Klumpertal und Himmelsleiter

Wieder ein grauer Tagesstart, aber Hauptsache es bleibt trocken.

Ich fahre ins nahe Weihersbachtal bei Pottenstein und parke das Auto an der Schüttersmühle. Dort zweigt das Klumpertal ab, das heute mein erstes Ziel ist. Über den Jägersteig laufe ich auf einem schmalen Pfad links unter hohen Felsen entlang. Nicht lange und ich erreiche die Mittelmühle, an der ich oberhalb vorbei steige, wobei ich von zwei Ziegen genau beobachtet werde. Mein Pfad bleibt oben am Felsen, während ich unter mir Forellenteiche entdecke. Später führt der Pfad hinunter auf den breiteren Hauptweg. Damit ist mein geplanter Wendepunkt erreicht.

Den Rückweg nehme ich am Bach entlang. Himmlische Ruhe, nur die Vögel zwitschern und das Wasser murmelt. Schautafeln informieren, dass unter den Felsen die Quelle hervortritt. In den Teichen dann viele Forellen. Hier stand früher die namensgebende Mühle, von der nur noch das Fundament zu sehen ist. Offensichtlich machen die Mühlen hier "klumper, klumper" :-)

Auch der Rückweg ist mit Felsen gesäumt, die das hübsche Tal aber nie einengen. In meinem Flyer sind sie bezeichnet mit "Schwarzer Frau" und "Drachenfels". Viel zu schnell ist diese Wanderung beendet.

Zum Glück bin ich am Frühstückstisch mit einem weiteren Wandervorschlag versorgt worden. Ich könnte steil bergauf nach Elbersberg aufsteigen, bin aber faul und nehme dafür das Auto. Oben beginnt ein schöner Höhenweg, der mich zur Himmelsleiter bringt. Wunderbar markiert mit einer Jakobsmuschel. Es ist windstill, der Blick kann weit über die Höhen schweifen. Na, das war doch ein guter Frühstückstipp! Ca. 2 km sind es von Elbersberg zum Aussichtsturm Himmelsleiter hoch über Pottenstein, das sich hinter vielen bunten Herbstbäumen unten im Tal versteckt. Es lohnt sich trotzdem auf den Turm hoch zu steigen, der markant auf einer Hochplatte steht und so weite Ausblicke ermöglicht. Ja, auch den Turm von Hohenmirsberg kann ich wieder entdecken. Etliche Leute kommen von Pottenstein hoch. Ich denke, ich habe den besseren Weg gehabt, den ich nun gemütlich zurück dümple.

Mittag ist längst vorbei, aber da war doch noch was. Klar mache ich auf der Rückfahrt Stopp an der Teufelshöhle mit den Forellenteichen. Und heute genieße ich meine leckere Forelle gleich in der gemütlichen Freiluftgaststätte direkt vor Ort an den Teichen. Hmmm, lecker!!!

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 17.10.20 16:58.

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