Keine Wandergäste für den Rabenswald-Rundweg - ich bin trotzdem in Garnbach. Schon lange wollte ich den Wanderweg von dort nach Wiehe testen, von dem ich in einem älteren Hohe-Schrecke-Journal (Seite 23) gelesen hatte.
Als ich auf dem Wanderparkplatz ankomme, erwartet mich eine ungewöhliche Kulisse. Mit einem Lanz Bulldog Treffen hatte ich heute wirklich nicht gerechntet und bin über den Trubel echt erstaunt. Nur gut, dass ich noch einen Parkplatz finde.
Schnell lasse ich das Tuckern der Traktoren hinter mir und steige vom Ort zum Mufflon-Gehege bergauf. Die Mufflons kommen gleich neugierig angelaufen.
Ich folge dem Weg bis zu einem prima Rastplatz. Schöner Blick von oben auf Garnbach. Meine Pflanzen-App muss mir helfen den Stechapfel zu erkennen.
Richtung Wiehe laufe ich wieder ein Stück zurück. Vom Hohlweg am Waldrand bergauf habe ich einen herrlichen Weitblick zum Wendelstein mit dem Mittelberg im Hintergrund.
An der Alten Eiche geht es, Brombeeren naschend, bergab. Nein, dieser Weg lässt sich nicht gut laufen: er ist teils zugewachsen, trockene Äste rieseln herab und der Wind lässt Eicheln regnen (bitte nicht auf meinen Kopf!). Ob sich das flinke rote Eichhörnchen über die vielen Eicheln freut?
In Wiehe orientiere ich mich zunächst am Schwimmbad. Richtung Galgenberg muss ich dahinter jedoch linkerhand noch an den Gärten vorbei. Aber dieser Weg ist leicht zu finden und scheint ein häufig genutzter Aufstieg in Richtung Garnbach zu sein.
Ein Wegweiser lockt mich durch eine Kastanienallee zum Kuckuckshäuschen. Also bin ich heute nicht im Rabenswald, sondern im Kuckuckswäldchen unterwegs. Ganz schön viele Vögel hier in der Gegend ;-) Der Ausblick vom Kuckuckshäuschen ins Unstrut-Tal gefällt mir.
Nach einem guten Aufstieg durch den Wald steige ich dann nach Garnbach hinab. Die Rehe, die meinen Weg kreuzen, sind fix wieder im Wald verschwunden. In Garnbach empfängt mich gleich der Trubel des Lanz Bulldog Treffens.