Da habe ich doch heute früh so fest geschlafen, dass ich den Hahn nicht gehört habe, obwohl er mindestens 18 mal gekräht hat :-)
Für heute habe ich nochmal eine 3-Stempel-Tour ausgesucht. Dafür fahren wir nach dem Frühstück durch ein sonnendurchflutetes Tal nach Königshütte. Am Parkplatz empfängt uns eine Hexe - ja, wir sind im Harz!
Der rutschige Pfad leitet uns hinauf zur Ruine Königsburg, wo schon die erste Stempelstelle des Tages auf uns wartet. Von oben haben wir einen schönen Blick ins Tal und auf den hübschen Ort.
Auf rutschigem Pfad geht's weiter bergab, wo wir den breiten Wanderweg entlang der Warmen Bode erreichen. Hier geleitet uns der Harzer-Hexen-Stieg am Fluss entlang, der später direkt in die Überleitungssperre, eine kleine Talsperre, mündet. Was für ein herrlicher Spaziergang: die Sonne scheint, das Wasser glitzert, wir beobachten einen Graureiher am gegenüberliegenden Ufer, dazu das leuchtend bunte Herbstlaub! So macht uns das Wandern Spaß!
Der Wanderweg geht oberhalb des Ufers entlang bis zur Trogfurther Brücke, wo ein schmaler Anglerpfad direkt ans Ufer führt. Von hier können wir schon die Staumauer sehen, wo die nächste Stempelstelle auf uns wartet.
Wir könnten nun den gleichen Weg zurück laufen. Viel schöner ist es aber, die Staumauer zu überqueren und den Weg am anderen Ufer zu nehmen. Hier gibt es ganz viele Rastplätze, die immer mal zu einer kurzen Pause einladen. Außerdem ist die Böschung steiler und lockt mein Enkelkind zu Klettereinlagen. Ja, diese Runde ist prima!
Als wir in Königshütte ankommen, meldet sich der Mittagshunger. Nur wenige Schritte und wir finden abseits von Touristen-Hotspots eine kleine, gemütliche Gaststätte neben einer Felsenwand. Einkehr mit Hähnchennuggets bzw. Forelle Müllerin, hmmm lecker!
Und unser 3. Stempel? Ein kurzes Stück mit dem Auto, dann sehen wir an der Straße nach Neuehütte den Königshütter Wasserfall. Na, den Stempel haben wir fix eingesammelt.
Dann geht's zurück nach Hasselfelde. Eigentlich wollten wir uns in der Tourist'Info unsere Wandernadeln holen (Jani die bronzene, ich die goldene), aber leider war die Info am Samstagnachmittag geschlossen. Also gab's zum Trost ein Eis auf die Hand.
Der restliche Nachmittag gehörte wieder dem Malen und Spielen im Quartier.
Mal schauen, welche Stempeltour wir morgen noch auf der Heimfahrt nach Halle einbauen :-)