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Wie ihr seht, bin ich nach wunderbaren Harz-Touren wieder zu Hause. Ich mache eine Morgenrunde zum Schausägewerk Elbingerode (da gibt es einen HWN-Sonderstempel) und kaufe Mitbringsel in der Touristinfo im Ort, bevor ich die Heimfahrt antrete. Das Auto kennt nun schon den Weg von meinen mehrfachen Touren in den Harz. Einen kurzen Stopp lege ich am Parkplatz Bauerngraben ein. Den 213er HWN-Stempel habe ich bereits, aber meine Kaninchen freuen sich bestimmt, wenn ich frischen Löwenzahn mitbringe.

Schausägewerk Elbingerode 1.JPGSchausägewerk Elbingerode 2.JPG 

Galgenberg Elbingerode.JPGTagebau hinterm Galgenberg Elbingerode.JPG

Lindenbank Elbingerode.JPGSchaubergwerk Büchenberg.jpg

Hagebutten Elbingerode.JPGZillierbachtalsperre.JPG

Fledermaushütte.JPGHirschbrunnen Elbingerode.JPG

Naturbad Elbingerode.JPG

Ruine Birkenfeld Rübeland.jpgHoher Kleef Rübeland.JPG

Hoher Kleef Rübeland 1.JPGHoher Kleef Rübeland 2.JPG

Bienenbär Rübeland.JPGAdmiral Rübeland.JPG

Schornsteinberg Rübeland 1.JPGSchornsteinberg Rübeland 2.JPG

Abend in Elbingerode Brockenblick.JPG

Was haben wir heute für wunderbares Wanderwetter, als mich meine Freunde morgens am Hotel einsammeln. Herbstsonne satt und dazu ein angenehmer, leichter Wind.

Da erreichen wir im kurzen Zustieg fix die erste Stempelstelle am Galgenberg (HWN 38). Der Galgenberg ist eine felsige Erhebung, die von hinten easy zu erklimmen ist. Schöner Rundumblick: Brocken und Wurmberg grüßen aus der Ferne, unter uns liegt Elbingerode, links davon das tiefe Loch eines Tagebaus, dahinter hügelige Harzlandschaft und gegenüber ist über weiten Wiesenhängen unsere weitere Route auszumachen.

Wir werfen nach dem Abstieg noch einen Blick in den Tagebau. Unsere nette Begegnung von gestern Abend hatte erklärt, dass es in 3 Stufen von jeweils ca. 30 m in die Tiefe geht, was wir jetzt gut erkennen können.

Stempel ins Heft, weiter geht's. Wissend, dass eine größere Runde vor uns liegt, gehen wir es entspannt an und legen an der Lindenbank ein Päuschen ein. Im weiteren Wegesverlauf dann eine prima Naschstrecke mit dicken Brombeeren. Heute nasche ich nicht alleine :-)

Wir wandern weiter zum Schaubergwerk Büchenberg. Wer hier mitliest weiß, dass ich schonmal im Herbsturlaub mit Enkelkind hier war. Deshalb habe ich auch den HWN-Stempel Nr. 37 schon, meine Begleiter aber noch nicht. Rast, Fotos knipsen, rumstöbern. Ich entdecke die Kiste mit den roten Bergwerkshelmen - na, da muss noch ein Bild mit Helm geknipst werden in Erinnerung an den früheren Bergwerksbesuch. Heute soll es nicht hinein gehen.

Die Wege hier sind perfekt markiert und wir nehmen die nächste Stempelstelle ins Visier. Neben dem Weg wurden leerstehende Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt: wer will, kann auf dem umzäunten Gelände Paintball spielen.

Die Straße, die wir queren, ist gut befahren. Da heißt es: Füße unter den Arm nehmen und flink hinüber. Dann geht's entspannt weiter.

Wir lassen uns verlocken, ausgeschilderte Abstecher zu erkunden. Von der Grube ist nicht viel zu sehen. Auch vom Bergwerkslehrpfad hatte ich Infos erwartet, wenigstens brachte der uns eine Abkürzung unserer Route. Die Sonne wärmt, als wir uns der Zillierbachtalsperre nähern. Rot leuchten die Haagebutten und Ebereschen am Wegesrand.

Zur Talsperre müssen wir nicht hinab steigen. Vom Rastplatz Peterstein (HWN 36) genießen wir den Ausblick auf das Wasser. Mittagsrast mit Schwätzchen, denn an den Stempelstellen treffen sich die Wanderer.

Wir steigen kurz bergauf und folgen dem Weg oberhalb der Talsperre. Nur zur Fledermaushütte geht's nochmal kurz bergab.

