3 Wanderstempel

Ja, der Hahn hinterm Haus hat uns wieder geweckt. Aber das kennen wir ja schon.

Wir stärken uns zum Frühstück für den neuen Wandertag. Der bringt uns zur Harzköhlerei Stemberghaus, wo die erste Stempelstelle auf uns wartet. Aber erst schauen wir uns den dampenden Meiler an, spazieren zur Köhlerhütte und schlagen kräftig mit dem Holzknüppel auf's Brett, das hier Hillebille heißt. Es gibt alte Gerätschaften zu sehen und etliche Werkzeuge. Im kleinen Museum läuft ein Film, der alles zum Köhlerwesen erklärt. Auf dem Rückweg sehen wir die im Film gezeigten Holz- und Kohlewagen, sowie etliche große Schlitten.

Wir holen uns den ersten Wanderstempel und halten Ausschau nach der Wegmarkierung zum nächsten Ziel.

Es geht über die Straße und dann auf einem prima Wanderweg zum Roten Stein. Dort wartet die zweite Stempelstelle. Wir sind an einem Aussichtspunkt hoch über der Rappbodetalsperre. Von hier können wir sogar den Aussichtsturm unserer gestrigen Tour sehen. Er lunzt über dem Herbstwald hervor.

Schade, auf dem Rückweg erwischt uns ein leichter Nieselregen. Da kommt uns die Mittagsrast auf einer überdachten Schaukel bei der Köhlerhütte gerade recht.

Nein, wir fahren noch nicht zurück ins Quartier. Wir können noch einen leichten Stempel einsammeln. Das Auto parken wir bei Wendefurth ganz in der Nähe der großen Staumauer der Rappbodetalsperre. Wenige Schritte sind es bis zum Fuß der Staumauer, dann steigen wir gut hinauf. Es geht einmal über die ganze Staumauer rüber. Mein kleiner Spezi hat da doch tatsächlich schon den grünen Stempelkasten hoch oben im Wald bei einer Bank erspäht. Es steht uns also noch ein kurzer Anstieg bevor. Von der Bank haben wir einen fantastischen Blick auf die Talsperre: unter uns die lange Staumauer, dahinter ein Bootsanleger, wo gerade ein Ausflugsboot zur Rundfahrt ablegt, und im Hintergrund im bunten Herbstwald sind die Rohre vom Pumpspeicherwerk zu sehen. Na, dieser Aufstieg hat sich gelohnt!

Der 3. Stempel des Tages wird eingesammelt, dann geht's wieder bergab. Nun hat uns allerdings ein kräftiger Regen erwischt. Fix noch ein paar Fischbrötchen geholt, dann runter zum Auto. Nach diesem Ausflug tut eine warme Dusche im Quartier gut. Den Nachmittag verbringen wir wieder spielend und malend im Haus, während der Regen aufs Fenster trommelt.

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 23.10.20 20:32.

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