Oktober 2023-Archiv
Für die Heimfahrt bin ich mit meinem Sohnemann in Thale verabredet; er nimmt dem Floh mit nach Hause.
So können wir den letzten Tag dieses Herbsturlaubes gemeinsam verbringen. Leider fährt die Kabinenbahn zum Hexentanzplatz nicht und wir müssen unsere Pläne ändern. Der Sessellift zur Rosstrappe ist in Betrieb, also gibt es eine Wanderung dort hinauf. Auf dem Zick-Zack-Weg durch den Wald sind wir vor dem kräftigen Wind geschützt und haben immer wieder schöne Tiefblicke auf Thale mit der Bode und den gegenüber liegenden Hexentanzplatz. Dieser Aufstieg gefällt :-)
Oben kehren wir zu einem späten Mittag in der Gaststätte an der Rosstrappe ein. Den Plan, anschließend vor zum Aussichtspunkt mit dem Rossabdruck und dem Stempelkasten zu laufen, canceln wir. Der Wind bläst so schlimm, dass Äste von den Bäumen abgeknickt werden. Außerdem sieht es über dem Harz ganz dunkel nach Regen aus. Wir laufen besser zum Sessellift und hoffen, noch trocken runter zu kommen.
Auf dem Parkplatz verabschieden wir uns voneinander und ich fahre, nun schon mit Regen, über den Harz hinweg gen Süden nach Hause.
Ein wunderschöner Urlaub ist nun leider zu Ende.
So langsam neigt sich unser Herbsturlaub dem Ende entgegen. Da wir heute erneut unbestätigtes Wetter erwarten, habe ich zwar 3 Stempelstellen raus gesucht, aber wenns doll regnet, verdrücken wir uns unter die Erde.
Unsere erste Stempelstelle finden wir nach einigem Suchen am Tagebau Felsenwerke. Die Förderbänder hatten wir fix entdeckt. Auch der Tagebau war trotz Nieselregen leicht zu finden. Lediglich den Weg zur Stempelstelle mußten wir erst länger suchen. Von dort aber wunderbarer Blick über das weite Gelände und die steilen Abbaukanten. Na, das war schon mal prima.
Den Abzweig von Elbingerode zum Galgenberg verfehlen wir. Also fahren wir weiter bergauf und peilen das Schaubergwerk an.
Das ist perfekt ausgeschildert, so dass wir ohne Probleme den Parkplatz erreichen. Nur wenige Schritte geht's bergab, vorbei an diversen Bergbaugeräten. Schon haben wir den nächsten Stempelkasten gefunden.
Leider müssen wir am Bergwerk eine Weile auf die nächste Führung warten. Nur gut, dass ich am Morgen die Brotbüchse gefüllt und was zu Trinken mitgenommen habe. Dazu gibt's ein paar Schokokekse - so lässt sich die Wartezeit überbrücken.
Ein ganzer Trupp kommt aus dem Bergwerk heraus. Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis die nächste Führung beginnt.
Bevor es die vielen Stufen hinab geht, heißt es für alle Leute über 1,60 m Helm fassen und aufsetzen. Dann steigen wir 145 Stufen hinab bis auf die erste von sechs Sohlen und lauschen den interessanten Ausführungen des ehemaligen Bergmanns. Da die alten Bohrmaschinen ganz schön Radau machen, müssen wir uns zwischendurch die Ohren zu halten. Später schauen wir uns die verschiedenen Gesteinsschichten an und werfen einen Blick zu einer alten Abbaustelle im Berg.
Zum Schluß steigen wir die vielen Stufen wieder bergauf, bis wir das Tageslicht sehen. Na, das war doch ein interessanter Ausflug.
Aber jetzt ist uns kalt. Wir sparen uns die Suche nach einer weiteren Stempelstelle, schmeißen im Auto die Heizung an und düsen fix nach Hause. Scheint da wirklich die Sonne über dem bunten Herbstwald?
Wir gönnen uns im Quartier eine heiße Zitrone/einen heißen Tee, bevor ich uns fix ein warmes, spätes Mittagessen koche.
Und weil wir morgen den Heimweg antreten, fahre ich danach noch einmal zur Forellen-Zucht und decke mich mit leckerem Fisch ein. Das muss einfach sein!
Ja, ich habe es gestern schon geahnt: kein Wanderwetter. Da ist es gut, im Quartier Ausflugstipps zu bekommen.
