Juli 2018-Archiv
Die Sommertemperaturen über 30 Grad sind auch für meine Zwerghasen nur schwer auszuhalten. Das Wohnzimmer hat sich ganz schön aufgeheizt. Also muss ich mir was einfallen lassen.
Eine Pappkiste + eine preiswerte Laptop-Hülle + zwei Kühl-Akkus, schon ist ein perfekter Erholungsplatz für die Zwerghasen fertig. Die Kühl-Akkus kommen in die Laptop-Hülle und das ganze füllt die Pappkiste. Da die Zwerge die liegende Pappkiste nicht akzeptiert haben, steht sie nun auf der Seite. Jetzt gibtś bereits eine Drängelei, wer dort rein darf, aber seht selbst:
Mit einem kühlen Wind ist die sommerliche Wärme erträglich. Ich habe Lust auf eine Wandertour. Später Tagesbeginn, nicht weit weg und nicht so üppig - ich spüre nämlich noch die Füße von der gestrigen Linedance-Party.
Ob die Walderdbeeren und Blaubeeren reif sind? Mit Sohn und Enkelkind bin ich mal über Georgenthal fündig geworden. Also starte ich dort die mit gelbem Karo markierte heutige Tour. Totenstein und Totenkopf lasse ich im Aufstieg in Richtung Steigerhaus links liegen. Auch am Abzweig Bärenhöhle rechts des Weges laufe ich heute vorbei. Walderdbeeren gibt es so viele, dass ich nur langsam voran komme, weil ich immer wieder naschen will. Es läuft sich so gut, da wird die Runde nun doch etwas größer als ursprünglich geplant.
Am Wegkreuz Steigerhaus (ehemalige Gaststätte, die aber geschlossen ist) biege ich auf den markierten Weg in Richtung Wechmarer Hütte ab. Ich nasche weiter Walderdbeeren; die Blaubeeren sind wohl wegen der langen Trockenheit dieses Jahr sehr klein geraten; mit Himbeeren sieht's auch nicht gut aus. Der Fingerhut blüht, Schmetterlinge flattern um mich herum, die Vögel zwitschern und Hummeln brummen. Was für ein schöner Waldspaziergang!
Erst spät kehre ich zum Mittagessen an der wunderschön gelegenen, gemütlichen Waldgaststätte "Wechmarer Hütte" ein. Und nachdem ich mich gestärkt habe, geht´s auf dem Bärenweg zurück. Im Bauch ist noch Platz für die Walderdbeeren, die mich im Abstieg locken. Hmmmm, lecker!
Zurück in Georgenthal biege ich am Hammerteich kurz zum Italiener ab und gönne mir vor der Heimfahrt ein Eis auf die Hand. Ich sitze im Schatten, beobachte die Wasservögel mit ihren Jungtieren und die Tret- und Ruderboote. Ja, hier könnte ich sitzen bleiben.