Heute starte ich an einem trüben Morgen - später lässt sich zum Glück die Sonne blicken.
Nein, diesen Specht sehe ich nicht im Wald. Er sitzt frühmorgens am Nachbarhaus und denkt wohl, einen hohlen Baum für seine Höhle gefunden zu haben.
Ich starte meine Wanderung am Kammerforst über Burgwenden (auch dort hämmern hoch in den Bäumen die Spechte), wähle aber einen anderen Waldweg als sonst. Der führt mich hinab in Richtung Pfingstfleck, ist dann aber doch so arg zugewachsen, dass mich die ein oder andere Kraxeleinlage erwischt. Dafür komme ich direkt am Pfingstfleck raus, wo heute ein Entenpärchen seine Runden dreht.
Ich folge ein Stück dem Helderbachweg, den ich vergangenes Wochenende in die entgegengesetzte Richtung gelaufen bin, halte mich dann aber links und steige am Feldrand entlang hoch Richtung Wald. Dort huscht gerade ein Fasan ins schützende Dickicht - viel zu schnell für meine Knipse. Meine Hoffnung, einen Zustieg zu den Wanderwegen oben im Wald zu finden, erfüllt sich erst mal nicht. Also bleibe ich am Waldrand und genieße schöne Ausblicke auf den bunten Herbstwald der Hohe Schrecke und linkerhand auf Hauteroda/Haus auf dem Berge (in Hintergrund lässt sich der Kyffhäuser sehen).
Ein asphaltierter Weg führt mich dann hinauf zur Beichlinger Schmücke. Und auf einem prima Weg am Waldrand entlang geht es dann allmählich ansteigend zurück zu meinem Ausgangspunkt.