Wunderschönes Urlaubswetter. Wir wollen ans Meer! Den gleichen Gedanken haben am Wochenende ganz viele. Und Sloweniens Küste ist gerade mal knapp über 46 km lang.
Auf der Autobahn geht's erst mal nur langsam voran. Zum Glück haben wir das Nadelöhr bald hinter uns gelassen und so rollen wir zügig Richtung Adria.
Unser Ziel ist Koper, das ich noch nicht kenne. Auch wenn ich Parkhäuser nicht mag, finden wir dort ein zentrumsnahes Plätzchen. In wenigen Schritten sind wir am Tito-Platz, wo wir uns in der Tourist-Info gut mit Flyern und Stadtplan eindecken.
Von wo gibt's den besten Überblick? Na, vom Turm, den wir sofort ersteigen.
Von oben haben wir eine prima Aussicht auf den Altstadtkern, aber auch auf den Hafen und die Bergkette im Hintergrund. Wir sehen, wie die Autobahn im Tunnel verschwindet. Triest ist nicht zu sehen; da hat sich noch eine Landzunge ins Blickfeld geschoben.
Mit Karte checken wir unseren Rundweg ab, bevor wir vom Turm wieder herunter steigen.
Wir lunzen in die Domkirche und steuern dann den Hafen an. Herrliche schmale Altstadtgassen, die reichlich Schatten spenden.
Am Hafen kurzer Blick zum Stadtstrand - nein, der ist nicht unser Ding. Was aber gefällt ist die Markthalle, die wir wenig später erreichen. Hier decken wir uns mit leckerem Honig ein, den wir auch probieren können.
Wir steigen durch schmale Gassen und eine kleine Einkaufsstraße wieder hinauf und kommen zurück zum Tito-Platz. Ja, das Städtchen ist überschaubar.
Überlegung, wo wir Mittag machen. Am Hafen sollte es am besten passen. Also wieder dort hin. Weil wir aber andere Wege nehmen, kommen wir noch am Preseren-Platz mit dem Da Ponte Brunnen und dem Muda-Stadttor vorbei. Na, wie prima passt das denn!
Am Hafen finden wir eine entspannte Einkehrmöglichkeit mit leckerer Fischsuppe bzw. Gegrilltem Gemüse. Den Bauch wollen wir uns nicht zu voll laden, damit wir später noch baden können.
Mit dem Auto geht's raus aus der Stadt. Wir peilen das kleine Städtchen Izola direkt am Meer an.
Wie war das noch: alle sind am Wochenende unterwegs ans Meer. So sieht es jedenfalls aus. Wir gurken durch Izola und finden keinen Parkplatz. Schon sind wir am Grübeln, ob wir weiter fahren nach Piran. Da entdecken wir doch noch eine Parkritze.
Der Weg zum Hafen ist etwas weiter, aber gut zu finden. Die Grillen in den Gärten/Bäumen machen hier einen Radau.
Vom Hafen dümpeln wir rüber zum Stadtstrand und finden auf einer Wiese ein gutes Plätzchen, von dem wir flink ins Wasser springen können. Ist das herrlich! So haben wir uns das vorgestellt.
Wir nehmen ein ausgiebiges Bad in der schönen Adria mit Blick auf den Turm hoch über Izola. So schnell kriegt uns hier keiner wieder weg!
Nachdem wir das Baden richtig ausgekostet haben, laufen wir hoch zum Turm und lassen uns durch die schmalen Gassen treiben. Am Hafen finden wir ein kleines Lokal, das uns zu einem leckeren Eis einlädt. So können wir den Tag ausklingen lassen.
Die Rückfahrt nach Cerknica verläuft entspannt.
Was für ein herrlicher Tag am Meer!
