Saalachtaler Naturgewalten

War das heute ein erlebnisreicher Tag!

Eigentlich hatten wir nur die Lamprechtshöhle und den Steinzeitweg auf dem Radar. Aber als wir unser Ticket an der Höhle kaufen, entdecken wir das Kombi-Ticket, das den Höhlenbesuch mit der Entdeckung zweier Klammen verbindet. Und da sich die Klammen gleich in der Nähe befinden, wird flink umdisponiert.

Zuerst geht's hinein in die Höhle und auf Steiganlage durch den Berg. 400 Stufen bergauf und wieder bergab. Das Wasser rauscht so durch die Höhle, dass wir uns kaum unterhalten können. Warntafeln machen darauf aufmerksam, die Höhle sofort zu verlassen, wenn Warnsignale auf Hochwassergefahr oder Steinabgänge aufmerksam machen. Es hat zwar vergangene Nacht geregnet, aber wir passieren die Höhle problemlos.

Nach dem Besuch der Höhle schwingen wir uns ins Auto und erreichen den Parkplatz zur Vorderkaseralm, wo auch der Steinzeitweg beginnt. Nur wenige Steinzeittiere finden wir am Weg, dafür prima Spielplätze die den Kindern den Zustieg durchs Tal, der ca 45 Minuten in Anspruch nimmt, verkürzen.

Die Vorderkaseralm lockt mit Einkehrmöglichkeit. Wir steigen erst mal zur Klamm hinauf. Es wird Regenkleidung empfohlen - wir haben die Capes dabei, die wir uns am Einstieg vorsorglich überwerfen. Das tut auch not: die Felsen, von denen es herunter tropft, stehen eng beieinander. Auf den hindurch führenden Stegen wären wir gut nass geworden. Der Flyer vermeldet 373 Stufen. Ja, da sind wir heute wirklich gut am kraxeln. Sollte es nicht ein geruhsamer Tag werden?

Bin fleißig am Bilder knipsen, verstaue zwischendurch das Smartphone aber besser in der trockenen Hosentasche :-)

Über einen Zick-Zack-Weg steigen wir parallel zur Klamm wieder bergab. Da sind wir aber ganz schön weit oben raus gekommen!

Jetzt haben wir uns die Mittagseinkehr verdient und die ist echt lecker: eine große, dicke Scheibe frisches Brot mit üppigem Belag. Hmm, schmeckt das gut!

Durchs Tal geht's wieder zum Auto. Eine Klamm wartet noch auf uns, die Seisenbergklamm.

Vom Parkplatz ist es nicht weit bis zum Einstieg zur Klamm. Hier gibt es für die Kinder ein Rätselheftchen und auch wir lassen uns vom pfiffigen Klammgeist begleiten. Wieder geht es an plätscherndem Wasser auf Stegen bergauf. So nass, wie in der Vorderkaserklamm werden wir nicht. Der Klammgeist verrät uns, dass wir hier 294 Stufen erklimmen. Da wissen wir heute Abend, was wir geschafft haben!

Bergab geht's auch hier auf separatem Abstiegsweg. Super Holzsessel stehen hoch überm Talboden. Plumps - wir lassen uns dort erst mal fallen! Prima Blick auf die hohen Berge. Am steilen Hang wird tatsächlich die Wiese gemäht. Ausruhen ist jetzt erst mal angesagt, wissend, dass wir noch ins Tal absteigen müssen.

Okay, wir machen Platz und steigen über einen Wiesenhang in Serpentinen hinab.

Danach fahren wir mit Zwischenstopps in Saalfelden und Maishofen, wo wir die Tourist-Infos plündern, zurück in unser Quartier. Zum Baden ist es heute zu kühl, aber Prospekte blättern und Pläne schmieden geht noch.

Mal schauen, ob wir morgen noch Treppen steigen können.

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 24.07.24 19:37.

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