Pot izvirov / Pfad der Quellen

Heute haben wir uns einen leichten Rundweg ausgesucht. Der startet am südlichen Rand des Cerknica-Sees und führt uns zu den 14 Karst-Quellen, die den See speisen. Gleich auf der Zufahrt sehen wir Weißstörche auf der Wiese.

Bilder im Netz zeigen üppig sprudelnde Wasseraustritte. Wir haben (leider) ein trockenes Jahr erwischt. Trotzdem lohnt sich diese Runde.

Der Startpunkt ist schnell gefunden. Der Blick von hier reicht weit über den See und zur schon bekannten Slivnica. Zur Orientierung gibt's eine prima Plattform mit Karte. Den Rastplatz heben wir uns für später auf.

Im Zufluss, den wir auf einer Brücke queren, tummeln sich viele große Forellen.

Es geht vorbei an einer alten Pumpstation. Unser Weg ist perfekt markiert und leitet uns durch den schattigen Wald.

Immer wieder werden wir durch Hinweistafeln auf die verschiedenen Karstquellen aufmerksam gemacht. Es bleibt interessant, zumal wir die Fotos auf den Tafeln (mit viel Wasser) mit den moosbewachsenen Steinen der trockenen Quellen vor Ort vergleichen können.

Ein dicker Frosch hüpft plumpsend in den Flusslauf, dem wir folgen. Dann queren wir eine Wiese mit großem Grashüpfer und bunten Blumen, bis wir wieder dem Waldweg folgen, der uns gelegentlich nah an den Bachlauf heran führt. Der Eisvogel lässt sich nicht blicken.

Längst haben wir aufgehört zu zählen, die wievielte Quelle wir passieren. Während wir unter hohen Bäumen zum grasbewachsenen See blicken, zeigen sich hinter uns die markanten Felsen der Karstregion.

Wir stiefeln durch ausgetrocknete Flussbetten und stellen uns vor, wie hier das Wasser rauscht. Zwischen den Bäumen schimmert es türkisfarben. Das macht uns neugierig. Wenige Schritte die Böschung hinab und wir stehen an einem Juwel. So ein fantastischer Karstsee! Ist das schön hier!

Eine Insel aus Wasserpflanzen schmückt den See. Darüber tummeln sich dunkelblau schimmernde Libellen. Einfach traumhaft!

Die flatternden Libellen zu fotografieren will aber kaum gelingen. Im klaren Wasser schwimmen kleine Fische.

Es fällt schwer, sich von diesem Ort loszureißen.

Mal schauen, welche Quellen wir noch entdecken. Dieser Quellenweg ist wirklich empfehlenswert.

Unterwegs umflattern uns immer wieder kleine schwarz-weiße Schmetterlinge - knipsen lassen sich die flinken Tiere nicht. Eine letzte Quelle am Waldrand, dann leitet uns die Markierung zurück zum Ausgangspunkt unserer Runde. Jetzt legen wir hier eine längere Rast ein.

War das eine wunderschöne Runde!

Und nun? Klar haben wir uns schon einen Plan zurecht gelegt. Es geht per Auto zum kleinen, hübschen Schloß Sneznik.

Dumm nur, dass unsere eingepackten Karten das Schloß nicht mehr drauf haben. Aber wir sind mutig und werden belohnt. Ohne Umweg finden wir hin.

Was für ein schönes Schlösschen und auch der umgebende Landschaftspark ist sehenswert.

Jetzt haben wir aber Mittagshunger. Am Schloß gibt's keine Einkehr. Also dümpeln wir weiter.

Nächster Stopp: Nova Vas. Der Ort ist kleiner als gedacht, aber die Einkehr passt. Zumal wir entdecken, dass Samos Tipp mit dem Badesee gleich um die Ecke liegt.

Frisch gestärkt fahren wir zum Blosko jezero, auch wenn heute kein Badewetter ist.

Was ist denn das für ein niedlicher Badesee! Am Ufer sitzt ein angelnder Bär. Weitere Bären bevölkern das Areal. Auch der benachbarte Campingplatz ist sehenswert. Na, dieser See kommt auf die Merkliste. Hier waren wir nicht das letzte Mal :-)

Für heute soll's das aber gewesen sein. Gemütlich fahren wir zurück nach Cerknica.

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 7.07.23 20:07.

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