Der Tag war interessant, aber danach habe ich das dringende Bedürfnis, den Kopf nochmal durchzupusten. Für 17.45 Uhr kündigt meine Wetter-App Regen an. Ich stecke mal vorsorglich den Schirm in den Rucksack.
Ein Stück vom Bergwiesen- und Moorlehrpfad bin ich gestern schon gelaufen. Nun starte ich dort, wo ich die meisten Brombeeren genascht habe und lasse sie mir auch heute schmecken.
Der Stempel vom Naturpark-Tor ist bereits im Heft. Also lenke ich meine Schritte zum Tor des Moorlehrpfades. Auf einem Holzbohlenweg geht's übers kleine Hochmoor, begleitet von Schautafeln über die hiesige Tier- und Pflanzenwelt. Für Kinder gibt es Rätsel (da habe ich es versäumt, mir im Naturparkzentrum den zugehörigen Flyer mitzunehmen).
Vom Waldrand habe ich einen schönen Blick auf den Ort. Und auch hier finde ich viele Brombeeren und wenige Himbeeren. Klar bin ich erneut am Naschen.
Über die Bärwurzwiesen steige ich bergab. Die schottischen Hochlandrinder stehen neugierig am Zaun. Allerdings ziehen sich nun am Himmel die Wolken zusammen und erste Tropfen fallen. Nur gut, dass ich den Schirm dabei habe.
Am Naturparkzentrum muss ich mich kurz unterstellen. Zum Glück lässt der Regen bald nach. Mein Quartier liegt ja gleich nebenan und so bin ich flink im Trockenen.
Jetzt scheint schon wieder die Abendsonne.