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Das schöne Herbstwetter verlässt uns langsam. Der Himmel bewölkt sich, aber es bleibt warm und trocken.
Große Tour plane ich heute nicht. Ich lese was von Salz- und Salinefest in Halle. Das wäre doch was!
Während das Salzfest in die Innenstadt lockt (das reizt mich nicht), wird im Halloren- und Salinemuseum ein Schausieden angeboten. Kurz gecheckt: das ist nicht weit und da kann man hinspazieren. Perfekt für den Nachmittag.
Ich hatte befürchtet, dass es sehr voll wird, aber diese Sorge war unbegründet.
Bei der Ankunft ist die Vorführung gerade gestartet. So erfahre ich, wo das Salz unter Halle herkommt, was es mit der Marktplatzverwerfung auf sich hat, welche Brunnen es im Stadtzentrum zu entdecken gilt und die Schauvorführung ist echt sehenswert. Na, dieser Nachmittagsausflug war interessant. Bilder folgen.
Ich könnte mir jetzt noch eine Tüte Hallenser Salz mit nach Hause nehmen, aber mein Salzverbrauch ist eher gering. Viel mehr reizt mich das angebotene Heftchen mit Hallenser Sagen - das wandert in den Rucksack, bleibt aber als Lesefutter erst mal bei meinem Enkelkind. Nach dem nächsten Hallebesuch gehört es mir :-)
Auf dem Heimweg schaue ich noch, wo auf dem Holzplatz die Solequelle ist, die in der Vorführung erwähnt wurde. Auf dem Hinweg bin ich doch glatt dran vorbei gelaufen.
Kaffeepause zu Hause. Der Tag fühlt sich heute nach der Zeitumstellung länger an.
Samstag - keine Schule - Ausschlafen. Der Vormittag ist gefüllt mit Hausarbeiten.
Mittagessen kochen entfällt. Wir spazieren zur nahen Pizzeria und kehren dort ein.
Die Sonne meint es auch heute gut. Na, dann auf zu einem Spaziergang entlang der Saale. Üblicher Einstieg an der Hafenbahnbrücke, diesmal Richtung Norden. Hinterm Planetarium ein prima Weg über den Holzplatz unter der Hochstraße drunterweg.
Zu früh gefreut: kurz danach geht's nicht weiter: Baustelle neue Elisabethbrücke nach Neustadt. Okay, als Fußgänger kommt man schon oben drüber.
Hinter der Brücke ein prima Weg am Wasser entlang. Also dort weiter.
Es geht durch eine schöne Parkanlage. Ein kurzer Bogen und ich gelange zur Schafbrücke.
Dann erreiche ich Gut Gimritz - das kenn ich doch. Klar, jetzt komme ich zur Peißnitzinsel, die ich bisher nur aus der nördlichen Richtung erwandert habe.
Ja, bei diesem herrlichen Herbstwetter sind viele Leute unterwegs. Das Auto mit dem Ballon rollt auch wieder an. Das Wetter passt.
Nun die Schritte Richtung Innenstadt gelenkt, denn es soll ja wieder heim gehen.
Orientierung in Halle fällt mir immer noch schwer. Aber ein paar markante Ecken gibt's: Botanischer Garten, Moritzburg, Markt. Jetzt weiß ich den Heimweg :-)
Kaffeepause tut gut. Es war eine üppige Runde!
Auch heute steht mir ein freier Tag zur Verfügung, nachdem mein Floh in die Schule gestartet ist.
Bereits zu Hause hatte ich mir Informationen zum Wörlitzer Park angeschaut und eine App heruntergeladen, die mir Touren durch den Park anbietet. Da mein Floh an Parkbesuch kein Interesse bekundet, mach ich das heute allein und nicht mit ihm gemeinsam am Wochenende. Na, da hat er aber was verpasst!
Von Halle sind es etwas über 50 km über die A9. Auch wenn am Freitag viele LKW unterwegs sind, verläuft die Fahrt entspannt.
In Wörlitz gibt es am Restaurant "Grüner Baum" einen kostengünstigen Parkplatz. So spare ich mir die Suche und bin zu Fuß fix im Park.
Himmlische Ruhe; die Boote für die Rundfahrten machen sich startklar.
Ich steuere erstmal die Info hinterm Schloß an, nutze dann aber die vorinstallierte App (siehe unter "Per App durch den Park": Actionbound). Drei Touren stehen zur Auswahl. Ich entscheide mich für den Brücken-Bound. Neben einem Lotsen durch den weitläufigen Park gibt's unterwegs Infos und Rätsel, die ich lösen kann.
Schon nach wenigen Metern habe ich die Funktionsweise begriffen und lasse mich von Brücke zu Brücke leiten. Die App lässt sich pausieren, oft stecke ich das Handy zwischendurch weg und knipse gaaaaanz viele Bilder. Das Herbstwetter verwöhnt mich heute wieder. Die bunten Bäume spiegeln sich im Wasser. Ist das schön hier!
Der Vulkan auf der Insel Stein ist heute ruhig. Das zusätzliche Ticket zum Besuch der Insel mit den Grotten und den versteckten Gängen lohnt sich. Herrlicher Blick von oben auf Wasserflächen und Park. Freut euch schon mal auf wunderschöne Bilder.
