Mai 2011-Archiv

Adios Tenerife!

img_2339-1.jpgTipp: Wer über den Link "Kategorien" hier gelandet ist, sieht nur die letzten Einträge. Alle Berichte und Bilder meines Wanderurlaubs auf Teneriffa im Jahr 2011 gibt es im Monatsarchiv Mai 2011.

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Puerto de la Cruz mit Taoro-Park

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                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Und nun ein Bild, das hier auf keinen img_2182.jpgFall fehlen darf: die kleinen Federbälle versteckt unter Blättern.

Na, sind die nicht wirklich süüüüüüüüüüüüüüüüüüüß?

Teide und Roques de Garcia

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Masca-Schlucht

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Barranco de Ruiz ~ El Rosario

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Ankündigung der Urlaubsbilder

Jetzt gib es Bilder von meinem erlebnisreichen Wanderurlaub auf Teneriffa. Ich frage mich gerade, welche ich weglassen soll? Ein Bild ist schöner, als das andere.

Na gut, schauen wir mal meine "Auswahl" an. 

Wieder gelandet

Bin nach (viel zu) langem Flug wieder gut in Erfurt gelandet und seit 23.35 Uhr wieder in Sömmerda. Morgen gibt es Bilder!

Heute sage ich nur noch: Gute Nacht!

Kleine, feine Küstentour

Jetzt, wo der Urlaub fast zu Ende ist, habe ich raus, wie ich ohne Hilfe im Internet-Cafe meine Startseite finde :-) Aber interessiert euch das?

Unsere heutige Tour konnte leider nicht wie geplant stattfinden, da sich am Morgen zu wenige Wanderer am Treffpunkt einfanden. Dafür gab es eine kleine, aber feine Küstentour mit kurzer Anfahrt. Es ging von San Pedro immer an der Steilküste entlang vorbei an den Los Roques nach Puerto de la Cruz.

Für mich immer wieder verblüffend, wie nah die Zivilisation und die fantastische Natur beieinander liegen. Wir verlassen den Linienbus, gehen keine 5 Minuten auf die Küste zu und befinden uns auf einem wunderschönen Wanderweg. Von Autolärm ist nichts mehr zu hören; im Gegenteil: es zwitschern die vielen kleinen Vögel. Wir folgen in vielen Kurven der Küstenlinie und genießen die Tiefblicke auf das Meer, wo sich an den Felsen die Wellen brechen. Wir beobachten ein Falkenpaar mit seinen Jungen bei ihren Flugübungen hoch in den Wolken und bestaunen ihre eleganten Wendemanöver.

Das wird heute eine richtige Genießer- und Schlumpertour zum Abschied, bei der wir gemütlich hangauf - hangab und in vielen Boegen dem gut ausgebauten Wanderweg folgen. Alle paar Meter zücke ich den Fotoapparat, weil sich immer wieder neue Ausblicke bieten.

Später kommt uns ein Ziegenhirte mit seinen Ziegen und Hunden entgegen - eine einfache und freundliche Begegnung! Die Ziegen erklimmen den Hang über uns und schauen von oben herab, lassen sich aber durch uns wahrlich nicht beim Fressen stören.

Mit Meer zu unseren Füßen, Beobachtung eines kleinen Albatrosses und kleiner, flinker Eidechsen legen wir unsere Mittagsrast ein. Hier mag ich sitzen bleiben und gar nicht mehr weiter laufen.

Wir passieren eine kleine Siedlung, bevor wir uns wieder dem Küstenweg und damit den Los Roques nähern. Im Meer stehen die hohen Felsen - einer davon ist unterhöhlt und das Wasser rauscht drunter hindurch. Es gibt wieder schöne Bilder!

Auf den letzten Metern bis Puerto de la Cruz lauschen wir den Erläuterungen  von Christiane zu den Bienen auf Teneriffa und deren leckerem Honig (natürlich nur vom Bio-Imker!).

Wir kehren in einem kleinen Cafe ein, bevor wir uns von unserer Wanderführerin verabschieden.

