängeseilbrücke der Hohen Schrecke noch nicht kennt.
Klar herrscht auf dem Markt der übliche Trubel. Die Wegzehrung ist jedoch schnell gesichert (hmm, ich freue mich schon auf das leckere Fischbrötchen vom Forellenhof Wickerode). Dann starten wir auf den Enzian-Wiesenweg, wo wir fast allein unterwegs sind. Dafür kreuzen heute ganz viele Ölkäfer unseren Weg.
An der Hängeseilbrücke ist trotz Wochenende und Bauernmarkt relativ wenig Betrieb. Einige Übermütige lassen die Brücke ganz schön schaukeln. Es dauert eine Weile, bis sie sich ausgependelt hat.
Am Unstrutblick sammelt mein Schwesterlein ihren Touringen-Wanderstempel ein. Weil dort der Wind heute so kräftig pustet, suchen wir uns ein Plätzchen abseits vom Hauptweg mit schönem Blick ins Unstruttal. Die Sicht ist heute so klar, dass selbst die Abraumpyramide Hohe Linde hinter Sangerhausen gut zu sehen ist. (Das Fischbrötchen schmeckt!)
Danach geht es durch das Lange Tal zurück, wo Scharbockskraut und Buschwindröschen blühen.
Klar sammelt meine Schwester auch ihren 2. Touringen-Wanderstempel am Langen Tal ein, bevor wir endgültig (mit weitem Blick bis zu Kyffhäuser und Panoramamuseum Bad Frankenhausen) zurück nach Braunsroda laufen.
Ich hatte am Morgen ja noch die Hoffnung auf eine Kaffee-und-Kuchen-Einkehr am Gutshaus, aber der köstliche Kuchen war am Nachmittag leider alle. Zum Gutshaus-Kaffee lies sich aber am Bäcker-Stand auf dem Markt noch leckerer Kuchen ergattern.
Dann gings über die A71 zurück nach Sömmerda.