Was haben wir für ein Glück mit dem Wetter! So macht der Urlaub Spaß!
Wir sparen uns heute Früh den Morgenspaziergang und steigen gleich in die Straßenbahn Nr. 28. Sogar einen Sitzplatz ergattern wir. Heute steigen wir nicht im Zentrum aus. Wir fahren weiter durch teils enge Gassen, mal bergauf, mal bergab, bis zur Basilica da Estrela, die wir uns anschauen. Dann lenken wir unsere Schritte in den kleinen hübschen Park gleich nebenan. Die Orientierung fällt heute leicht - wir folgen einfach der 28 zurück in Richtung Innenstadt.
Jacke in den Rucksack, Sonnenbrille raus. Nächster Stopp: Parlamentsgebäude.
Dann bummeln wir weiter an der 28 entlang und besuchen nebenbei einen Souvenirsladen nach dem anderen. Die Preise sind hier viel günstiger, als in der Innenstadt.
Wir wollen heute Standseilbahn fahren, also suchen wir die Station des Ascensor da Bica. Über ein kleines Miradouro bergab, da haben wir sie schon gefunden.
Mit Bahn zuckeln wir wieder hoch und folgen weiter der 28. Später biegen wir zum Westhügel ab. Am Miradouro de Sao Pedro de Alcantara genießen wir mit fantastischem Ausblick unser Mittag. Der Blick geht zu den Miradoures, die wir schon besucht haben, zum Castelo und zum Tejo.
Jetzt sind wir gleich an der nächsten Standseilbahn, dem Ascensor da Gloria, mit der wir wieder bergab fahren.
Das Zentrum ist nun erreicht, unsere Tour aber noch nicht zu Ende.
Wir wollen heute mal mit Tageslicht durch die Alfama.
Erstes Ziel ist die Kathedrale Se. Dann geht's durchs Fado-Viertel, wo's tagsüber aber ruhig ist. Wir suchen das Panteao National und landen mal wieder in einer Sackgasse. Da müssen wir zurück und einen weiteren Bogen beschreiben. Aber wir finden's!
Der Besuch lohnt sich. Beeindruckend ist nicht nur die Höhe der Kuppel. Hier gibt's Begrabnisstätten portugiesischer Nationalhelden, z.B. von Vasco da Gama (zu Hause lese ich, der soll im Mosteiro dos Jeronimos begraben sein). Die Krönung ist aber die herrliche Aussichtsterrasse hoch über der Alfama. Diesen Blick genießen wir jetzt.
Der Heimweg führt uns noch zur Igreja da Graca, dann beenden wir (nun doch etwas fußlahm) unsere ausgiebige Stadtrunde.
Jetzt sind wir bereits von unserer Abendeinkehr zurück. Der Bacalhau war ja wieder sooo lecker!