Ja, es regnet noch leicht am späten Sonntagmorgen. Also starte ich erst mal zur Stolberger Keksfabrik, um mich mit Mitbringseln für meine Lieben daheim einzudecken. Oh je, die Auswahl ist ja so riesig, zumal es im Oktober bereits das Weihnachtsangebot gibt.
Danach starte ich, nun schon ohne Regen, meine Tour zum Auerberg. Zunächst knipse ich für euch aber ein paar Fotos von den hübschen Häusern des Fachwerkstädtchens.
Dann steige ich durch den Wald die Alte Auerbergchaussee hinauf, muss jedoch nochmal kurz den Schirm aufspannen. Aber das waren dann die letzten Tropfen des Tages. Es geht gut bergauf und ich gewinne an Höhe. Später wechsle ich auf die "Straße der Lieder" - nein, singen mag ich nicht, aber Stopps an den einzelnen Stationen lege ich schon ein. Püntklich zu Mittag komme ich am Josephskreuz an. Und da hier die Wege aus mehreren Richtungen hinauf führen, herrscht ganz schön Trubel. Also biege ich erst mal zur Berggaststätte ein und ergattere noch ein letztes freies Plätzchen.
Frisch gestärkt schaffe ich dann die 200 Stufen hinauf auf das Kreuz. Hui, hier bläst heute der Wind. Die Wolken hängen noch tief, aber der Aufstieg hat sich trotzdem gelohnt.
Ich mag nicht den gleichen Weg zurück gehen. Meine Wanderkarte lotst mich den Turmstieg bergab zur Holzchaussee. Dieser breite Fahrweg läuft sich aber so öde, dass ich nach rechts auf einen schmaleren Pfad abbiege. Und der führt mich vorbei an vielen Pilzen (die ich aber nicht kenne) hinüber zum oberen Zechental. Hier finde ich sogar noch letzte Walderdbeeren. Und dieser Weg ist wirklich wunderschön und bringt mich gemächlich mit Sonnenschein zurück nach Stolberg.