Großer Vorteil einer relativ kurzen Anreise: ich kann den ganzen Nachmittag am Ankunftstag bereits zum Wandern nutzen.
Anfahrt über A71/A73 am Sonntagmorgen total entspannt. Gößweinstein ist fix erreicht. Bei der Suche nach meinem Quartier war ich gefühlt in jeder Gasse, aber dann habe ich es gefunden.
Wanderprospekte lagen griffbereit, aber erst musste ich mich stärken.
Nach dem Mittagessen habe ich mich auf den Balthasar-Neumann-Rundwanderweg locken lassen. Der führt einmal rund um Gößweinstein, immer mit prima Blick auf die Markanten des Ortes: die große Basilika und die Burg Gößweinstein. Allerdings kommen im ständigen hinauf und hinunter etliche Höhenmeter zusammen.
Dafür gibt's unterwegs prima Aussichtspunkte: Fels mit einem Hochkreuz auf dem Kreuzberg, Ölberggrotte und Ölberg, Theater-Höhle, Elisabeth-Grotte und Gernerfels. Kurz durch den Ort und auf der anderen Seite wieder hinauf: zur Burg Gößweinstein mit Besichtigung, Abstecher zum Marienfelsen, rauf zum Pavillon Wagnershöhe, bergab zum Kneipp-Becken und kurz noch rüber zur Votiv-Kapelle.
Dann lenke ich meine Schritte wieder Richtung Ortszentrum, steige linkerhand aber nochmal hoch zur Felsenaussicht Fischersruh, bevor ich unterhalb vom Kreuzberg meine üppige Runde beende. Das Wetter hat mitgespielt. Auch wenn sich die Sonne nur selten gezeigt hat, habe ich unterwegs viele Bilder geknipst. Die Wälder rundum färben sich schon herbstlich bunt. Wenn es die nächsten Tage so bleibt, kann ich zufrieden sein.
Zurück im Quartier merke ich, dass diese Runde nicht ohne war :-)