Wir starten die lange Anreise nach Slowenien und fahren bis Wasserburg am Inn, wo wir vorab schon unser Quartier gebucht haben.
Die A71/A73 über den Thüringer Wald lassen sich entspannt an. Beim Wechsel über die A3 zur A9 in Richtung München füllt sich die Autobahn. Zum Glück hält der dichte Verkehr nicht auf Dauer an, so dass wir gut voran kommen.
Erst bei Holledau zeigt sich, dass doch viele Reisende auf dem Weg nach Süden sind.
Also fahren wir zur Mittagsrast am Rasthof Holledau raus. Die längere Pause zur Erholung tut gut.
Je näher wir München kommen, desto dichter wird die Autobahn. Das Tempo muss gedrosselt werden, kurz drauf rollt es wieder. Ziehharmonika? Besser als Stau.
Heute fahren wir nicht bis zur A8, denn nach Wasserburg verlassen wir in Haar die Autobahn. Auf gut ausgebauter Landstraße meistern wir bequem das letzte Stück für heute.
An Wasserburg fahren wir erst mal vorbei, denn unser Quartier liegt etwas oberhalb im kleinen Ort Weikertsham. Flupp sind wir an der Einfahrt vorbei geswitcht. Okay - wenden.
Zweiter Anlauf passt. Trotzdem haben wir zu tun, unser Haus zu finden. Die Nummer 10 auf dem Stein an der Einfahrt haben wir glatt übersehen.
15 Uhr/ Tagesziel erreicht.
Wer mich kennt, weiß, dass ich gleich wieder unterwegs bin: Stadt anschauen!
Ein prima Fußweg bringt uns runter zum Inn, den wir auf einer Brücke überqueren. Wasserburg liegt inmitten einer weiten Flußschleife. Erst dümpeln wir durchs Städtchen, dann laufen wir in weitem Bogen entlang des Inn. Skulpturen säumen den Weg. Später entdecken wir eine alte Holzfähre am Wegrand.
Man könnte sicherlich noch weiter am Fluß entlang. Wir lenken unsere Schritte zurück in die Stadt.
Im Zentrum lassen wir uns ein leckeres Eis schmecken. Danach steigen wir noch hoch zur Burg, von der wir einen prima Blick auf die Stadt haben.
Jetzt zurück ins Quartier? Nein, wir lassen uns zur "Schönen Aussicht" locken, auch wenn wir dazu gut hinauf steigen müssen. Der Blick von dort oben ist einfach herrlich!
Außerdem ist es von dort nicht mehr weit zu unserem Quartier.
Na, das war doch ein prima Nachmittagsausflug!
Ich bin nun k.O. - meine Schwester hat noch Energie. Sie bricht nach dem Abendbrot nochmal auf, um sich im Rathaus "Carmina Burana" anzuhören, während ich auf unserem kleinen Balkon die Füße hoch lege und den Blog füttere.
Morgen geht's nach Slowenien!