Was fuer angenehme Morgentemperaturen nach dem naechtlichen Gewitter. Der Himmel ist noch wolkenverhangen, aber die ersten blauen Luecken blitzen schon wieder hervor.
Wie angekuendigt habe ich vorgestern den Weg zur Burg Trosky eingeschlagen. Dieser Weg fuehrte mich zunaechst zu den Borecke skaly. Diese kleine Felsengruppe ermoeglichte bereits immer wieder schoene Ausblicke auf mein Tagesziel. Im Schatten lief es sich wunderbar. In Borek habe ich mich noch kurz bei einem kleinen Strassenhaendler mit leckeren Aprikosen und Pfirsichen versorgt, bevor dann der muehsame Aufstieg zur Burg begann. Der Weg fuehrte teils auf der Strasse, teils steil durch den Wald hinauf. Die Sonne wurde langsam immer unbarmherziger - jeder Flecken Schatten war durchaus willkommen. Das letzte Stueck fuehrte ueber einen Wiesenhang mit vielen Pflaumenbaeumen. Da musste ich mich doch gleich mal selbst bedienen :-)
Dann hatte ich die maechtige Burg mit den zwei Tuermen endlich erreicht. Ich freute mich schon, es geschafft zu haben, da wurde ich eines Besseren belehrt: es ging ueber steile Treppen noch weiter hinauf. Aber die Aussicht vom Turm war dann einfach genial: unter mir Rovensko, dann der Blick Richtung Hruba Skala mit dem Schloss und dahinter Turnov, und ganz dahinter war sogar der Jested von Liberec zu sehen. Na, da hatte sich doch die Muehe des Aufstieges wirklich gelohnt.
Nun lies ich mich gemaechlich hinab duempeln. In einer kleinen Touristenbaude wollte ich noch schnell mal das Stille Oertchen nutzen, aber da kam mir ein FURCHTBARER DRACHEN entgegen und ueberdeckte mich mit einem Schwall tschechischer Worte. Ich verstand gar nichts, deutete dem Drachen aber an, wohin ich wollte. Da erklaerte er mir mit wenigen deutschen Worten, dass er das Schluesselchen nur herausgibt an Gaeste. Ich sagte, ich waere ein Gast, was der Drache mir aber nicht glauben wollte. Also bestellte ich ein Pivo und bekam das gueldene Schluesselchen ausgehaendigt. Der Drache passte auf, dass ich das Schluesselchen dann wieder an ihn zurueck gab und es nicht anderen Nicht-Gaesten aushaendigte. Schnell trank ich mein kuehles Bier, um diesen schrecklichen Ort mit dem furchteinfloessenden Drachen wieder zu verlassen.
Wanderer, der du bei der maerchenhaften Burg Trosky unterwegs bist, habe Acht vor furchteinflossenden Drachen!!!
Die Mittagszeit war vorbei, mein Magen signalisierte, dass ein schoenes Mittagessen bei einer gemuetlichen Einkehr nicht verkehrt waere. Wenige Schritte unterhalb der Burg war der Besucherparkplatz und gleich daneben ein Restaurant, in dem mich eine gute Fee - jetzt geht die Phantasie mit mir wirklich durch - mit einem leckeren Essen verwoehnte.
So gestaerkt wolte ich nicht den gleichen Weg nach Rovensko zurueck laufen. Ein Weg mit roter Markierung fuehrte mich noch ein Stueck auf einem Wiesenhang entlang und dann hinab ins Tal nach Vidlak. Von dort gings mit gelb vorbei an mehreren Teichen nach Borek. Schade, dass ich die Badesachen nicht dabei hatte, denn ein Sprung ins kuehle Nass waere bestimmt herrlich gewesen. So konnte ich nur den Kindern zuschauen, die sich im Wasser tummelten.
Die Bahn brachte mich dann zurueck von Borek nach Rovensko - was fuer ein schoener Tag, auch wenn die Temperaturen langsam unertraeglich wurden.
