Wir sitzen gemütlich auf der Terrasse unseres Quartiers, während die hohen Berge langsam unter schwarzen Wolken verschwinden und in der Ferne ein Gewitter grummelt.
Die Anreise in diese wunderschöne Region der Slowakei war lang. Am Sonntag sind wir über die A4 mit Zwischenstopp in Görlitz bis ins polnische Wroclaw gefahren. Die Buslinie 132 befand sich direkt vor unserem Quartier, so dass wir fix in der Innenstadt waren. Bevor wir eine Runde um den Rynek gedreht haben, sind wir die schmale Wendeltreppe über viele steile Stufen auf den Turm der Elisabethkirche gestiegen. Von oben hatten wir einen schönen Blick auf die Stadt.
Danach ging's vorbei an diversen Zwergen hinüber zur Dominsel. Ein Plätzchen an der Oder kam uns für eine Rast gerade recht. Dann hieß es die Bushaltestelle für die Rückfahrt finden, was aber problemlos gelang. Den Tag ließen wir in einem kleinen Lokal ausklingen.
Am Montag also die zweite Reise-Etappe. Die Mautstationen auf der A4 zwischen Kattowice und Krakau haben wir souverän gemeistert. Leider haben wir nach Krakau ewig im Stau gestanden und es dauerte lange, bis wir nach Nowy Targ gekommen sind.
Ankunft in Stara Lesna fast gegen 18 Uhr.
Heute bei herrlichstem Sonnenschein erste Wandertour von Strbske Pleso zum Popradske Pleso. Immer wieder genial: auf der Terrasse der Baude sitzen und beobachten, wie die immer kleiner werdenden Wanderer den Zick-Zack-Weg hinauf auf die Ostrva-Wand absolvieren. Nach ausgiebiger Rast setzen wir unseren Weg um den See herum fort und genießen den Blick auf die hohen Tatraberge. Der Abstecher zum Symbolischen Friedhof darf natürlich nicht fehlen. Dann dümpeln wir gemütlich zurück bis zur Tatrabahn, die uns wieder nach Stara Lesna bringt.
Nun drücken wir ganz fest die Daumen, dass wir auch die kommenden Tage so fantastisches Wanderwetter haben, wie heute.