Traumstrand an der Felsenküste

Ist das ein prima Urlaub! Auch wenn 29 Grad im Schatten nicht unbedingt die ideale Wandertemperatur ist :-)

Aber der Reihe nach. Abholung durch Folke hat bestens geklappt. Mit Auto gings über die Hügelkette Richtung Norden an Arta vorbei. Dann auf einer schmalen, von blühender Mallorca-Heide gesäumten Straße durch eine bergige Landschaft auf die Küste zu.
Bald hatten wir unseren Startpunkt erreicht. Ein breiter Weg brachte uns hinab an die steinige Küstenlinie, wo es dann auf sonnenbeschienenem Pfad immer oberhalb des blau schimmernden Meeres bergauf, bergab und um mehrere Buchten herum Richtung Torre d'Albarca ging. Jeder leichte Windhauch war willkommen.
Während wir im Schatten eine Trinkpause einlegen, überholen uns ein paar Nacktwanderer. Sonst sind wir allein unterwegs. 
Nach mehreren Buchten - das Wasser leuchtet in vielfältigen Blautönen - kommen wir beim Wachturm an. Eine schmale Treppe führt innen hinauf; das letzte Stück soll eine steile Holzleiter bringen. Oh, zittern mir da die Knie! Aber mit gutem Zureden von Folke meistere ich das letzte Stück auch noch. 
Die Aussicht von dort oben ist fantastisch. Da hätte ich glatt was verpasst. Unterm Turm entdecke ich in den Felsen eine Bergziege mit ihrem Jungtier.
Von oben können wir auch unsere weitere Wegstrecke einsehen: schmale Küstenpfade weiter oberhalb des Meeres entlang. Versprochen sind entlegene Badebuchten; die Badesachen habe ich im Rucksack.
Was dann kommt, ist echt traumhaft. Wir passieren eine erste Bucht mit hellem Sandstrand und türkisfarbenen Wasser, in das die Sonne Lichtreflexe zaubert. Und kurz danach erreichen wir unser Wanderziel, eine zweite, ebenso wunderschöne Badebucht, die wir ganz für uns alleine haben. Badesachen an und hinein!!! Ist das herrrrrrlich. Glasklares Wasser, die Sonne zaubert weiter Leuchtkringel auf den Meeresboden, die See ist spiegelglatt und kaum eine Welle ist zu spüren. Später kommen noch ein paar Radfahrer und vom Meer einige Boote. Trotzdem ist es auf diesem Fleckchen ausgesprochen ruhig.
Nach dem Baden genießen wir am Refugi de S'Arenalet unseren Mittagsimbiss. Wir sitzen im Schatten und haben den Blick auf die Traumbucht - wunderschön.
Aber der Rückweg wartet. Der führt hinauf auf den Bergrücken. Da wäre ich doch beinahe geradeaus weiter gelaufen, wo unser Weg scharf nach links abzweigt! Nur gut, dass ich mit Folke unterwegs bin.
An einer verfallenen Finca zieht es mich Richtung Küste vor und wir haben eine prima Aussicht von oben auf unsere Traumbuchten.
Der weitere Weg bringt uns wieder zum Torre und dann an der Küste entlang zurück. Beim letzten Stück in der warmen Sonne hinauf zum Auto bin ich dann echt geschafft.
Da kommt ein Abstecher zu einer Gaststätte hoch oben in den Bergen (Name?) gerade recht. Wir sitzen auf der Terrasse mit Blick auf die Wanderküste. Was mich mehr aufbaut, kann ich nicht sagen: der Kaffee, die eiskalte Cola oder der leckere Mandelkuchen?
Es war eine wunderschöne Tour!!! Nach der Heimfahrt bin ich in Cala Millor nochmal ins Meer und habe den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Jetzt falle ich nur noch todmüde ins Bett.

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 18.10.14 21:44.

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