Einer der Tipps lockt uns heute nach Halberstadt, ins nördliche Harzvorland. Nein, es wird nicht der berühmte Halberstädter Dom und auch nicht das Vogelmuseum. Wir gehen noch einmal baden.
Das Sea Land ist größer als die Therme in Thale und lockt mit Rutsche, Strömungskanal, Sprungtürmen, großem Schwimmbecken und Außenbecken.
Wir lassen uns vom Morgennebel nicht erschrecken und flutschen flink durch Blankenburg nach Halberstadt. Das Sea Land ist fix erreicht und weil wir wieder zeitig gestartet sind, ist im Bad noch wenig Betrieb, so dass es an der Rutsche keine Warteschlange gibt.
Auch im Strömungskanal lassen wir uns treiben und begeben uns auf Entdeckungstour zu Sprudeln, Fitnessbecken und Whirlpool. Nur das 3m-Sprungbrett öffnet erst um 12 Uhr - da heißt es abwarten und solange kleinere Sprünge machen :-) Auf jeden Fall ist hier mehr los, als in Thale. Somit war unsere Entscheidung definitiv richtig.
Und weil wir um 12 Uhr noch im Bad sind, bleibt meinem Enkelkind noch genug Zeit für größere Sprünge!
Nach diesem schönen Badetag switchen wir noch kurz zur Kaufhalle. Dann fahren wir bei hässlichem Nieselregen zurück nach Altenbrak und machen spätes Mittag im Quartier.
Nein, heute ist wirklich kein Wetter um nochmal die Nase vor die Tür zu stecken. Also folgt ein gemütlicher Nachmittag zu Hause. Morgen vormittag ist besseres Wetter versprochen.
Unerwarteter Weise stehen wir heute mit schönem Wanderwetter auf. Dabei hatte ich gestern eine Schlechtwetter-Variante raus gesucht. Aber so ist es natürlich besser.
Wir stärken uns zum Frühstück und schwingen uns ins Auto. Das bringt uns schwuppdiwupp zur Rappbodetalsperre.
Der Ausflug zur großen Hängebrücke macht bei Sonnenschein echt Spaß. Allerdings pfeift uns der Wind mächtig um die Ohren. Tja, Mütze im Quartier vergessen :-(
Der Weg über die Brücke ist lang. Es schaukelt und ich habe das Gefühl, ich wäre betrunken. In der Mitte sammeln wir den Sonderstempel in unser WanderStempelHeft. Dann laufen wir schaukelnd bis hinüber an das gegenüber liegende Brückenende.
Der Blick von der anderen Seite war schöner, weil man sowohl Rappbodetalsperre, als auch Wendefurther Talsperre überblicken kann. Dafür beobachten wir auf dem Rückweg die verrückten Zip-Liner, die sich kopfüber über das Wasser fliegen lassen. Nein, das wäre nichts für mich.
Nun sind wir erst mal durchgefrohren. Zum Glück hat das Auto eine Heizung und bis Rübeland haben wir uns wieder aufgewärmt.
Jetzt heißt es Parkplatz suchen. An der Schlange der Hermannshöhle müssen wir zum Glück nicht lange warten.
Diese Höhle können wir ohne Führung besichtigen und so schlängeln wir uns durch die beleuchteten Höhlengänge. Klar gibt es viele Tropfsteine, aber ich bin wohl durch die Höhlen Sloweniens sehr verwöhnt.
Grottenolme soll es auch hier geben. Wir sehen ihn leider nur per Video. Im Höhlensee ist keiner zu entdecken. Schade, schade!
Interessant ist dann der Gang, der uns an vielen Kristallen vorbei leitet. Und auch dem Skelett des Höhlenbären begegnen wir noch und erfahren, dass der sich überwiegend vegetarisch ernährt hat.
Ja, der Abstecher nach Rübeland hat sich gelohnt.
Theoretisch könnten wir jetzt noch eine Stempel-Tour dran hängen, aber darauf hat der Floh heute keine Lust. Also kehren wir nach Altenbrak zurück, machen jedoch noch einen kleinen Schlenker zum Fisch-Verkauf an der Wendefurther Talsperre, um ein leckeres Mittagessen zu sichern.
Kommt da tatsächlich ein Nieselregen runter? Na, dann haben wir mit dem zeitigen Tagesstart ja alles richtig gemacht :-)
Wir haben Glück: als sich am Morgen der Nebel verzogen hat, haben wir herrlichen Sonnenschein. Also nichts wie raus!