Ich zücke wieder das Handy und lasse mich weiter lotsen. Graureiher stehen auf den Wiesen. Der Freitag ist idealer Ausflugstag / am Wochenende ist sicherlich mehr Trubel.
Die Brücken-Tour ist so richtig nach meinem Geschmack. Verraten mag ich hier nicht zu viel.
Faszinierend, welche Vielfalt es an Brücken gibt. Spiegelungen und Sichtachsen verlocken mich zum Knipsen. Ich ahne, dass ich später wieder grübeln werde, welche Bilder in den Blog wandern.
Hinterm Gottschen Haus erwartet mich eine Umleitung (Baustelle). Hier kommt die App an ihre Grenze, aber ich finde trotzdem auf den Brücken-Pfad zurück.
An der Hohen Brücke schwimmt eine Schwanenfamilie auf dem spiegelglatten Wasser. Was sie erschreckt hat, weiß ich nicht. Plötzlich fliegen sie auf und und laut mit den Flügeln schlagend übers Wasser davon.
Mein Weg bringt mich zum Venustempel und zur Luisenklippe. Da gibt's doch tatsächlich Gänge, die drunter durch locken. Ich sag ja: mein Enkelkind weiß nicht, was es verpasst.
Wenige Schritte sind es noch zur Hängeseilbrücke, die ich überquere. Wer sich nicht traut, kann über Schwimmbrücken eine Umleitung wählen, aber auch die schaukeln.
Mein Brückenweg endet - ich bin fast am Rand des weitläufigen Parks angekommen. Die App sagt 120 Minuten; ich war fast 3 Stunden unterwegs. Habe ich mich verlocken lassen zu viele Bilder zu knipsen?
Am nahen Floratempel gibt es einen Imbiss. Die Soljanka schmeckt und Hunger hatte ich jetzt wirklich.
Und nun? Ich will noch die Gondelfahrt mitmachen. Der Rückweg lässt sich mit kleinen Fähren verkürzen. Leider verkehrt die letzte der 3 Fähren heute nicht. So muss ich auf dem letzten Stück einen Umweg (und die Füße unter den Arm) nehmen, um die 14-Uhr-Gondelfahrt zu erwischen. Geschafft!
Genau richtig war meine heutige Planung: erst zu Fuß, dann per Boot den Park zu erkunden. Der Perspektivwechsel gefällt mir. Die ergänzenden Informationen unseres Bootsführers runden das Ganze ab. Bin ich schon wieder am Bilder knipsen?
Jetzt könnte ich gleich nach Halle fahren. Aber ich informiere mein Enkelkind, dass Oma heute länger unterwegs ist (was kein Problem darstellt, da er sich mit Freund verabredet hat). So gönne ich mir noch fix einen Kaffee, bevor ich die Heimfahrt antrete.
Das am Weg liegende Informationszentrum Auenhaus, das ich mir eigentlich auch anschauen wollte, ist definitiv nicht mehr zu schaffen.
War das ein wunderschöner Tagesausflug! Sohn und Enkelkind locke ich unbedingt hier her.
Ich verabschiede am Morgen mein Enkelkind pünktlich in die Schule und habe dann den ganzen Tag für mich bis es zurück kommt. Na, da bleibe ich doch nicht in der Bude hocken.
Den heutigen Vormittag nutze ich zu einem ausgiebigen Stadtbummel in Halle. Schade, dass es nur nachmittags auf die Hausmannstürme der Marktkirche hoch geht - das hätte ich mir bei dem schönen Herbstwetter sonst gegönnt.
Dafür gibt's aber später die Mittagseinkehr im Wenzel, dem typisch tschechischen Restaurant im Zentrum. Hmm, leckere Einkehr zu Knödel und Gulasch, dazu ein dunkles Bier. Mir kanns gut gehen.
Nach der Pflasterrunde bin ich ziemlich fußlahm und lege in der Wohnung meines Sohnes erst mal eine Pause ein.
Nochmal los? Aufrappeln fällt schwer, aber das herrliche Herbstwetter lockt. Den Weg Richtung Saale hat mir mein Sohn schon vorsorglich gezeigt und ich finde ihn wieder. Es wird ein fantastischer Nachmittagsspaziergang, auf dem ich viele Bilder knipse.
Zum guten Schluß finde ich sogar noch einen Sonnenplatz am Wasser, wo ich ein Eis schlecken kann. Dann dümpel ich gemütlich zurück.
Nur gut, dass ich mich nochmal aufgerappelt habe!
Der späte Nachmittag gehört meinem Enkelkind.
Mit einem Auge lunze ich ja immer, was es für geführte Sonntagswanderungen in der Gipskarstlandschaft Südharz gibt, die vom karstwanderweg.de veranstaltet werden. Dort lese ich, dass für heute eine Wanderung "Zauberhafter Herbst - Rundwanderung bei Wickerode mit Stippvisite im Forellenhof" angekündigt ist. Vorsorglich frage ich voab mal nach, ob ich nach der Wanderung leckere Forelle kaufen kann. Und als mir das bestätigt wird, kann ich dieser Tour nicht widerstehen.