Zu Zweit dümpeln wir noch eine Runde durch die engen, verschlafenen Gassen, die immer wieder Ausgucke auf die felsige Küste mit fantastischen, hoch aufschäumenden Wellen freigeben. Am schwarzen, feinkörnigen Strand ziehe ich dann die Bergstiefel aus und lasse mir die auslaufenden Wellen um die Füße spülen (und hole mir dabei nasse Hosenbeine). Wir setzen uns noch eine ganze Weile auf die Mole und schauen den Krabben und den einlaufenden Wellen zu, folgen dann noch ein Stück der (hässlichen) Küstenlinie, bevor wir im kleinen Hafen unsere Tour endgültig auslaufen lassen und zufrieden ins Hotel zurück kehren.


Wenn der "Tagesbericht" fertig ist, werde ich noch eine kleine Runde drehen und mir ein gemütliches Lokal zur Abendeinkehr suchen. Heute Abend will ich dann nochmal in den Taoro-Park hinauf, um zu schauen, ob sich dort die Abendstimmung einfangen lässt.

Morgen ist Heimreise-Tag - da werdet ihr nichts von mir hören. Aber danach gibts Bilder!!!

Heute lerne ich eine neue Region von Teneriffa kennen, die ihre speziellen Reize hat.

Mit Wanderführerin starte ich am morgen zunächst mit großem Bus nach La Laguna. In der Universitätsstadt steigt unsere kleine Truppe in einen Minibus um. Den haben wir fast für uns alleine, denn die großen Wanderströme ziehen in andere Richtungen - sonst wäre es eng geworden.

Mit dem kleinen Bus geht es hinauf in eine andere Welt: der Nebel verwandelt den Wald in einen Zauberwald; teilweise wird es gespenstig dunkel, es ist beeindruckend!  Wir folgen einer Straße, die immer schmaler wird und anscheinend im Nirgendwo endet. Leider ist der Nebel aber auch so dicht, dass wir von eventuell möglichen Tiefblicken ins Tal vorerst nichts sehen können.

Mitten in diesem Zauberwald hält der Bus und wir steigen aus. Ein schmaler Pfad führt uns hinein in den Wald, in dem uns eine Stille umfängt. Geniessen mit allen Sinnen!

Der Pfad führt zunächst allmählich, dann steiler hinab ins Tal. Wir sehen erste Sonnenflecken auf dem Boden tanzen, dann lichtet sich der Nebel langsam und wir können einen ersten Blick ins Tal hinab werfen. Das ist ein faszinierendes Schauspiel der Natur. Erst sehen wir nur Teile unserer Abstiegsroute, dann geht der Blick weiter bis zum Meer und dann ist im Hintergrund das moderne Theater von Santa Cruz zwischen zwei Berggipfeln auszumachen. Jetzt setzt sich die Sonne immer intensiver gegen die noch von oben herüberschwappenden Nebelwolken durch. Und dann sehe ich doch (juhu, als Erste!) den Teide über der Bergkette durchlunzen.

Der Blick kann jetzt auch das eingeschnittene Tal umfassen. Tief unter uns sehen wir vereinzelte Bauernhäus' chen und kleine bewirschaftete Felder. Der weitere Abstieg führt uns durch verschiedene Vegetationszonen, so dass auch unterschiedlichste Pflanzen zu entdecken sind. Und mit unserer sachkundigen Wanderführerin gibt es vielfältige Erläuterungen gleich dazu.

An einem verfallenen Haus erreichen wir unsere Mittagsrast. Da schmeckt doch das Essen gleich nochmal so gut, wenn die Augen weit herum wandern können. Da vermeldet uns Christiane, das wir Besuch bekommen haben: von oben schaut zunächst sehr vorsichtig eine Bergziege auf uns herab. Sie gehört einem Bauer aus dem Tal, der sie hier grasen lässt und täglich zum Melken herauf kommt. Und nachdem die Ziege merkt, dass wir nur ein paar ebenso neugierige Wanderer sind, schauen zwei weitere Ziegenköpfe hinter dem Berg hervor. Da hat sie also ihre beiden Kinder mitgebracht.

