Herbstferien in Bad Sachsa / Einhornhöhle + Ruine Scharzfels

Wie bereits in den vergangenen Jahren bin ich mit Enkelkind in den Herbstferien im schönen Harz.

Unser Quartier haben wir dieses Jahr in Bad Sachsa gewählt, nachdem wir im Oktober 2022 schon einmal einen Tagesausflug hierher gemacht hatten. So können wir eine weitere Harzregion erkunden. Klar habe ich unsere Stempelheftchen eingepackt - mal schauen, wieviele Stempel wir unterwegs einsammeln können.

Gestern sind wir angekommen und haben am Nachmittag eine Ortserkundungsrunde gedreht, die uns bis zum Schmelzteich gebracht hat. Ein Stempel lies sich dabei allerdings nicht orten. Dafür haben wir aber eine prima Einkehrmöglichkeit entdeckt. Unser Abendbrot in der Pizzeria war echt lecker.

Heute also erster Wandertag bei herrlichstem Herbstwetter. Aus unserer Bibliothek hatte ich mir das Buch "Wandertouren für Langschläfer im Harz" ausgeliehen. Und die erste Tour aus diesem Buch war gleich ein Volltreffer. Die Anfahrt mit dem Auto nach Scharzfeld ist ein Katzensprung. Der Parkplatz im Wald ist flink erreicht. Von dort startet unser perfekt markierter Rundweg.

Unser erstes Ziel und die dazugehörige Stempelstelle ist die Einhornhöhle. Pünktlich zum Start der Höhlenführung sind wir da. So wissen wir jetzt, warum von einer "Eiszeit-Konserve" die Rede ist, wie erste Höhlenforscher aus den gefundenen Knochen sich das Skelett vom Einhorn zusammengebastelt haben und warum der vegetarische Höhlenbär verhungert ist. In der Höhle darf man keine Fotos knipsen; nur am oberen Lichtloch ist das erlaubt, was ich mir nicht zweimal sagen lasse.

Weiter geht's auf unserem Rundweg. Erst leitet der uns bergab, danach steil durch den Wald hinauf zur Burgruine Scharzfels. Heute ist Sonntag und wir vermuten, dass viele Höhlenbesucher auch hierher unterwegs sind. Also lassen wir die Felsenburg erstmal links liegen, sichern uns ein Sonnenplätzchen in der kleinen Burggaststätte und machen Mittagsrast. Am nahen Stempelkasten bildet sich eine Warteschlange. Unser Platz ist ideal: während wir auf unser Essen warten, können wir den Stempelkasten beobachten und die Lücken in der Schlange nutzen, um fix hin zu hüpfen und unsere Stempel ins Heft zu drücken. Dann naht auch schon unser Mittagessen.

Frisch gestärkt erkunden wir die Felsenburg. Schade, dass Teile davon wegen Ein-(oder Ab-)sturzgefahr abgesperrt sind.

Hinter der Burg tummeln sich am hohen Felsen mehrere Kletterer.

(Am Abend entdecke ich im Flyer einen QR-Code, der mich zu einem Video zur Burg leitet. Wow, war die mal riesig!)

Wir folgen weiter dem Rundweg, der wunderbar durch den Herbstwald führt. Einen kurzen Abstecher zum Frauenstein nehmen wir noch mit, auch wenn dort keine Stempelstelle auf uns wartet.

Mein Bibo-Buch bietet an einer sternförmigen Wegkreuzung einen weiteren Abstecher zur Göttinger Hütte an, weist jedoch darauf hin, dass es zwar einen Rastplatz, aber keine Aussicht von dort gibt. Also knicken wir diesen Abstecher und bleiben auf dem markierten Rundweg. Der lotst uns perfekt im Bogen durch den Wald zurück zum Wanderparkplatz.

Ich denke, das Buch ist so richtig nach unserem Geschmack. Mit der ersten Tour dieses Urlaubs habe ich mein großes Enkelkind nicht vergrault und mir macht es definitiv Lust auf mehr.

Drückt uns fest die Daumen, dass wir auch in den kommenden Tagen gutes Wanderwetter haben.

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 6.10.24 16:35.

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