Nur wenige Kilometer sind es bis zur Ruine Burg und Festung Regenstein. Bevor wir zur Burg hoch steigen, nehmen wir den Rundweg in Angriff, der uns zu den Sandhöhlen und zur Regensteinmühle bringt. Und wir haben uns damit für die richtige Variante entschieden, denn der Touristentrubel setzt bald ein. Klar sind wir heute nicht allein unterwegs; noch hält sich aber der Ansturm in Grenzen.
Mein Enkelkind war wohl schon mehrfach hier, denn er erzählt davon, wie mit Freunden durch die interessanten Höhlen gestöbert wurde. Da sein Stempelheft in Sömmerda liegt, haben wir heute fleißig Stempel eingesammelt. Den ersten an den Sandhöhlen, den zweiten an der Regensteinmühle und den dritten auf der Ruine Regenstein. Dort hat zu Mittag ein mächtiger Trubel eingesetzt. Ja, Sachsen-Anhalt macht Herbstferien, was deutlich zu spüren ist.
Auf dem Regenstein gibt's nur einen Kiosk. Wir haben nun richtig Mittaghunger.
Nur gut, dass ich vorab gecheckt hatte, eventuell noch zum Kloster Michaelstein zu düsen. Dort lockt eine Fischgaststätte, eine weitere Stempelstelle und im Kloster eine mächtige Musikmaschine.
Ich lasse mir die Forelle schmecken; Enkelkind genießt Kürbissuppe mit Nachtisch. Danach finden wir hinter den Fischteichen mit den neugierigen Enten und den dicken Karpfen die Stempelstelle. Und die mächtige Musikmaschine können wir uns auch noch anschauen, bevor es wieder zurück nach Altenbrak geht.
Das war doch wieder ein wunderschöner Ferientag!
Nach der guten Wanderung gestern haben wir uns einen Erholungstag verdient.
Allerdings habe ich auf der Busfahrt nach Treseburg entdeckt, dass wir einen Wanderstempel am Wilhelmsblick einsammeln könnten. Den habe ich schon einmal mit meinen Freunden vom Bösen Kleef aus kommend erwandert.
Und weil der mit dem Tunnel unterm Felsen wirklich genial ist, machen wir heute früh auf dem Weg nach Thale einen kleinen Abstecher dorthin.
Wir fahren mit dem Auto also bergab in Richtung Treseburg. Am Tunneleingang steht ein Schild und kurz danach findet sich eine Parkbucht. So müssen wir nur ein kleines Stück Straße entlang laufen.
Es geht durch den Tunnel und dahinter einige Felsenstufen hoch. Oben auf dem Wilhelmsblick steht der Stempelkasten der Harzer Wandernadel. Auf beiden Seiten Tiefblick zur Bode, die hier einen Bogen um Treseburg macht. Schöner Ausblick auch über den bunten Herbstwald, wo wir gestern wandern waren.
Na, das war ein lohnender Abstecher!
Aber jetzt fahren wir in die Therme nach Thale. Die ist klein und überschaubar. Schade, dass eine Rutsche für die Kinder fehlt. Mit dem Licht- und Klangbecken kann ich mein Enkelkind nur vage begeistern. So reichen uns ca. 2 Stunden für das Bad völlig aus. Erholsam war's auf jeden Fall.
Außerdem haben wir uns Mittagshunger geholt. Eine Gaststätte in der Nähe ist fix gefunden.
Tröpfelt es da auf den großen Terrassenschirm? Tatsächlich, nun setzt Regen ein. Der war nicht gewünscht.
Also schnappen wir das Auto und fahren zur Kaufhalle, um unsere Vorräte zu ergänzen. Dann geht's im Regen zurück nach Altenbrak, wo wir den Nachmittag wieder gemütlich austrudeln lassen.
Da es weiter regnet glaube ich nicht, dass wir noch einen Abendspaziergang wagen können. Für morgen vormittag ist Wetterbesserung versprochen.
Als ich heute morgen aus dem Fenster schaue, laufen zwei Rehe über die Wiese. Wenige Minuten später sehen wir gemeinsam sogar 5 Rehe, die auf unser Haus zukommen, dann aber in Richtung Tal abbiegen. Was für ein schöner Tagesstart!
Wir stärken uns zum Frühstück, denn heute soll es eine größere Tour werden.
