Ja, das gestrige Gewitter hat dafür gesorgt, dass heute früh alle Berggipfel in den Wolken stecken.
Aber wir haben uns sowieso entschlossen, zunächst die nähere Umgebung zu erkunden. Frisch gestärkt laufen wir also Richtung Zeller See, nicht ohne einen Blick in die kleine Prielauer Kirche zu werfen und das hübsche Schloß zu bewundern.
Fix sind wir am See und nehmen den Uferweg nach Zell am See. Morgendliche Ruhe; ein Schwanenpaar ist mit den Kleinen unterwegs.
Zell am See ist gar nicht weit weg. Klar lockt ein Bummel ins Städtchen, wo leider ein Nieselregen einsetzt, der stärker wird. Was nun? Erst mal weiter durch die Souvenirläden schlendern und Wetter beobachten.
Da der Regen nicht nachlässt, prüfen wir Alternativen. Der Bahnhof liegt am Weg. Mit unserer Gästekarte können wir umsonst fahren. Mal gucken, wohin die nächsten Züge rollen.
Zwei Züge fahren grad ab, aber es gibt einen Zug der Richtung Niedersill fährt. Kurze Nachfrage: wenn wir eine Station mitfahren, können wir in Tischlerhäusl wieder zum See vor laufen.
Na, wie das passt. Als wir in Tischlerhäusl aussteigen hat der Regen fast aufgehört und wir können unsere See-Runde fortsetzen, auch wenn wir erst mal suchen müssen, wo sich der See hier versteckt.
Dafür entdecken wir an der Tennishalle eine kleine Einkehrmöglichkeit. Mittagsrast perfekt!
Der weitere Weg leitet uns entlang einer von Wasserläufen durchzogenen Wiese. Schautafeln informieren zur hiesigen Vogelwelt mit Wachtelkönig und Schwarzkehlchen. Per Knopfdruck hören wir sie.
Vorbei am Panorama-Camp geht's nun auf der anderen Seeseite zurück. Schade, schade. Wir können den See kaum sehen, weil viele Grundstücke den Blick versperren. Außerdem latschen wir auf Beton an der viel befahrenen Uferstraße entlang und müssen uns den Fußweg auch noch mit Radfahrern teilen. So sind wir ganz froh, Thumersbach zu erreichen. Abstecher zum See durch einen hübschen Park, aber Weiterweg durch Strandbad versperrt.
Na dann müssen wir das letzte Stück weiter der Straße folgen.
Nur gut, dass wir uns auf ein Eis bei Rudi freuen können, denn den Tipp hatten wir gestern schon bekommen.
Ja, so lässt sich der Blick auf den See genießen. Auf der Terrasse könnten wir ewig sitzen bleiben, zumal jetzt die Sonne scheint, sich die Ausflugsschiffe beobachten lassen und die Zahl der Tret- und Elektroboote wächst.
Na gut, das letzte Stück schaffen wir noch, zumal der Swimmingpool lockt. So gefällt uns der Urlaub.
Nach dem Abendbrot starten wir unseren Abendbummel zum Bahnhof Maishofen. Nur gut, das wir das gemacht haben: der Bahnhof ist Baustelle bis 12/24 und kein Zug hält hier. Von hier können wir also keine Zugtour starten.