Endlich Wanderwetter! Von dem kleinen Schauer heute am Morgen lasse ich mich nicht erschrecken.
Ich verkürze mir den Aufstieg und schwebe mit dem Sessellift von Destne hinauf auf über 800 m. Von dort geht's erstmal bequem mit roter Markierung weiter durch den Wald. Es folgt ein kurzes Stück mit blau auf einer ruhigen Waldstrasse entlang. Dort stehen am Waldrand schmucke, urige Häuser (Bild folgt später). An der Wegkreuzung Luisino Udoli ist mein erstes Etappenziel bereits ausgeschildert (erst blaue, dann grüne Markierung). Von nun an geht's aber üppig bergauf. Da bin ich erst mal froh, wieder Waldboden unter mir zu haben, denn da läuft's sich leichter. Hier scheint jemand ein Lineal beim Wegebau benutzt zu haben. Es geht schnurgerade nach oben und der Blick wandert weit voraus. Der Weg wird steiniger, die Bäume kleiner. Bald habe ich den Gipfel des höchsten Berges vom Adlergebirge erklommen: Velka Destna 1115 m. Schade nur, das die Bäume hier rundum noch so hoch sind, dass sie keine Aussicht ermöglichen. Außerdem erwischt mich hier ein kräftiger Regenschauer; nur gut, daß die Regenpelerine im Rucksack dabei ist.
Ein kurzer Abstieg und hier findet sich eine Schutzhütte. Ich bin nun auf der tschechisch-polnischen Grenze und hätte bei besserem Wetter von hier aus bestimmt einen guten Fernblick nach Polen. Der weitere Weg mit roter Markierung ist leider eine betonierte Straße. Ob die aus Zeiten stammt, als die Grenzen noch bewacht waren? Den Holzraeumfahrzeugen kommt sie bestimmt gelegen - sie haben hier oben ganz schön zu tun (Windbruch, schädlingsanfaellige Fichtenmonokulturen?).
Der Regen ist vorbei. Ich bin fleißig am Naschen, denn entlang des Weges gibt's leckere Walderdbeeren. Ich staune, wie viele Leute hier zu Fuß, mit Kinderwagen, per Fahrrad oder mit Roller unterwegs sind. Die Entgegenkommenden müssen alle bergauf, während ich nun gemütlich bergab duempeln kann.
Ca. eine Stunde brauche ich vom Gipfel der Velka Destna bis zur Masarykova chata, die mächtig auf dem Bergkamm tront. Hier habe ich nochmal einen Blick Richtung Polen, nachdem der meiste Teil des Weges zwischen vielen Bäumen hindurch verlief. Klar gibt's jetzt Mittagsrast mit Knödeln :-)
Während ich esse setzt sich eine Familie mit drei Kindern an meinen Tisch. Klein-Roman (ca. 6 Jahre alt) findet es total lustig, sich mit mir zu unterhalten, auch wenn ich sein tschechisch nicht verstehe und ich mühsam versuche, mich irgendwie verständlich zu machen.
Die Sonne scheint, als ich die Bergbaude verlasse. Den kürzesten Heimweg mag ich nicht nehmen. Jetzt hilft mir meine Wanderkarte, denn ich wähle den Abstecher mit blau zur Serlissky Mlyn. Was für ein herrlicher Waldweg. Der tut meinen Füßen nach der langen Betonroute gut. Und ich bin fast allein auf der Strecke. Das ändert sich, als ich mich der Serlissky Mlyn nähere, die ist nämlich ein größeres Waldhotel und da herrscht Trubel.
Am lustigen Wasserrad bleibe ich stehen: da sitzt der Teufel und kurbelt das Rad an, während ein kleines Waldmaennchen hin und her schaukelt.
Nun führt mich die blau/grüne Markierung langsam bergab Richtung Destne. Die grüne Markierung geht stramm hinunter ins Tal. Ich lasse mich von blau schräg auf einen Berghügel locken und finde mich kurz darauf im Blaubeer-Paradies wieder. Okay, nun dauert der Heimweg ein bißchen länger.
Auf halber Höhe findet sich ein Holzausguck, da mache ich mit Blick ins Tal von Destne kurze Rast. Nun geht's nur noch zügig bergab. Am frühen Nachmittag bin ich von meiner wunderschönen Wanderrunde zurück.