Der Start gestern begann mit Wolken - so wie heute. Aber schon bald hatte die Sonne alle Wolken vertrieben. Mit Auto fuhr ich nach Hruba Skala. Eine kleine Runde durch das morgendlich-verschlafene Schloss, dann fuehrte mich der Weg zur Felsenstadt. Gleich zu Beginn des Weges hatte ich eine prima Aussichtplattform/Marianska vyhlidka erreicht, die den Blick zum Schloss, als auch zu den Felsen, die hier DraÄi skaly/Drachenfelsen, Sarkophag oder Sahara heissen, ermoeglichte. Denn gings mit gelber Markierung zunaechst tief hinab und im schattigen Bogen an mehreren Quellen vorbei durch ein ausgedehntes Waldgebiet. Mein Weg fuehrte mich an einem kleinen Teich vorbei und dann wieder aufwaerts zur Burg Valdstejn/Wallenstein. Das war eine niedliche kleine Burg, die aber ganz liebevoll restauriert worden ist, so dass sich ein Besuch wirklich gelohnt hat. Eine kleine Baude lud zur gemuetlichen Mittagsrast ein.
Frisch gestaerkt nahm ich den Rueckweg, diesmal mit blauer Markierung, in Angriff. Dieser Weg hatte es dann aber in sich: es ging direkt an den Felsen vorbei, ueber steile Treppen und Leitern hinauf und hinab. Dabei konnte ich mehrfach Kletterer beobachten, die sich an diesen steilen Felsen hinauf muehten. Hier heissen die Felsen Certova ruka/Teufelshand oder Kapelnik/Kapellmeister. Ziemlich k.o kam ich dann wieder beim Schloss Hruba Skala an.
Aber jetzt konnte ich mich auf den Heimweg freuen, denn die Badesachen waren im Auto und der Weg zu dem Badeteich lag ja am Heimweg. War das herrlich, nach diesem Wandertag sich im kalten Wasser zu erfrischen!!!
Heute soll mich mein Weg zum Maerchenschloss Kost fuehren. Mal hoffen, dass es dort keine boesen Drachen gibt.
Wie angekuendigt habe ich vorgestern den Weg zur Burg Trosky eingeschlagen. Dieser Weg fuehrte mich zunaechst zu den Borecke skaly. Diese kleine Felsengruppe ermoeglichte bereits immer wieder schoene Ausblicke auf mein Tagesziel. Im Schatten lief es sich wunderbar. In Borek habe ich mich noch kurz bei einem kleinen Strassenhaendler mit leckeren Aprikosen und Pfirsichen versorgt, bevor dann der muehsame Aufstieg zur Burg begann. Der Weg fuehrte teils auf der Strasse, teils steil durch den Wald hinauf. Die Sonne wurde langsam immer unbarmherziger - jeder Flecken Schatten war durchaus willkommen. Das letzte Stueck fuehrte ueber einen Wiesenhang mit vielen Pflaumenbaeumen. Da musste ich mich doch gleich mal selbst bedienen :-)
Dann hatte ich die maechtige Burg mit den zwei Tuermen endlich erreicht. Ich freute mich schon, es geschafft zu haben, da wurde ich eines Besseren belehrt: es ging ueber steile Treppen noch weiter hinauf. Aber die Aussicht vom Turm war dann einfach genial: unter mir Rovensko, dann der Blick Richtung Hruba Skala mit dem Schloss und dahinter Turnov, und ganz dahinter war sogar der Jested von Liberec zu sehen. Na, da hatte sich doch die Muehe des Aufstieges wirklich gelohnt.