Wir setzen unseren serpentinenreichen Abstieg fort und genießen diese fantastische, einsame Bergwelt fernab jeglicher Zivilisation. Es ist schon eine abgeschiedene Region.

Später kommt uns dann der Ziegen-Bauer entgegen; ein alter, äußerst sympatischer Mann. Er ist mit diesen Bergen und dieser ihn umgebenden Natur wahrhaftig tief verwurzelt - das sieht man ihm an.

Weiter geht es hinab, da tauchen erste kleine Häus' chen, Berghöhlen und Felder auf - wir nähern uns also wieder der Zivilisation, auch wenn es zunächst eine zaghafte ist. Aber es gibt bereits Elektrizität, denn die "Strassen" zu den Häusern sind bereits mit Laternen bestückt (aha, jetzt kann ich auch die Pfade entdecken) 

Nach dieser wundervollen Tour freuen wir uns auf die angekündigte Einkehr mit leckerem gebackenen Ziegenkäse (von unseren Bergziegen?) mit einer Öl-Knoblauch-Kräuter-Marinade. Und das schmeckt wirklich lecker, sag ich euch!

Nun bringt uns ein kleiner Bus nach Santa Cruz. Begleitet werden wir von einer älteren Frau aus dem Bergdorf, die sich für ihren "Ausflug in die Hauptstadt" richtig schick gemacht hat. Es ist schon erstaunlich, wie nah diese so zwei verschiedenen Welten nebeneinander existieren können.

In Santa Cruz können wir uns das Theater, das wir hoch vom Berg aus gesehen haben, nochmal aus der Nähe anschauen. Ein kleiner Sprint am Busbahnhof vom Minibus zum großen Bus ist schnell geschafft und die Fahrt geht zurück ins quirlige Puerto de la Cruz.

Das war doch heute wieder ein erlebnisreicher Tag. Schade, dass morgen schon mein letzter Wandertag ist.

Bauch und Kopf sagten heute "nein" zu einem Wandertag. Da hatte ich gestern wohl zu viel Sonne abbekommen oder war´s die Höhe des Teide (immerhin 3715 m)? Also habe ich heute erst mal lange geschlafen.

Nach dem Frühstück bin ich bei nördlich-kühlen Temperaturen und wolkigem Himmel die Strandpromenade entlang geschlumpert, habe die rauschenden Wellen beobachtet und auf den überfluteten Steinen größere und kleine Krabben entdeckt, die sich tapfer gegen das Runterspülen gewehrt haben. Es lies sich angenehm laufen und die Strandpromenade in Puerto de la Cruz ist ja nicht gerade kurz :-)

Nach einem kleinen Mittags-Imbis in einer kleinen Strandbar bin ich zur Siesta ins Hotel zurück.

Ausgeruht vom Mittagsschlaf habe ich mir mit dem Finger auf der Karte den Weg zum Taoro-Park gesucht und bin gemütlich bergauf gestromert. Im Taoro-Park habe ich dann ganz viele Blumenbilder geknipst, denn solch eine Vielfalt hatte ich bisher noch nicht entdeckt! Eine Auswahl an Bildern erscheint später hier im Blog.

Kleine Begebenheit am Rande: Ich beobachte einen kleinen Vogel, der unter einer Pflanze verschwindet. Ich bücke mich hinab und sehe doch versteckt unter den Blättern zwei winzige Federbällchen, die sich aneinander kuscheln und darauf warten, von der Mama gefüttert zu werden. Süß!

Der Ausflug in den Taoro-Park war eine Stipvisite von einer lauten Stadt in eine stille und ruhige Oase. Mal schauen, ob sich nochmal die Gelegenheit am Abend findet, denn von oben hat man bestimmt einen schönen Sonnenuntergangs-Blick auf die Stadt.

Nach diesem erholsamen Tag bin ich wieder wanderfit und gehe morgen mit Wanderführerin wieder auf Tour.

