Krizna jama, Krizna gora und Blosko-See

Und wieder haben wir heute viel erlebt :-)

Am Vormittag geht's zur Höhlentour mit Schlauchboot. Die Krizna-Höhle erreichen wir über eine Schotterpiste. Huch, ist es vor dem Höhleneingang kalt. Schnell holen wir die Jacken aus dem Auto.

Dann werden wir ausgestattet: wir bekommen Gummistiefel. Aha, deshalb der Hinweis auf die dicken Socken, die mitzubringen sind.

Bevor es in die Höhle rein geht, bekommen wir noch Akkus umgehängt, die per Kabel mit einer Handlampe verbunden sind. Allein die Ausrüstung weckt die Abenteuerlust.

Mit Gruppe geht's dann über Stufen hinein in die Höhle. Erläuterungen auf slowenisch und englisch / später werden zwei Gruppen gebildet. Wir passieren größere Eingangshallen und brauchen bald unsere Lampen im Abstieg auf schmalem Pfad. Das sieht schon lustig aus, wie wir im Gänsemarsch in die Höhle stiefeln.

Neben ersten Stalaktiten und glitzernden Bakterien an der Decke folgen Erläuterungen zu den Höhlenbären, die vor langer, langer Zeit den 6-monatigen Winter hier drin verbracht haben. Da geht es den heutigen Bären besser: die Winter sind nicht mehr so lang und wenn's nichts mehr zu fressen gibt, reicht ein Ausflug ins nächste Dorf.

In der Höhle gibt's 14 unterirdische Seen. Wer mag, kann eine Tour über 6 Stunden buchen. Uns soll heute der Abstieg zum ersten See genügen, wo schon das Schlauchboot auf uns wartet.

Ganz sachte gleiten wir auf dem klaren Wasser über den See. Tiere gibt's nicht im Wasser, da der Calzium-Gehalt zu hoch ist. Am Ende des Sees wenden wir. Eigentlich sollten wir hier die Lampen aus machen, aber die nachfolgende Gruppe sorgt dafür, dass wir nicht im Dunklen sitzen.

Für den Rückweg gibt's Beleuchtung unterm Boot. Sieht das fantastisch aus. Klar habe ich Bilder geknipst - mal sehen, ob sich die Eindrücke vermitteln lassen.

Wir verlassen das Boot - nun darf die zweite Gruppe übern See.

Auf dem Rückweg finden wir eine Stelle, an der wir alle Lampen löschen und wirklich im Dunklen stehen. Nur das Tropfen des Wassers ist zu hören.

Viel zu schnell ist dieser interessante Ausflug in die Unterwelt vorbei. Ein unvergessliches Erlebnis!

Kurze Pause, dann lassen wir uns den Zustieg zur Krizna-Höhe zeigen. Ein prima markierter Pfad leitet uns nun üppig bergauf. War es vorhin noch kalt, so wird uns nun schnell sommerlich eingeheizt. Der steile Aufstieg ist herausfordernd, aber in ca. 35 Minuten gut zu bewältigen.

Oben angekommen suchen wir uns unter einer großen Linde fix einen Schattenplatz mit Blick auf Turm und Kirche. Der Turm ist Sendestation und auch die Kirche ist zu. Aber die Lage hoch über mehreren Tälern bietet eine weite Aussicht, die wir genießen können.

Picknick zur Mittagszeit / wir sind vorbereitet. Der Blick geht auf Wanderschaft. Wir entdecken einen Behälter mit Gipfelbuch. Klar, dass wir uns dort eintragen. Dann dümpeln wir rundrum. Ein Fenster der Kirche gewährt einen Blick hinein. Hübsch!

Eine ganze Weile sind wir hier oben. Stille, nur die Vögel zwitschern. Schmetterlinge flattern herum. Was für ein himmlisches Plätzchen!

Okay, wir müssen auch wieder runter vom Berg. Der Rückweg ist in 20 Minuten geschafft.

Wir nähern uns der Höhle. Huch, ist das kalt hier! Hatten wir das nicht schon einmal?

Es ist früher Nachmittag. Da gab es doch was auf der Merkliste: Blosko-See. Da fahren wir jetzt hin und verbringen den heißen Tag mit Baden im herrlich erfrischenden Wasser. Erst spät brechen wir auf und fahren gemütlich zurück.

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 9.07.23 19:37.

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