Ilsenburg ist ein idealer Startpunkt, auch wenn es gut hinauf in die Harzberge geht.
Waren wir gestern linkerhand vom Ilsetal unterwegs, so geht's heute rechterhand hinauf. Wir wählen den gut markierten Borkenkäferpfad, der uns in weitem Bogen, dafür aber ganz allmählich rund um den Buchberg bergauf leitet.
Auch heute entdeckt mein Enkelkind wieder einen Feuersalamander am Wegesrand. Der ist flott und ich muss mich beeilen, damit ich noch ein Foto knipsen kann, bevor er im Laub verschwindet. Im weiteren Aufstieg halte ich Ausschau, kann aber keinen Feuersalamander finden.
Eine Bank lädt zur Pause ein. Der Blick geht über Ilsenburg und den bunten Herbstwald hinweg ins Harzvorland. Wir sehen die Autobahn. In der Ferne qualmen Schornsteine einer Fabrik.
Letzte Brombeeren naschend laufen wir weiter und erreichen bald die Schutzhütte mit dem Sonderstempel "Borkenkäferpfad".
Von hier sind zwei Wege zum Froschfelsen ausgeschildert; beide jeweils 1,5 km. Wir biegen links ab und folgen einem prima Panoramaweg. An einer Bank haben wir einen herrlichen Ilsenburg-Blick. Forellen- und Kitzsteinteich sind gut zu sehen. Wir suchen unser Urlaubsquartier und entdecken es hinterm Teich.
Schade, der Panoramaweg endet. Jetzt heißt es auf schmalem Pfad üppig bergauf kraxeln. Ja, Harzberge wollen erstiegen werden!
Dafür bringt uns der Pfad geradewegs zum Froschfelsen. Hier treffen wir auch andere Wanderer.
Die Stempelstelle liegt am Weg. Der Wegweiser zeigt zur Westerklippe. Also wandern wir dorthin.
Stufen führen auf den Felsen hoch. Viel zu sehen ist heute nicht: rundum Wald und der Brocken versteckt sich unter den tief hängenden Wolken.
Ein Stück folgen wir noch dem Weg. Dann müssen wir uns entscheiden: links ins Ilsetal absteigen und durchs (lange) Tal zurück oder rechts im Bogen allmählich bergab zur Borkenkäferpfad-Hütte am Grüneruheplatz und von dort hinunter.
Wir steigen über den prima Panoramaweg rechterhand bergab. Ein Wegweiser will uns noch links abzweigend zur Stempelstelle Taubenklippe lotsen, aber dafür reicht unsere Kraft nicht mehr. Wir nehmen lieber vom Grüneruheplatz den steilen Abstieg durch den Wald zurück nach Ilsenburg. Hier sind wir flink wieder unten.
Auf dem Weg durch den Ort merken wir, dass die Tour heute nicht ohne war. Am Bäcker gönnen wir uns eine kleine Stärkung, dann schaffen wir das letzte Stück bis ins Quartier.
Jetzt gibt es ein spätes Mittagessen und danach eine erholsame Dusche, bevor wir den Nachmittag zum Ausruhen nutzen.