Immer schön flexibel bleiben

Das war mein Motto für heute, nachdem ich bei der Anfahrt zum Teide an der falschen Bushaltestelle ausgestiegen bin. Fahren wollte ich bis Canada Blanca und ausgestiegen bin ich Montana Blanca (ja, irgendwas mit Blanca war's).

Montana Blanca ist die Haltestelle für die Wanderer, die den Teide-Gipfel in Angriff nehmen wollen; das wollte ich definitiv nicht! Der Bus war weg und ein weiterer kommt nicht, so musste eine Alternative her. Die Autos, die am Haltepunkt standen, waren alle Gipfel-Stürmer. Also bin ich zunächst die Strasse entlang, denn ein Mirador war angekündigt. Das würde ich zu Fuss erreichen und dort vielleicht nette Autofahrer finden.

Am Mirador hatte ich Glück. Ein spanisches Auto legte einen Zwischenstopp ein, um die Aussicht mit den Roten Teidenatternkopf zu geniessen und nahm mich freundlich bis zur Seilbahn mit. (Keine Ahnung, wann ich das letzte mal per Anhalter unterwegs war - hier funktionierte es jedenfalls.) Weil ich auch an der Seilbahn-Talstation keine Mitfahrgelegenheit zu den Roques de Garcia fand - alle waren wohl auf den Teide hinauf gefahren - warf ich meinen Plan wieder übern Haufen und fuhr selbst dort hoch. Manchmal haben umgeschmissene Pläne auch was für sich, denn die Aussicht vom Panoramaweg war einfach genial. Da hätte ich doch glatt was verpasst, wenn ich das nicht gemacht hätte. Wolkenloser Himmel, allerdings die Wolken unter uns im Tal. Versteckt und kaum zu sehen: La Gomera. Und über den Wolken schaute La Palma heraus.

Auf viele Bilder dürft ihr euch freuen!

Leider wird den Besuchern auf 3555 m Höhe nur eine befristete Zeit von einer Stunde eingeräumt. So war ich also gegen 13 Uhr wieder unten. Der Linienbus sollte erst nach 16 Uhr kommen.

Damit also weiter per Anhalter - hat ja so gut funkioniert :-)

An der Kreuzung unterhalb der Seilbahn hatte ich keine 5 Minuten meinen Daumen in den Wind gehalten, da hatte ich erneut Glück. Ein Schwede nahm mich mit bis zu den Roques de Garcia, wo ich meine ursprünglich geplante Tour um die Felsen doch noch starten konnte. Allerdings war es nun so heiss, dass ich nur ein Stück an den Felsen entlang bin - die Ausblicke waren genial, weil der Teide heute wolkenlos blieb. Unterwegs gab's ganz viele Blumen und viele flinke Eidechsen. Der Schweiß kroch mir auf der Hochebene allerdings aus allen Poren, so dass ich den Rückweg in Richtung Canada Blanca antrat. Im klimatisierten Restaurant genoss ich meinen Cafe con Leche mit leckerem Apfelkuchen.

 Um 16 Uhr holte pünktlich der Linienbus alle Wanderer ab. Auf der Hochebene schien noch die Sonne, aber hinter El Portillo kamen die Nebelschwaden den Berg herauf. Mit dem Busfahrer möchte ich wirklich nicht tauschen, denn im Nebel ging es die Serpentinen wieder den Berg hinab. Vorsichtig pirschte sich der Busfahrer an die unübersichtlichen Kurven heran, um ggf. im letzten Moment noch bei entgegenkommenden Autos bremsen zu können. Einmal musste sogar ein Auto zurück fahren, weil der Bus sonst nicht vorbei gekommen wäre.

Die kurvenreiche Heimfahrt und die Wärme des Tages verursachen momentan ein flaues Gefühl in der Magengegend. Also gehe ich jetzt noch eine Kleinigkeit essen und lege dann die müden Füße hoch.

Also bis später!