Den Rückweg planen wir, eingedeckt mit gestrigen abendlichen Wandertipps, zum Hirschbrunnen. Was für ein fantastischer Rastplatz mit Quelle, wo wir unsere Trinkflaschen auffüllen können. Dieser Tipp war wirklich goldwert.

Nach dieser letzten Rast wandern wir auf Waldpfaden, vorbei an einer Gartenanlage mit Riesensonnenblumen, weiter zum Naturbad Elbingerode. Von den Teichen ist es jetzt nur noch ein Katzensprung bis zum Eiscafe "Zum Naschkätzchen". Diese Einkehr haben wir uns nach dieser wunderbaren Wanderung echt verdient.

Danach verabschiede ich mich von meinen Freunden. Einmal werde ich hier noch übernachten, bevor es morgen zurück nach Hause geht.

Wie im vergangenen Jahr treffe ich mich mit lieben Freunden zu Stempeltouren im Harz. Könnte zu einer schönen Tradition werden :-)

Morgen planen wir eine gute Runde um Elbingerode; heute ist mein Anreisetag. Kurzentschlossen takte ich mir eine 2-Stempel-Runde in Rübeland ein. Da muss ich sowieso durch und die HWN-Stempel 88 und 89 fehlen mir noch.

Als ich mittags in Rübeland ankomme, gönne ich mir vor der Tour noch eine Stärkung. Dann steige ich hinterm Bahnhof den Zick-Zack-Weg hoch zur Ruine Birkenfeld. Herrlicher Blick von dort ins unter mir liegende Bodetal und Weitblick zum Brocken. Und das bei genialem Wanderwetter.

Auf schmalem Pfad laufe ich weiter und erreiche fix den kleinen Aussichtspavillon am Hohen Kleef mit dem Stempelkasten. Auch hier gibt's den Ausblick gratis dazu. Ihr dürft euch schon mal auf die Bilder freuen.

Mein Weg geht weiter bis zum Bienenbär. Danach steige ich hinunter ins Tal.

Nach Querung der Straße geht der Blick hoch zu einer mächtigen Felsenwand. Da will ich hoch?

Mal schauen: erst auf dem Hexenstieg an der Bode entlang bis zur Brücke, dann kurz der Straße folgen, unter der Eisenbahnbrücke durch und links auf schmalem Pfad, dann breiter Forststraße gut bergauf. Orientierung stimmt, Wegweiser fehlen.

Als ich oben aus dem Wald heraus auf eine Wiese trete, zücke ich doch lieber das Handy und lasse mich per App zum Schornsteinberg lotsen.

Okay, die Runde wird größer als gedacht. Aber ich werde wieder mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Unter mir liegt Rübeland ausgestreckt im Tal. Pfeift da eine Dampflok? Erst muss noch ein anderer Zug durch. Aber dann kommt die Lok angequalmt. Was für ein toller Blick!

Nur nicht vergessen, hier den zweiten Stempel einzusammeln. Ein schmaler Zick-Zack-Weg bringt mich zurück ins Tal.

Nach dieser guten Runde bin ich mit Auto fix in Elbingerode.

Bis ich meine Freunde treffe bleibt Zeit für eine Pause. Füße hochlegen tut gut.

Und weil wir uns lange nicht gesehen haben, ist ein ausgiebiger Schwatz dran, während wir uns das Abendessen schmecken lassen.

Danach geht's nochmal gemeinsam raus. Es soll heute eine Mondfinsternis geben. Auf einem Feld finden wir den perfekten Ausguck. Während wir warten gesellt sich ein Mann mit Hund zu uns, später folgt seine Tochter. Der Mond versteckt sich noch unterm Dunst. Da wir uns ausgesprochen nett unterhalten, wird die Zeit nicht lang.

Herrlicher Sonnenuntergang überm Brocken. Der Mond lässt lange auf sich warten. Erst spät können wir das Schauspiel sehen. Schnell wird es dunkel - hell leuchtet der Mond mit glänzendem Rand. Bilder gelingen mir leider nicht.

Weinwanderweg Bad Sulza

Ein guter Freund hat für heute Nachmittag zur Stadtführung nach Buttstädt eingeladen. Na, da bastle ich mir doch eine Wandertour, wo ich mich auf dem Rückweg dieser Runde anschließen kann. Am Morgen ahne ich noch nicht, was heute für ein heißer Tag wird.

In Bad Sulza steht die Wanderung auf den Sonnenberg (Weinwanderweg), bei der ich 3 Touringen-Stempel einsammeln kann, schon lange auf meinem Plan. Die ist mit ca. 5 km auch an einem warmen Tag zu schaffen, denke ich. Der perfekt markierte Weg startet hinter dem Gradierwerk. Der erste Stempelkasten lässt nicht lange auf sich warten.

