September 2019-Archiv

Das habe ich noch nicht getestet und so mache ich mich heute früh wieder auf den Weg in die Hohe Schrecke. Das Auto parke ich in Reinsdorf am Gehofener Weg. Zum Glück sind die Morgentemperaturen herbstlich kühl, denn der Aufstieg in die Hohe Schrecke führt erst sonnig am Feld entlang, dann durch einen ausgeprägten Hohlweg gut hinauf. Ich bin ca. eine halbe Stunde bergauf gestiefelt, da kann ich von dieser Seite aus die Hängeseilbrücke schon sehen. Nur noch ein kurzes Stück durch den Wald, schon bin ich dort. Also ist der Aufstieg von Reinsdorf aus kürzer, als von Braunsroda aus, allerdings landschaftlich bei weitem nicht so reizvoll. Zurück nehme ich erst den Abstieg über den schon bekannten Enzian-Wiesenweg, von dem ich dann aber nach rechts in Richtung Reinsdorf abbiege. Auch dieser Weg mündet auf einem sonnenbeschienenen Feldweg, wo es gegen Mittag ganz schön warm wird.

Mein Fazit: Die Runde von Braunsroda aus gefällt mir wesentlich besser, auch wenn ich von dort länger unterwegs bin.

Nachtrag: Die Hängeseilbrücke war an diesem Tag bereits fertig und ich konnte sie ganz allein und ohne andere Besucher ausprobieren. Da die offizielle Eröffnung erst später stattfand, hatte ich hier vorsorglich noch keine Bilder gepostet - deshalb jetzt ein Nachtrag. 

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Heute will ich mal wieder schauen, wie weit die Hängeseilbrücke in der Hohen Schrecke gediehen ist. Seit der Einrichtung der Baustelle war ich ja schon mehrfach dort: am 17.5.19, am 28.6.19 und am 14.7.19. Vor Kurzem wurde eine geführte Tour dorthin angeboten, aber da hatte ich keine Lust drauf (es sollen laut Zeitung wohl ca. 60 Teilnehmer gewesen sein).

Ich nehme erneut den Enzian-Wiesenweg, weil der bei kühlen Morgentemperaturen eine schöne Runde verspricht. Schade, die vielen Brombeeren am Wegesrand sind alle vertrocknet. Dafür zieht ein heller Fleck in einem Baum meine Neugierde auf sich: es ist ein Pilz, der sich da breit gemacht hat. Nur noch wenige Blumen und Disteln lassen sich auf den weiten Wiesen entdecken, aber einige Bilder bringe ich mit.  Am Weg hinauf Richtung Hängeseilbrücke finde ich dann doch noch ein paar Brombeeren zum Naschen.

Die Hängeseilbrücke ist gut voran gekommen. Nun führt bereits ein Weg dorthin. Vorsorglich ist der Zustieg durch eine gelbe Tür versperrt, ansonsten wäre wohl die Verlockung zu groß, schon mal ein paar Schritte drauf zu wagen.  Ich staune, dass die schweizer Bauarbeiter selbst am Sonntag fleißig sind. Da wird es wohl nicht mehr lange dauern bis zur Fertigstellung der Brücke.

Gemütlich laufe ich ich durchs Lange Tal zurück. Die Zwerghasen dürfen sich über eine üppige Portion Löwenzahn freuen, der jetzt nach ein paar Regentagen frisch ausgetrieben hat.

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