 

Das war heute ein genialer Tag, auch wenn ich früh aufstehen musste, weil bereits um 7.50 Uhr das Treffen am Busbahnhof war. Danach konnte ich mich aber erstmal gemütlich zurücklehnen, denn der Bus war eine ganze Weile unterwegs. Zwischendurch mussten wir nochmal umsteigen, aber es blieb sogar Zeit für einen Cafe con Leche.

Allein die Busfahrt hinauf in die Berge hatte was für sich. Über viele Serpentinen ging es hinauf zum Pass. Kleine Begebenheit unterwegs: der Bus hält an einer Haltestelle und ein Einheimischer steigt ein. Er schenkt dem Busfahrer eine duftende Blume. Was für eine nette Geste!

Als wir den Pass erreichen und einen Blick ins nächste Tal werfen können, ist die Freude gross, denn uns erwartet auf der Tour Sonnenschein. Kurz danach erreichen wir das Dorf Masca, das aussieht, wie aus diversen Werbeprospekten. Wir halten uns nicht lange auf und starten den Abstieg in die Schlucht. Was mich überrascht hat, ist die doch erstaunliche Vielfalt an Pflanzen und mit unserer sachkundigen Führerin gab' s auch gleich die Erläuterungen dazu.

Oben vom Berg beobachtete der "Wetterhase" unseren Abstieg.

Der Abstieg ist eigentlich nicht schwer, aber die Länge der Tour (immerhin haben wir hinab ca. 5 Stunden gebraucht) und der später hinzu kommende Sonnenschein, der die Schlucht intensiv erwärmt, sind nicht zu unterschätzen. Ich war froh über Christianes Tipp mit den 2 Litern Wasser, denn die habe ich wirklich gebraucht. Das Tempo der Gruppe war ideal und die Zwischenstopps im Schatten taten gut. Erläuterungen zum Vulkanismus der Insel bereicherten unsere Mittagsrast.

Freut euch schonmal über die Bilder, die ich nach dem Urlaub ins Netz stelle!

Der gelegentliche Blick zurück vermittelte uns zusätzliche Eindrücke. Hinauf möchte ich diese Tour aber wirklich nicht machen. Dann käme neben der Wärme auch noch die Schwierigkeit hinzu, dass sich mehrere Täler im Abstieg treffen - beim Aufstieg dann das richtige Tal zu finden muss auch erstmal geschafft werden.

Nach knapp 5 Stunden sahen wir das erste mal das Meer. Da wussten wir alle schon, was wir bereits in den Beinen hatten.

Umso größer die Freude, dass die Zeit bei der Ankunft am Strand noch ausreichte, einen Sprung ins kühle Nass zu wagen. Huch, war das kalt, aber nach dieser Tour einfach herrlich erfrischend.

Das kleine Boot brachte uns dann zum nächsten Ort - schade, Delfine habe ich unterwegs nicht gesehen. Bei einer gemütlichen Einkehr hatte mein Magen Gelegenheit, sich vom Schaukeln des Bootes zu erholen.

Dann ging' s wieder mit Bus zurück. Diesmal eine andere Strecke; erneut mit vielen Serpentinen hinauf auf einen Pass, aber jetzt mit Teide-Blick. Als wir den Pass erreicht hatten, kamen aber die dicken Passatwolken und haben alles verschluckt. Sogar ein leichter Nieselregen bescherte den Scheibenwischern des Busses etwas Arbeit.

Wir sind dann wieder unter den Wolken angekommen und absolvierten den Rest der Fahrt mit Sonne. Unterwegs durften wir noch den großen Drachenbaum bestaunen. Na, da hatte ich doch gleich eine Inselrundfahrt mit gebucht!

Nun bin ich ziemlich k.O. Das Abendbrot füllt schon meinen Magen und führt zu zusätzlicher Trägheit. Mal schauen, dass sich die schweren Beine bis morgen soweit erholt haben, dass ich zum Teide starten kann - diesmal auf eigene Faust.

Ich melde mich wieder!