Auto bleibt hier - wir nehmen den Bus, den wir mit Gästekarte kostenlos nutzen können und fahren nach Thale. Günstiger Nebeneffekt: ich muss nicht die Umleitung suchen/die Straße durch's Tal ist nämlich noch gesperrt.
In Thale biegen wir kurz zur TouristInfo ab und decken uns mit Prospekten ein. Dann laufen wir hinüber zum Bodetal, das wir heute durchwandern wollen.
Auf dem Harzer Hexenstieg sind wir unterwegs. Bis zu Sessellift und Seilbahn viele Leute, aber dann ebbt der Trubel merklich ab.
Am Jungfernsteg/Hirschsprung sammeln wir heute den ersten Stempel der Harzer Wandernadel ein. Dann folgt ein längeres Stück über Brücken gut bergauf bis wir von oben tief hinunter zur Bode und darüber zu den steil aufragenden Felsen von Rosstrappe und Hexentanzplatz hinter uns blicken können. Was für ein fantastischer Wanderpfad!
Ja, dieser Weg ist so richtig nach unserem Geschmack. Bilder knipsen, Ausblicke genießen und weiter geht's. Der Pfad ist schmal, gelegentlich nass und rutschig, wir gehen hintereinander im Gänsemarsch.
Ich denke, wir haben die Hälfte geschafft, aber die Wegweiser sagen was anderes. Jetzt macht mein Enkelkind Druck und verschärft das Tempo. Eine Rast muss aber sein.
Ja, ca. 9 km wollen erwandert werden. Das ist kein Pappenstiel!
Gelegentlich fragen wir die Entgegenkommenden, wie weit es noch nach Treseburg ist. An den Sonnenklippen sammeln wir den zweiten Tagesstempel ein. Dann kullern wir das letzte Stück bergab in den Ort. Juhu, wir haben es geschafft!!!
Es ist Montag, nur eine Gaststätte ist geöffnet. Wir schauen, wann der nächste Bus nach Altenbrak fährt. Um 13.50 Uhr; das ist ja gleich.
Also kurze Planänderung: mit Bus zurück und Linsensuppe im Quartier. Na, da hat aber einer Hunger!
K.O. sind wir Beide. Also lassen wir den Nachmittag gemütlich austrudeln.
Es war eine herrliche Wanderung, die uns wirklich gefallen hat. Für morgen ist eine kleinere Tour gewünscht :-)
Wie in den vergangenen Jahren auch bin ich mit Enkelkind im Harz unterwegs. Dieses mal sind wir im Bodetal.
Unser Quartier haben wir in Altenbrak gefunden. Aber nicht unten im Tal, sondern oberhalb an einer weiten Bergwiese kurz vorm Wald.
Nach unserer gestrigen Ankunft haben wir gleich die Jägerbaude nebenan getestet. Das Mittagessen hat geschmeckt und einen Ausflugstipp gab es gleich dazu.
Frisch gestärkt starten wir auf dem Weg der Reime und Lieder zu einer kurzweiligen Tour. Klar singe ich das Lied "Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal saßen einst zwei Hasen ...", das mein Enkelkind nicht kennt. Ich staune, dass ich mich nach so langer Zeit noch an alle Strophen erinnern kann :-)
Der Waldweg lässt sich prima laufen und auch der kurze Aufstieg auf die Kuckucksklippe ist schnell geschafft. Stempel gibt's dort nicht, aber einen guten Blick ins Tal und über den bunten Herbstwald. Na, das war doch eine schöne Nachmittagsrunde.
Auch am heutigen Sonntag verwöhnt uns die Herbstsonne. Nach einem guten Frühstück bringt uns das Auto zum Hasenteich. Wer hier regelmäßig mitliest weiß, dass ich diese Tour schon einmal im April 2023 mit lieben Freunden gewandert bin. Am Forsthaus Todtenrode sammelt mein Enkelkind seinen ersten Wanderstempel dieses Urlaubs ein (den ich ja schon habe).
Und der Weg zum nächsten Stempel, dem Bösen Kleef, ist ja nicht weit. Am heutigen Sonntag sind wir hier nicht die einzigen Stempelsammler. Der sonnige Blick nach Altenbrak ist wunderschön. Unser Quartier sehen wir von hier oben und überm Wald entdecken wir auch die Kuckucksklippe.
In weitem Bogen laufen wir zurück zum urigen Forsthaus. Oh, ist das voll zur Mittagszeit. Zum Glück dürfen wir uns mit an einen großen Tisch setzen, wo noch zwei Plätze frei sind.