Noch habe ich erträgliche Temperaturen, merke jedoch, dass die Sonne die Weinberge, unter denen ich langsam bergauf steige, gut aufwärmt. Der Weg beschreibt einen langen Bogen und wendet sich auf der Höhe in Richtung Sonnendorf. Unterwegs mache ich einen Schwatz und bekomme den Tipp, in das kleine Dorf abzubiegen. Dort lädt das Thüringer Weingut Bad Sulza zur Einkehr ein.

Erst denke ich noch: warmes Wetter und Wein trinken ist bestimmt keine gute Idee. Aber als ich mit meiner Weinschorle im kühlen, gemütlichen Innenhof Platz genommen habe, weiß ich, dass passt. Was für eine entspannte Wanderrast!

Bevor ich dem Rundweg weiter folge, laufe ich (vorbei am nächsten Stempelkasten) zu den Bänken oberhalb der Weinberge. Tafeln informieren über den Weinanbau, die Schlacht von Napoleon und ich habe außerdem einen herrlichen Blick von oben auf Bad Sulza.

Das letzte Stück auf der Höhe entlang geht direkt an den Weinreben vorbei. Oberhalb der Sonnenburg sammle ich den dritten Tagesstempel ein. Der Zugang zur Ruine Sonnenburg ist versperrt (Privatgelände) - schade.

Auf einem Zick-Zack-Weg dümpel ich durch den schattigen Wald hinunter zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Wissend, dass es heute warm wird, hatte ich vorsorglich die Badesachen ins Auto gepackt. Gleich hinterm Gradierwerk wartet ein hübsches Freibad auf mich. Kurze Mittagspause im Bad, dann genieße ich das erfrischende Wasser.

Ich entscheide mich nun, den Nachmittag im Bad zu verbringen und die Stadtführung saussen zu lassen. Passt vielleicht an andermal.

Weinwanderweg Bad Sulza 1.JPGWeinwanderweg Bad Sulza 2.JPG

















Weinwanderweg Bad Sulza 4.JPGWeinwanderweg Bad Sulza 5.JPG

Weinwanderweg Bad Sulza 3.JPG

Weinwanderweg Bad Sulza 6.JPGWeinwanderweg Bad Sulza 7.JPG

Pfingstausflüge 2025

Wir haben fest die Daumen gedrückt, dass uns das Wetter nicht ärgert. Und es hat wohl geholfen, denn mit Enkelkind war ich gut unterwegs in Thüringen.

Hohenfelden.jpgAm Samstag haben wir das Freilichtmuseum in Hohenfelden besucht. Danach ging es zur späten Mittagseinkehr ins Waldhaus am Steigerrand von Erfurt. Der Regenguß, der während des Essens herunter kam, konnte uns nichts anhaben. 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             

                                                                                                                                                                                                                                                                         

Bismarckturm Jena.jpgAm Sonntag waren wir in Jena. Im Planetarium ging es auf "Expedition ins Sonnensystem" - wie immer sehr interessant. Im Stadtzentrum haben wir uns auf der Sonnenterrasse gestärkt. Das Auto brachte uns danach hinauf in den Stadtwald, wo wir Forstturm und Bismarckturm besuchten. Und wieder haben wir Glück: der Regen kommt, als wir gerade den Bismarckturm erstiegen haben. Unterm Dach kurz abgewartet, dann ging es trocken und Walderdbeeren naschend zurück.

Pfingstmontag ist Mühlentag. Ich bastele uns eine Ausflugstour, die uns zuerst zur Funkenburg in Westgreußen bringt, denn dort kann mir mein Enkelkind einen Touringen-Stempel ins Wanderheft drücken. Danach fahren wir nach Schlotheim, besuchen die Erdholländermühle und das Seiler-Museum. Weiter geht es nach Immenrode zur Turmwindmühle "Erna". Als Erinnerung an den Mühlenbesuch füllt uns der Müller kleine Säckchen mit Mehl und Kleie. Voll ist es zur Mittagszeit, aber eine leckere Bratwurst muss sein, bevor wir die Rückfahrt nach Halle antreten.

Funkenburg Westgreußen.jpgErdholländermühle Schlotheim.jpg

Turmwindmühle Erna Immenrode.jpg
In der Mühle Erna Immenrode.jpg

Weil die Tour so fantastisch war, wiederhole ich sie heute gemeinsam mit meinen Eltern. Und damit der Weg nicht so arg weit wird, starten wir am Wanderparkplatz in Großwilsdorf.

