Landung auf Madeira

Mir kann es richtig gut gehen: habe zum Abendbrot gerade einen leckeren Degenfisch mit gegrillter Banane vertilgt. Echt lecker!

Aber der Reihe nach. Bin heute Mittag gut in Erfurt gestartet. Der Flieger war nicht ganz voll und so habe ich problemlos einen Fensterplatz bekommen. Beim Start gab es noch Blick auf Erfurt, aber schnell waren wir über den Wolken. So konnten wir die Flugroute über Frankfurt, Paris bis zum Golf von Biskaya nur auf dem Monitor verfolgen. Aber dann gab's wolkenlosen Blick auf Asturien. Waren diese schneebedeckten Berge etwa die Picos de Europa?

Leider zogen sich die Wolken bald wieder zu. Landeanflug Madeira: Ponta da Sao Lourenco, wo ich schon wandern war, perfekt zu sehen. Der Kapitän kündigt an, dass die Landung aufgrund von Seitenwinden schwierig werden könnte. Ich kann mich noch an meinen letzten Madeira-Urlaub erinnern mit dieser genialen Landebahn am Meer. Solch eine Landung wie heute habe ich jedoch noch nie erlebt: wir fliegen tief auf die Landebahn zu, aber statt aufzusetzen startet der Flieger durch und wir heben nochmal ab. Tja, der erste Versuch hat also nicht geklappt.

Wir drehen einen weiten Bogen erneut über's Meer. Es folgt eine Durchsage vom Kapitän. Dann kommt die nächste Landeerlaubnis. Wieder geht's mit schönem Blick vorbei an der Ponta Lourenco. Zweiter Versuch ... geglückt!!! Auch wenn der Kapitän mächtig bremsen muss. Beifall von allen erleichterten Passagieren!

Während wir aus dem Flieger steigen, hat eine Maschine von EasyJet hinter uns die gleichen Probleme. Auch sie startet durch. Ob ihr im zweiten Anlauf die Landung gelingt, kann ich jedoch nicht mehr verfolgen. Denn ich bin dann schon im Flughafen.

Abholung klappt perfekt und dann geht's nach Funchal. Mein kleines Hotel liegt mitten in der verwinkelten Altstadt. Da hat der Busfahrer ganz schön zu kurbeln.

Nach meiner Ankunft habe ich einen schönen Abendspaziergang gemacht: Weg gut einprägen, runter zum Hafen (wo die Aida liegt), vorbei am großen Markt (den ich unbedingt ansehen will), Seilbahn gleich nebenan und in der Altstadt locken viele kleine Lokale. Ich glaube, das habe ich gut getroffen.

Es ist so warm, dass ich zum Fischessen draußen sitzen kann. Der Poncha hat nicht mehr ganz in meinen Bauch gepasst.

Jetzt falle ich nur noch müde ins Bett.

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 21.02.17 22:32.

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