So lässt sich ein nachmittäglicher Herbstausflug in einer wunderschönen Wanderregion mit einem leckeren Abendbrot verbinden.
Als ich in Wickerode ankomme, finde ich gerade noch einen letzten freien Wanderparkplatz. Mit so vielen Wanderfreunden hatte ich nicht gerechnet / ca. 40 Interessenten machen sich auf den Weg. Noch steht der mobile Forellenverkauf bei der örtlichen Kirmesgesellschaft. Aber ich will ja sowieso erst mal wandern gehen.
Es wird eine kleine Runde oberhalb von Wickerode. Unterwegs gibt es Erläuterungen zur Gipskarstregion - so gefällt mir das. Der Herbstwald leuchtet heute bunt in der Sonne (was für ein Kontrast zu meinem gestrigen Ausflug!). Nur an der Karstquelle denke ich daran, auch mal auf den Auslöser meiner Knipse zu drücken.
Am Forellenhof gibt es die Option, sich einer Führung durch die Anlage anzuschließen, was ich mir nicht zweimal sagen lasse. Klar wandert eine frisch geräucherte Forelle in meinen Rucksack, bevor ich mir noch eine Tasse Kaffee genehmige, ehe ich zurück nach Hause fahre.
Am Abend kann ich sagen: die Wanderung hat Spaß gemacht und die Forelle war sehr lecker!
Nachdem ich schon auf dem Wiegental-Wildnisweg und dem Leutenberger Urwaldpfad unterwegs war, will ich heute den Urwaldpfad auf dem Possen erwandern.
Bisher war ich meist mit Enkelkind hier, denn der Possen lockt mit vielfältigen Spiel- und Klettermöglichkeiten für Kinder. Nun gibt es mit dem Urwaldpfad einen Rundweg, auf dem ich 3 Touringen-Stempel einsammeln kann.
Am Morgen hängt heute der Nebel überm Berg. Die flinken Eichhörnchen begrüßen mich - ich habe zu tun, ein Bild zu knipsen, so schnell sind sie unterwegs. Dann orientiere ich mich am bekannten Symbol für die Urwaldpfade. Der breite Weg führt gut hinab auf dem Spierentalweg, dem ich, vorbei an einem Rastplatz und dem Jüdischen Friedhof, bis zur Schautafel und dem "Eingangsbaum der Urwaldpfade" an der Possenallee folge. Hat diesen Urwaldpfad jemand am Schreibtisch konzipiert? Breite Forstwege sind nicht mein Ding; ich mag eher schmale Waldpfade.
An der Possenallee zeigt mir nun eine Schautafel, dass ich zurück muss, um zum Spatenbergturm weiter bergauf zu steigen. Dort befindet sich die erste Stempelstelle meiner Tour.
Der Turm ist gut im Wald versteckt. Fotos knipsen fällt schwer. Ich habe zu tun, den Turm aufs Bild zu bekommen. Ein QR-Code vom "HörErlebnis Kyffhäuser" lockt zu einer regionalen Sage, die ich mir natürlich anhöre (ich liebe diese Geschichten unterwegs!).
Jetzt wird aus dem breiten Weg im weiteren Auftieg doch noch ein Urwald"pfad", der mich gut bergauf zum Rondell bringt, wo die zweite Stempelstelle auf mich wartet. Der Blick auf Sondershausen bleibt heute nebelig verhangen. Bei Sonnenschein wäre die Aussicht genial.
Eine weitere Schautafel informiert über den hiesigen Urwaldpfad, bevor ich dem Prinzessinnenweg folge. Ja, es ist Herbst und Pilzzeit. Da ich mich mit Pilzen nicht auskenne, gibt es nur Bilder davon. Der Weg entlang des Hanges lässt sich fast auf einer Höhe wunderbar laufen, zweigt dann am Ende aber links ab und leitet wieder gut bergauf. Ja, wo ich hinunter gestiegen bin, muss ich auch wieder hoch.
Weiter oben flacht der Weg etwas ab, um mich das letzte Stück gut bergauf zurück zum Possen zu bringen. In meiner Wegbeschreibung steht 8,5 km; ich bin fast 4 Stunden unterwegs und vermute, dass dieser Rundweg länger ist.
Jetzt habe ich mir jedenfalls eine leckere Einkehr im Restaurant "Jagdschloss" verdient und genieße mein spätes Mittagessen. Dann sammle ich am Possen-Turm noch den 3. Stempel ein und schaue nach den Tieren.
Der Stopp bei den Eichhörnchen fällt etwas länger aus. Es macht Spaß, die flinken Tiere zu beobachten. Und bei vielen Knips-Versuchen kommt am Ende doch noch ein gescheites Bild raus.
Jetzt geht es zurück nach Hause. Die Sonne hat es schwer und schafft es heute kaum durch die Wolken.
Mein Wandertipp: Den Rundweg am besten an der Possenallee starten und auf dem Possen Mittagsrast einplanen. Danach auf dem breiten Forstweg einfach zurück kullern lassen.