Das habe ich in den vergangenen Jahren gern mal gemacht: kurze Abstecher nach Franken. Das ist von Thüringen nicht so weit weg, so dass sich ein langes Wochenende dafür lohnt.
Dieses mal also Bad Steben. Für die Fahrt wähle ich nicht die A9, denn dort könnte es Pfingsten voll werden. Ich nehme die A71 bis zur Abfahrt Stadtilm und fahre auf gut ausgebauter Landstraße über Rudolstadt nach Saalfeld. Erst danach werden die Straßen schmaler und kurvenreicher, aber die Strecke nach Bad Lobenstein ist landschaftlich wunderschön.
Kurze Orientierung, dann dümple ich auch das letzte Stück über Lichtenberg nach Bad Steben. Na, das war doch für einen Freitagnachmittag eine entspannte Fahrt!
Mein Quartier liegt am Ortsrand des kleinen Kurortes. Kurz die Sachen aus dem Auto laden und schon bin ich auf Entdeckungsrunde. Der Ort scheint gemütlich zu sein. Wenige Läden, dafür ein wunderschöner Kurpark mit alten Bäumen, Trinkhalle, Therme (die werde ich besuchen) und Teichen, sowie etlichen Springbrunnen.
Bewegung nach der Fahrt tut gut und so stromere ich genüsslich durch den Park.
Von der Naturpark-Ausstellung im Klenzebau hatte ich mir allerdings mehr erhofft. Vielleicht bieten die Naturpark-Infozentren die kommenden Tage mehr.
Ich bummle zurück ins Quartier, wo ich nach dem Abendbrot durchs Prospektangebot stöbere. Kann es sein, dass es hier so viel zu entdecken gibt und das Wochenende zu kurz sein wird?