Eigentlich wollte ich noch einen 3. Stempel an der Schöneburg einsammeln, aber leider ist dort der Wanderweg gesperrt. Also biege ich nur kurz zur Forellenzucht ab: mein heutiges Abendbrot ist gesichert.
Nun sind wir zurück im Quartier. Mal schauen, ob ich den Floh nach dem Kaffee nochmal raus lotsen kann.
Na, wartet ihr schon auf neue Bilder der Zwergkaninchen? Die haben mir gestern einen Strich durch meine Planung gemacht.
Während sie sich im Wohnzimmergehege prima vertragen, sah das im Wohnzimmerfreilauf ganz anders aus. Ich hatte ja vorsorglich das alte Spielzeug weggestellt, wissend, dass Sango sonst Ärger machen könnte. Aber Sango hat trotzdem ihr "altes Revier" erkannt und verteidigt. Merlin wagte sich vorsichtig aus dem Gehege, aber Sango wollte ihn in "ihrem Revier" nicht dulden und hat ihn regelmäßig zurück gejagt.
Nur gut, dass es diese prima Internet-Seite gibt: Kaninchenwiese erklärt mir unter "Achtung! Große Gehege!" was ich tun kann. Jetzt also Plan B. Ich hole das alte Freilaufgehege aus dem Keller und grenze einen kleinen Wohnzimmerbereich ab. Und siehe da, es funktioniert!
Es ist geschafft: die Zwergkaninchen Sango und Merlin sind heute vom Bad ins Wohnzimmer gezogen. Alles ging viel leichter als gedacht.
Klar hat Sango gestutzt, weil ich das Wohnzimmergehege anders eingerichtet habe. Merlin hat trommelnd protestiert, sich dann aber gleich neugierig auf Erkundungsrundgang begeben.
Jetzt haben sie sich wohl schon an die neue Umgebung gewöhnt. Wohnzimmerfreilauf gibt es heute noch nicht. Davon morgen mehr.
Nachdem ich mich am vergangenen Montag von meinem Zwergkaninchen Pünktchen verabschieden musste, sollte meine Sango nicht lange allein bleiben. Also ging es (wieder mal) auf die Suche. Am Donnerstag ist Merlin eingezogen.
Kennenlernen auf neutralem Boden. Kenne ich ja schon: Bad leer räumen, Teppich auslegen, damit es auf den Fliesen nicht rutschig ist, und Zwerge zusammensetzen. Erst mal passiert nichts.
Gestern nehme ich also die Papphäuser weg, in denen sich die zwei gut voreinander verstecken konnten. Fehlende Deckung - jetzt müssen sie sich unweigerlich begegnen. Und nun geht es voran. Der Abstand wird allmählich kleiner, aber noch läuft Merlin vor Sango weg.
Das Team des Naturschutzgroßprojektes lud am vergangenen Wochenende zu einer Exkursion in die Hohe Schrecke ein, auf der die in den letzten Jahren umgesetzten Maßnahmen erläutert werden sollten. Na, das versprach doch einen interessanten Ausflug. Auch wenn die Runde, die am neuen Eingangstor des Wiegental-Wildnisweges vorbei führte, etwas größer ausfiel, erfuhr ich so viel Wissenswertes. Auch nach dem offiziellen Ende des Projektes soll es weitergehen - neue Pläne werden bereits geschmiedet.
Im Vergleich dazu fällt meine heutige Tour etwas kleiner aus. Ich nehme den Enzian-Wiesenweg und wandere zur Hängeseilbrücke. Ein Eichhörnchen quert flink meinen Weg, ist aber schnell im Geäst verschwunden. Beim Abstieg über die Streuobstwiese muss ich an die Erläuterungen zum Naturschutzgroßprojekt denken, denn hier wurden an den Altbäumen wertvolle Pflegemaßnahmen erbracht und etliche junge Bäumchen gepflanzt. An der Hängeseilbrücke finde ich (noch) morgendliche Ruhe. Läuft man allein über die Brücke, schaukelt es nicht so toll :-) Am Unstrutblick mache ich kurz Rast, bevor ich am Waldrand entlang zurück nach Braunsroda wandere. Im Gutshaus von Bismarck lasse ich mir mein Mittagessen schmecken. Schön dort Wanderfreunde zu treffen, mit denen ich schon mehrfach unterwegs war.