Ich lasse mich heute zu einer Fortbildung für Natur- und Landschaftsführer in die Hohe Schrecke locken. Unter sachkundiger Anleitung soll es zu den Kirsch-Raritäten der Region gehen. Ich gebe ja zu, so ganz uneigennützig war's nicht, dass ich mich dazu angemeldet habe - zu Recht bestand die Hoffnung, die ein oder andere leckere Kirsche zu naschen.
Unseren Treffpunkt kenne ich bereits von einer Wintertour. Da sah der Aufstieg zum Kirschberg aber noch ganz anders aus :-)
Was wir heute alles über die alten Kirsch-Sorten erfahren, ist echt genial. Klar muss verkostet werden, schließlich gehört es zur Sortenbestimmung dazu, sich auch den Kirschkern anzuschauen. Bisher sind nur die frühen Sorten zu entdecken. (Ja, das kenne ich dieses Jahr bereits von den Orchideen - auch die waren spät dran.) Also heißt es wohl auch hier, noch mal wiederkommen.
Die Sonne wärmt uns mit über 30 Grad gut durch. So gefällt die schattige Rast unter den Bäumen.
Da es Bemühungen gibt, die Vielfalt der alten Kirsch-Sorten für die kommenden Generationen zu erhalten, steigen wir danach noch über Hauteroda bergauf zur Sicherungsfläche, die vor einigen Jahren vom Naturschutzgroßprojekt Hohe Schrecke angelegt wurde.
Viel gelernt und leckere Kirschen genascht - dieser Ausflug war prima!