Wieder zu Hause

Nun bin ich also nach einer erlebnisreichen Madrid-Woche wieder zu Hause.

Gestern war ich allein in Madrid unterwegs, nachdem ich ja von Andreas eine prima Orientierung mit auf den Weg bekommen habe. Zunächst bin ich erstmal die letzten Highlights vom Vortag angesteuert, um bessere Lichtverhältnisse für die Knipse zu finden. Und hinein gings: in die Krönungskirche und in die Kathedrale. Okay, in der Kathedrale war ich schon, aber dafür konnte ich bei diesem Besuch Orgelklängen lauschen.

Dann weiter zum Königspalast und von dort an der Oper vorbei in Richtung Innenstadt. Ich hatte den "Bär mit dem Erdbeerbaum" noch nicht entdeckt und den wollte ich finden, was mir problemlos gelungen ist. Danach lies ich mich gemütlich von einem Laden in den nächsten treiben - es folgte also eine "Schlumperrunde", die allerdings den Flohmarkt vom Sonntag nicht toppen konnte.

Und nun habe ich tatsächlich die Orientierung verloren; so ist das in Madrid, weil es kaum rechtwinklige Straßenecken gibt. Nach einigen Straßenpassagen fand ich mich doch da wieder, wo ich losgelaufen war :-) Also neuer Anlauf zu markanten Punkten mithilfe meines handlichen Stadtplans. So ist es mir dann auch gelungen, den Prado zu finden (auf Gemälde ansehen hatte ich aber keine Lust) und von dort mit erneuter Passage der Innenstadt zurück bis zum Supermarkt am Kreisel in der Nähe von Andreas' Wohnung.

Danach war ich k.O. Ich habe mich mit einem Käff'chen auf die Terrasse gesetzt und nochmal den strahlend blauen Himmel genossen, wohl wissend, dass mich in Deutschland die grauen Tage erwarten.

Heute früh habe ich also die Heimreise angetreten. Der Flieger hatte eine dreiviertel Stunde Verspätung (wegen der Streiks in Frankreich). Gestartet sind wir noch bei klarer Sicht, die uns aber dann beim Erreichen der Atlantik-Küste verlies, weil zunehmend Wolken aufzogen. Eine kleine Wolkenlücke gab's nochmal über Luxemburg, dann war's mit dem schönen Wetter vorbei. Die Landung ging durch gaaaaaaaaaaaaaanz dicke Wolken - erst im letzten Moment war die Landebahn auszumachen. Und wie sieht's hier aus: grau, Regen und 6 Grad.

Nur gut, dass ich für's Umsteigen in den Zug gut Zeit eingeplant hatte: Ankunft ca. 14 Uhr, dann auf's Gepäck warten, rüber zum Bahnhof mit Ankunft dort ca. 14.45 Uhr. Der Zug verlies fast pünktlich um 15.06 Uhr den Bahnhof. Aber dann hat er nach Frankfurt gestanden und locker eine halbe Stunde Verspätung eingefahren, die er nicht mehr aufgeholt hat. Damit war mein Anschluss in Erfurt weg. Der nächste Zug nach Sömmerda fuhr aber zeitnah und so war ich gegen 18.45 Uhr am Sömmerdaer Bahnhof, wo ich das große Glück hatte, noch einen Bus Richtung Rastenberg zu erwischen, der mich bis zum Böblinger Platz brachte.

Die Reise war lang, deswegen gibt's heute keine Bilder mehr. Bitte habt Geduld bis morgen!  

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 19.10.10 19:21.

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