Boquer-Tal und Pollenca

Wieder liegt ein fantastischer Urlaubstag hinter mir. Aber heute bin ich doch ziemlich k.O.

Bei prima Sonnenschein wandern wir heute von Port Pollenca ins Boquer-Tal. Wer hier mitliest weiß, dass ich diese Tour schon einmal gemacht habe. Aber manche Tour kann man durchaus wiederholen :-)

Im Programm wird der Schwierigkeitsgrad mit "mittel" angegeben. Bisher haben wir nur leichte Touren gemacht.

So schwer finde ich diese Tour nicht, auch wenn es im Abstieg auf dem letzten Stück gut hinab zum Meer geht. Der Weg ist dort arg ausgewaschen, so dass wir gelegentlich schauen müssen, wo wir am besten hinab steigen. Heute erwarten uns am kleinen Strand die Bergziegen. Scheinbar haben sie gelernt, dass es bei Wanderern gut was Fressbares zu erbetteln gibt. Boote sind heute nicht zu entdecken.

Nach ausgiebiger Rast steigen wir von dieser wunderschönen Bucht wieder hinauf, wo uns die folgenden Wandergruppen entgegen kommen.

Die Wanderung gefällt. Die Ausblicke auf die hohen Felsen rundum sind herrlich. Immer wieder hört man kleine Bergziegen rufen. Auch der Rosmarin blüht hier wie beim letzten mal.

Bald sind wir, vorbei an den hohen Felsen, zurück an der verlassenen Finca am Eingang zum Tal.

Die Wandergruppe läuft nun zum Hafen, wohin der Bus zur Abholung kommt. Ich habe andere Pläne. Meine Mitwanderer kann ich nicht überreden, mich zu begleiten.

Ich laufe zur Bushaltestelle, wo ich nicht lange auf den Linienbus nach Pollenca warten muss. Diesen Ort will ich mir noch anschauen, wenn ich nun schon einmal so hoch im Norden Mallorcas bin.

Pollenca ist fix erreicht. Die Wärme des Tages verleitet mich, erst mal eine Pause in einem netten Lokal einzulegen, nachdem ich mich in der Tourist-Info gut mit Prospektmaterial eingedeckt habe.

Frisch gestärkt lenke ich dann meine Schritte zum berühmten Kalvarienberg. Ja, ich wußte vorher bereits, dass es nun 365 Stufen hinauf zu ersteigen gilt :-) So schlimm, wie befürchtet wird es nicht, denn es gibt schattenspendende Bäume. Froh bin ich aber dann doch, als ich die kleine Kirche hoch oben erreicht habe.

Hier lege ich erst mal eine Verschnaufpause ein.

Dann laufe ich nur wenige Schritte zu einem Aussichtspunkt, wo ich einen genialen Blick auf Pollenca, Port Pollenca, die Berge vom Cap Formentor und die weite Bucht von Pollenca habe. Und gegenüber ist die kleine Kirche auf dem Puig de Maria auszumachen.

Allein für diese Aussicht hat sich der Aufstieg gelohnt.

Gemütlich lasse ich mich nun durch Seitengässchen bergab treiben. Dann lunze ich noch in das ein oder andere Geschäft, bevor ich zurück zur Bushaltestelle laufe.

Der Bus für die Rückfahrt lässt auf sich warten. Aber dann kommt er und ich nehme den Heimweg in Angriff.

Ich habe schon fast Alcudia erreicht, da biegt der Bus erst zum Hafen von Alcudia ab, um dann wieder zurück zu fahren. Okay, nehme ich eben diese Schleife noch mit.

In Alcudia muss ich umsteigen, um nach Can Picafort zu gelangen. Ich nutze diese Gelegenheit, noch einmal zu dem netten Lokal mit dem Mandelkuchen abzubiegen, wo wir gestern waren. Dieser Versuchung kann ich nicht widerstehen.

Aber danach geht's wirklich zurück ins Hotel.

Es war wieder ein erlebnisreicher Tag.

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Diese Seite enthält einen einen einzelnen Eintrag von Hanne vom 6.03.24 17:57.

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