Nachdem ich am Montag die blühenden Märzenbecher gesehen habe, weiß ich, dass sich ein Ausflug ins Märzenbechertal bei Landgrafroda lohnt, zumal auch heute fantastisch die Frühlingssonne scheint.
Und weil ich es gemütlich angehe, fahre ich nicht über die A71, sondern nehme die Landstraße am Südrand der Hohen Schrecke entlang und dann über Lossa, Wiehe, Roßleben und Ziegelroda. Parkplätze gibt es in Landgrafroda unter der Woche problemlos - am Wochenende sieht es sicherlich anders aus.
Da ich diese Tour schon gelaufen bin, fällt die Orientierung leicht. Von oben steige ich hinab ins Tal. Zeigen sich die Märzenbecher zunächst spärlich, so werden es immer mehr, je weiter ich im Tal hinab wandere. Noch sind nicht alle aufgeblüht, so dass es sich sicherlich lohnt, in den kommenden 14 Tagen hier her zu kommen. Unten im Tal ist der ganze Waldboden von den weißen Blüten bedeckt und ich bin wieder fleißig am Bilder knipsen.
Allein bin ich nicht unterwegs. Auch Christiane begegnet mir heute mit einer Wandergruppe. Wir sind uns einig: diese Märzenbechertour gefällt!
Heute laufe ich den gleichen Weg durch das Tal zurück, denn so habe ich auf dem Rückweg die Frühlingsblumen noch einmal und knipse weitere Bilder. Die Vögel zwitschern und der Specht klopft. Gegen Mittag bin ich zurück oben im Ort.
Nein, heute mag ich nicht gleich nach Hause fahren. Vorab hatte ich gecheckt, dass ich bis zum Hermannseck weiter düsen kann. Dort gibt es ein Wildgehege und mit der Jägerhütte eine Einkehrmöglichkeit, die auch unter der Woche zu Mittag geöffnet hat. Da lasse ich mir die "Forelle Müllerin" schmecken.
Immer noch keine Lust auf Heimfahrt. Mit gelbem Punkt ist ein kleiner Rundweg markiert. Warum also nicht noch einen Verdauungsspaziergang dran hängen?
Aber dann geht's heim. Was für ein prima Ausflug!