Nun lies ich mich gemaechlich hinab duempeln. In einer kleinen Touristenbaude wollte ich noch schnell mal das Stille Oertchen nutzen, aber da kam mir ein FURCHTBARER DRACHEN entgegen und ueberdeckte mich mit einem Schwall tschechischer Worte. Ich verstand gar nichts, deutete dem Drachen aber an, wohin ich wollte. Da erklaerte er mir mit wenigen deutschen Worten, dass er das Schluesselchen nur herausgibt an Gaeste. Ich sagte, ich waere ein Gast, was der Drache mir aber nicht glauben wollte. Also bestellte ich ein Pivo und bekam das gueldene Schluesselchen ausgehaendigt. Der Drache passte auf, dass ich das Schluesselchen dann wieder an ihn zurueck gab und es nicht anderen Nicht-Gaesten aushaendigte. Schnell trank ich mein kuehles Bier, um diesen schrecklichen Ort mit dem furchteinfloessenden Drachen wieder zu verlassen.
Wanderer, der du bei der maerchenhaften Burg Trosky unterwegs bist, habe Acht vor furchteinflossenden Drachen!!!
Die Mittagszeit war vorbei, mein Magen signalisierte, dass ein schoenes Mittagessen bei einer gemuetlichen Einkehr nicht verkehrt waere. Wenige Schritte unterhalb der Burg war der Besucherparkplatz und gleich daneben ein Restaurant, in dem mich eine gute Fee - jetzt geht die Phantasie mit mir wirklich durch - mit einem leckeren Essen verwoehnte.
So gestaerkt wolte ich nicht den gleichen Weg nach Rovensko zurueck laufen. Ein Weg mit roter Markierung fuehrte mich noch ein Stueck auf einem Wiesenhang entlang und dann hinab ins Tal nach Vidlak. Von dort gings mit gelb vorbei an mehreren Teichen nach Borek. Schade, dass ich die Badesachen nicht dabei hatte, denn ein Sprung ins kuehle Nass waere bestimmt herrlich gewesen. So konnte ich nur den Kindern zuschauen, die sich im Wasser tummelten.
Die Bahn brachte mich dann zurueck von Borek nach Rovensko - was fuer ein schoener Tag, auch wenn die Temperaturen langsam unertraeglich wurden.
Der Start gestern begann mit Wolken - so wie heute. Aber schon bald hatte die Sonne alle Wolken vertrieben. Mit Auto fuhr ich nach Hruba Skala. Eine kleine Runde durch das morgendlich-verschlafene Schloss, dann fuehrte mich der Weg zur Felsenstadt. Gleich zu Beginn des Weges hatte ich eine prima Aussichtplattform/Marianska vyhlidka erreicht, die den Blick zum Schloss, als auch zu den Felsen, die hier DraÄi skaly/Drachenfelsen, Sarkophag oder Sahara heissen, ermoeglichte. Denn gings mit gelber Markierung zunaechst tief hinab und im schattigen Bogen an mehreren Quellen vorbei durch ein ausgedehntes Waldgebiet. Mein Weg fuehrte mich an einem kleinen Teich vorbei und dann wieder aufwaerts zur Burg Valdstejn/Wallenstein. Das war eine niedliche kleine Burg, die aber ganz liebevoll restauriert worden ist, so dass sich ein Besuch wirklich gelohnt hat. Eine kleine Baude lud zur gemuetlichen Mittagsrast ein.
Frisch gestaerkt nahm ich den Rueckweg, diesmal mit blauer Markierung, in Angriff. Dieser Weg hatte es dann aber in sich: es ging direkt an den Felsen vorbei, ueber steile Treppen und Leitern hinauf und hinab. Dabei konnte ich mehrfach Kletterer beobachten, die sich an diesen steilen Felsen hinauf muehten. Hier heissen die Felsen Certova ruka/Teufelshand oder Kapelnik/Kapellmeister. Ziemlich k.o kam ich dann wieder beim Schloss Hruba Skala an.
Aber jetzt konnte ich mich auf den Heimweg freuen, denn die Badesachen waren im Auto und der Weg zu dem Badeteich lag ja am Heimweg. War das herrlich, nach diesem Wandertag sich im kalten Wasser zu erfrischen!!!
Heute soll mich mein Weg zum Maerchenschloss Kost fuehren. Mal hoffen, dass es dort keine boesen Drachen gibt.