Juhu, wir sind gut in Lissabon angekommen!
Zugfahrt nach Frankfurt problemlos. Am Flughafen hat mein Schwesterlein dann erst mal die Kontrolle getestet. Da wir dieses mal nur mit kleinem Gepäck reisen, weiß sie nun, was nicht mit an Bord darf :-)
Der Flug dann mit guter Sicht erst bis zur Atlantikküste und dann südwärts. Prima Landeanflug Lissabon.
Auch vom Flughafen rein in die Stadt mit roter Metro und weiter mit dem Bus völlig easy, dann noch ein paar Schritte zu Fuß, schon hatten wir unser Quartier gefunden. Wir mussten zwar etwas auf Bruno warten, aber der Rest war schnell geklärt.
Wir wohnen schön im Zentrum in einer ruhigen Seitenstraße. Klar, dass wir uns abends gleich ins Abenteuer stürzen.
Nur wenige Schritte führen uns hinauf zum Miradouro da Nossa Senhora do Monte in Graca, wo wir einen fantastischen Blick auf die abendlich erleuchtete Stadt genießen können.
Danach kehren wir gemütlich zum Abendessen ein. Dabei beobachten wir die Faschingsjecken, die heute gut unterwegs sind.
Frisch gestärkt erkunden wir die herrlich verwinkelten Gassen der Alfama. Es geht gut bergab, teilweise an der Straßenbahnlinie 28 entlang. Es macht Spaß hier lang zu stromern. Bis zum Tejo gelangen wir leider nicht - das müssen wir bei Tageslicht nochmal versuchen.
Wir nehmen den Rückweg in Angriff - okay, jetzt geht's über viele Stufen gut bergauf. Wir denken, dass uns hell erleuchtete Kirchen und die Straßenbahnschienen Orientierung geben, aber denkste! Das Gassengeflecht der Alfama hat es in sich. Warum wir im Kreis gelaufen sind, ist uns auch jetzt noch unerklärlich. Finden wir zurück ins Quartier? Diese Frage stellen wir uns unterwegs mehrfach. Endlich erreichen wir die Kreuzung, wo wir zum Abendessen eingekehrt sind. Ah, eine Ecke mit Wiedererkennungswert! Und dann sind wir auch fix im Quartier.
Ob uns hier ein Stadtplan schneller ans Ziel gebracht hätte, daran habe ich ehrlich gesagt erhebliche Zweifel.