Auch heute herrlichstes Wanderwetter. Purpur Knabenkraut und Spinnenragwurz sind am verblühen. Dafür ist jetzt die Bienenragwurz da und auch die Händelwurz lässt bestimmt nicht mehr lange auf sich warten. Habe ich schon wieder viel zu viele Fotos geknipst?

Bienenragwurz Tote Täler Ende Mai 2025.JPGZweiblatt Tote Täler Ende Mai 2025.JPG

Bläuling Tote Täler Ende Mai 2025.JPGWaldhyazintheTote Täler Ende Mai 2025.JPGPurpurKnabenkraut Tote Täler Ende Mai 2025.JPG

HelmKnabenkraut Tote Täler Ende Mai 2025.JPG

Hier lasse ich mich immer gern herlocken, zumal es heute viel zu erfahren gibt über "Ländliches Bauen in Thüringen vom 16. bis ins 20. Jahrhundert" und wir alles mit einer sachkundigen Führung erleben dürfen. Auch die Einkehr am hübschen "Limonadenpavillon" war wieder total lecker.

Hohenfelden 1.jpgHohenfelden 2.jpg

Hohenfelden 3.jpgHohenfelden 4.jpgHohenfelden 5.jpg

Hohenfelden 6.jpg

Ich kenne ja einige Orchideengebiete, aber in den Toten Tälern war ich noch nicht. Den Tipp bekam ich vor einiger Zeit von Gästen, die mich auf einer Tour am Finnberg begleitet haben.

Also schwinge ich mich heute ins Auto und steige hinter Balgstädt durch den Wald gut bergauf. Da ahne ich noch nicht, was für eine fantastische Tour mich erwartet. Bereits im Aufstieg begleiten mich am Wegesrand diverse Purpur-Knabenkräuter. Oben stoße ich direkt auf den Orchideenpfad. Nun kann ich die Knipse nicht mehr aus der Hand legen, denn hier ist die Orchideen-Vielfalt so üppig, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Dann gibt's eben viele, viele Bilder im Blog!

Es ist perfekt, dass ich unter der Woche hier her gefahren bin. Ich möchte nicht wissen, was am Wochenende los ist. 

Hier gibt es jedoch nicht nur Orchideen zu bewundern. Ich habe Zeit eingeplant und steige zu den Wildpferden auf den Rödel hinauf (vor langer Zeit habe ich mit Sohn und Enkelkind schon einmal die Koniks besucht). Erst sind sie nicht zu sehen. Aber dann kommt mir neugierig die ganze Herde entgegen. Da ich mit den Pferden heute allein bin, genieße ich es ausgiebig, sie in Ruhe zu beobachten, während sie gemächlich grasen.

Danach nehme ich im Abstieg den zweiten Teil des Orchideenrundweges ins Visier. Bin ich schon wieder am Fotos knipsen? Ja, aber es ist einfach zu schön hier - ich kann nicht anders. Der ganze Hang steht voller blühender Orchideen und der Weg leitet durch diese Pracht mitten hindurch.

Das war heute definitiv ein echt genialer Ausflug!

Ich hatte vorher geschaut, wo ich zu einem späten Mittag einkehren kann. Also fahre ich auf dem Heimweg in Laucha an die Unstrut ran. Hier gibt es direkt am Ufer die Schifferklause, wo ich unter blühenden Kastanienbäumen mein leckeres Mittagessen genieße, bevor ich zurück nach Hause fahre.

Und jetzt folgen ganz viele Bilder :-)

Fliegenragwurz Tote Täler Mai 2025.JPGWaldhyazinthe Tote Täler Mai 2025.JPG

Purpur Knabenkraut  Tote Täler Mai 2025.JPG

Weißes Waldvöglein Tote Täler Mai 2025.JPGHelm Knabenkraut Tote Täler Mai 2025.JPG

Spinnenragwurz Tote Täler Mai 2025.JPGDreizähniges Knabenkraut 1 Tote Täler Mai 2025.JPG

Wegweiser Orchideenpfad Tote Täler Mai 2025.JPG

Koniks Rödel Mai 2025.JPGSchnupperndes Konik Rödel.JPG

Orchideen 1 Tote Täler Mai 2025.JPGOrchideen 2 Tote Täler Mai 2025.JPG

Orchideen 3 Tote Täler Mai 2025.JPGOrchideen 4 Tote Täler Mai 2025.JPG

Orchideen 5 Tote Täler Mai 2025.JPGSchifferklause Laucha.JPGUnstrut bei Laucha.JPG

Unstrutschleuse Laucha.JPG

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