So kann der Urlaub weiter gehen!!!
Ich verkürze mir den Aufstieg und schwebe mit dem Sessellift von Destne hinauf auf über 800 m. Von dort geht's erstmal bequem mit roter Markierung weiter durch den Wald. Es folgt ein kurzes Stück mit blau auf einer ruhigen Waldstrasse entlang. Dort stehen am Waldrand schmucke, urige Häuser (Bild folgt später). An der Wegkreuzung Luisino Udoli ist mein erstes Etappenziel bereits ausgeschildert (erst blaue, dann grüne Markierung). Von nun an geht's aber üppig bergauf. Da bin ich erst mal froh, wieder Waldboden unter mir zu haben, denn da läuft's sich leichter. Hier scheint jemand ein Lineal beim Wegebau benutzt zu haben. Es geht schnurgerade nach oben und der Blick wandert weit voraus. Der Weg wird steiniger, die Bäume kleiner. Bald habe ich den Gipfel des höchsten Berges vom Adlergebirge erklommen: Velka Destna 1115 m. Schade nur, das die Bäume hier rundum noch so hoch sind, dass sie keine Aussicht ermöglichen. Außerdem erwischt mich hier ein kräftiger Regenschauer; nur gut, daß die Regenpelerine im Rucksack dabei ist.
Ein kurzer Abstieg und hier findet sich eine Schutzhütte. Ich bin nun auf der tschechisch-polnischen Grenze und hätte bei besserem Wetter von hier aus bestimmt einen guten Fernblick nach Polen. Der weitere Weg mit roter Markierung ist leider eine betonierte Straße. Ob die aus Zeiten stammt, als die Grenzen noch bewacht waren? Den Holzraeumfahrzeugen kommt sie bestimmt gelegen - sie haben hier oben ganz schön zu tun (Windbruch, schädlingsanfaellige Fichtenmonokulturen?).
Der Regen ist vorbei. Ich bin fleißig am Naschen, denn entlang des Weges gibt's leckere Walderdbeeren. Ich staune, wie viele Leute hier zu Fuß, mit Kinderwagen, per Fahrrad oder mit Roller unterwegs sind. Die Entgegenkommenden müssen alle bergauf, während ich nun gemütlich bergab duempeln kann.
Ca. eine Stunde brauche ich vom Gipfel der Velka Destna bis zur Masarykova chata, die mächtig auf dem Bergkamm tront. Hier habe ich nochmal einen Blick Richtung Polen, nachdem der meiste Teil des Weges zwischen vielen Bäumen hindurch verlief. Klar gibt's jetzt Mittagsrast mit Knödeln :-)
Während ich esse setzt sich eine Familie mit drei Kindern an meinen Tisch. Klein-Roman (ca. 6 Jahre alt) findet es total lustig, sich mit mir zu unterhalten, auch wenn ich sein tschechisch nicht verstehe und ich mühsam versuche, mich irgendwie verständlich zu machen.
Die Sonne scheint, als ich die Bergbaude verlasse. Den kürzesten Heimweg mag ich nicht nehmen. Jetzt hilft mir meine Wanderkarte, denn ich wähle den Abstecher mit blau zur Serlissky Mlyn. Was für ein herrlicher Waldweg. Der tut meinen Füßen nach der langen Betonroute gut. Und ich bin fast allein auf der Strecke. Das ändert sich, als ich mich der Serlissky Mlyn nähere, die ist nämlich ein größeres Waldhotel und da herrscht Trubel.
Am lustigen Wasserrad bleibe ich stehen: da sitzt der Teufel und kurbelt das Rad an, während ein kleines Waldmaennchen hin und her schaukelt.
Nun führt mich die blau/grüne Markierung langsam bergab Richtung Destne. Die grüne Markierung geht stramm hinunter ins Tal. Ich lasse mich von blau schräg auf einen Berghügel locken und finde mich kurz darauf im Blaubeer-Paradies wieder. Okay, nun dauert der Heimweg ein bißchen länger.
Auf halber Höhe findet sich ein Holzausguck, da mache ich mit Blick ins Tal von Destne kurze Rast. Nun geht's nur noch zügig bergab. Am frühen Nachmittag bin ich von meiner wunderschönen Wanderrunde zurück.
So kann der Urlaub weiter gehen!!!