Durch die Rastenberger Finne

Heute bin ich mal am östlichen Zipfel meines üblichen Wandergebietes unterwegs. Ich lasse mich vom Wanderheftchen (auf der Seite einfach runter scrollen) nach Rastenberg locken.  Der mit einem gelben Dreieck markierte Rundweg soll mich über den Mühlberg ins Tiefe Tal führen - leider lässt die Ausschilderung arg zu wünschen übrig.

Den Aufstieg hinterm Rathaus auf den Hundehügel finde ich auch ohne Markierung. Wäre ich dort die Stufen rechts hoch gestiegen (Markierung grüner Schrägstrich), hätte ich mir den Umweg auf der Straße entlang sparen können. Der Blick über den Weinberg auf Rastenberg gefällt, auch wenn sich die Sonne heute hinter einer dicken Wolkendecke versteckt.

Am zugewachsenen Abzweig zum Fuchsturm wäre ich fast vorbei geswitcht. Auch auf der Almose fehlen die Wegweiser. Also laufe ich einfach geradeaus in den Wald hinein und bin richtig.

Der weitere Weg wird mir dann echt versüßt: ich finde Himbeeren bis zum Abwinken. Okay, damit verlangsamt sich natürlich die Tour, aber zu diesen vielen leckeren Früchtchen kann ich einfach nicht "nein" sagen.

Der Abzweig zur Jagdhütte ist dann perfekt markiert und im weiteren Wegverlauf kann ich mich prima am roten Dreieck des Finnewanderweges orientieren. Auch die "Drei Kreuze" finde ich problemlos. 

Auf das ehemalige Bahnviadukt weist nur noch eine Tafel hin, aber so weiß ich, dass ich weiter dem richtigen Weg folge, der jetzt zum Tiefen Tal abzweigt und später oberhalb der Fischteiche entlang führt. Dann heißt es noch einmal gut hinauf steigen - ich orientiere mich einfach weiter am roten Dreieck (auch wenn der Pfad fast zugewachsen ist).

Am Waldrand bin ich nur kurz verunsichert, biege aber einfach nach rechts ab und finde im weiteren Wegverlauf das rote Dreieck wieder, das mich zurück bis nach Rastenberg begleitet. Schon von weitem höre ich das "Rum-ta-ta" - ich hatte vergessen, dass heute Kirschfest in Rastenberg ist. Das reizt mich nicht. Ich lasse den Rummel einfach links liegen und laufe durch ruhige Gassen zurück zum Auto.

Fazit zum Wanderheftchen: sehr spärliche Wegbeschreibung, die kleine Übersichtskarte ist auch ohne Details (wie z.B. die fehlende Jagdhütte) zur Orientierung hilfreich. Ich war froh, dass ich mich an den gut markierten Finnewanderweg halten konnte.  

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