Da bin ich in meinen Frühlingsurlaub gestartet ohne den Blog vorzubereiten. Nur gut, dass ich im Hotel in Köln WLAN habe.
Das große Ziel ist die Tulpenblüte in Amsterdam. Weil ich mir die elend lange Busanreise aus Thüringen ersparen wollte, war die Planung etwas unkonventionell.
Zuerst habe ich geschaut, wo Busunternehmen, die zur Tulpenblüte fahren, einen für mich günstigen Zustieg anbieten. Mit Köln ist mir das gelungen. Dann ein paar Tage davor/danach ein Hotel in Köln gebucht, jetzt nur noch die Bahnreise dazu klar gemacht.
Heute also Anreise nach Köln mit der Bahn. Bereits in Sömmerda 10 Minuten Verspätung. Die Übergangszeit in Erfurt hätte gerreicht, da vermeldet der Zugschaffner, dass mein Zug nach Frankfurt ca. 70 Minuten später kommt. Da nehme ich den Tipp, mir in Erfurt die Zugbindung aufheben zu lassen und eine Alternativlösung zu prüfen, gerne an.
Offensichtlich ist heute einiges los auf der Strecke. Meine Alternative flutscht aber, weil der Zug, der 9.30 Uhr nach München fahren sollte, erst 10.40 Uhr kommt (mein Zug war für 10.18 Uhr geplant) und dann nur bis Frankfurt/Hbf fährt. Von dort komme ich problemlos (mit einem Zug, der nach Amsterdam fährt, wo ich heute noch nicht hin will) nach Köln. Ganze 25 Minuten später, als ursprünglich geplant, komme ich in Köln an. Auf die Entfernung also nochmal gut gegangen.
Mein kleines Hotel ist fix per S-Bahn erreicht. Kurz eingecheckt, dann bin ich schon auf dem Weg in die Innenstadt. Mit dem 24h-Ticket bin ich flexibel unterwegs, was ich total ausnutze.
Stadtplan habe ich im Hotel bekommen. Vom Hauptbahnhof kommend quere ich den Rhein über die Hohenzollernbrücke. Mein Ziel ist der Triangle (LVR-Turm), wo ich mit Fahrstuhl in die 28. Etage düse und von der Panoramaterrasse einen fantastischen Rundumblick auf Köln genieße. Das hat sich wirklich gelohnt!
Danach dümpele ich gemütlich in die Innenstadt. Klar statte ich dem Kölner Dom einen Besuch ab. Auf den Turm könnte ich auch hoch, aber ich glaube, von der anderen Rheinseite hatte ich die bessere Aussicht und spare mir das.
Den restlichen Nachmittag verbringe ich schlumpernder Weise in der Altstadt von Köln. Als es auf 18 Uhr zugeht, suche ich nur noch das Rathaus. Dort soll es ein Glockenspiel geben. Passenderweise lädt dort ein Italiener zum Eisessen ein, was ich mir nicht zweimal sagen lasse. So können die Füße pausieren während ich dem Glockenspiel lausche und genüsslich mein Eis vertilge. So gefällt mir Köln :-)
Noch eine letzte Bummelrunde, dann lenke ich meine Schritte zurück zum Hauptbahnhof. Den Weg ins Hotel kenne ich ja schon.