Wunderbare erste Tour

Erstmal durfte ich heute ausschlafen, denn der Start war erst für 10.15 Uhr geplant. Da hatte ich doch nach dem Frühstück genuegend Zeit, eine erste Nachricht in den Blog zu stellen, in Ruhe ein Bocadillo zu kaufen und zum Busbahnhof zu dümpeln.

Die Wanderfuehrerin hat ihre "Schäfchen" eingesammelt und los gings mit Bus über eine kurvige Bergstrasse hinauf ins Teno-Gebirge. Wir haben uns von oben an den Barranco de Ruiz ranfahren lassen und sind von oben nach unten gekraxelt. Nur gut, dass ich die Bergstiefel angezogen hatte. Erst blies ein kräftiger Wind, aber je weiter wir hinab stiegen, desto sonniger und wärmer wurde es. Trotz Sonnencreme hatte ich also zum Mittag schon eine leicht gerötete Nase. Die Landschaft ist fantastisch und bietet viel zu sehen und zu entdecken. Und eine sachkundige Wanderführerin erklärt uns unterwegs die Wettervielfalt und vieles mehr von Teneriffa. Damit wird die Tour schön kurzweilig, zumal wir eine kleine Wandergruppe sind.

Nachdem wir den Barranco durchstiegen haben, nähern wir uns dem Meer und folgen einem sonnenbeschienenen Weg oberhalb der Küste, der uns vorbei an niedlichen Fischerhäusern und einer kleinen Kirche führt. Da habe ich doch schon wieder ganz viele schöne Fotomotive entdeckt. Zum Schluss kam eine gemütliche Einkehr (wie ich es schon von meinen Wandertouren auf Mallorca kenne) diesmal mit  Eisbecher/Caffee con Leche und Weitblick über Küste und Meer.


Jetzt bin ich wirklich im Urlaub angekommen!

Nach dieser Klasse Einstiegstour habe ich mir nach der Heimfahrt eine Schwimmrunde im Pool auf der Dachterasse des Hotels  gegönnt. Jetzt schlumper ich noch eine Runde durch die Stadt (und habe nach Tipp der Wanderführerin ein kostengünstiges Internet-Cafe entdeckt - ihr dürft euch auf längere Tagesberichte freuen) und werde irgendwo in Hafennähe zum Abendbrot einkehren.

Morgen geht es dann schon in die Masca-Schlucht - da muss ich heute abend noch reichlich Getränke kaufen, denn die Wanderfuehrerin meint, dass 2 Liter Wasser okay sind. Mal schauen, ob die Zeit morgen auch noch zum Baden reicht.

Ihr hört wieder von mir!

Angekommen

Juhu, ich bin nach langem Flug angekommen. Abflug 13.35 Uhr in Erfurt, Ankunft auf Teneriffa nach Nonstop-Flug um 17.20 Uhr Ortszeit (5 Stunden Flug also; der Flieger setzte erst alle Teneriffa-Urlauber ab, bevor er nach La Palma weiter flog). Dann ging es per Bus weiter: an der kargen Kueste gen Norden, einmal quer ueber die Insel und dann an der Nordkueste wieder gen Westen. Die Landschaft ist hier wesentlich gruener und ich bin gespannt, was ich auf den Wanderungen sehen werde.

 

Ich fasse mich kurz, denn im Hotel ist der Internet-Zugang ziemlich teuer. Mal schauen, ob ich noch eine Alternative finde.

 

Also bis bald!

Die Reisetaschen sind gepackt. Morgen geht's zum Wandern nach Teneriffa. Auch eine Wanderführerin ist bereits gefunden.


Ich freue mich auf erlebnisreiche Tage und werde wieder schauen, wo ich unterwegs ein Internet-Café finde, um mich mit Reiseimpressionen zu melden.

Wandertag im Hainich

Ja, ich bin wieder unterwegs gewesen. Diesmal ging's in den Hainich - auch da wollte ich schon lange mal hin. Ist ja gar nicht so weit weg von hier; nur 44 km.

Zunächst bin ich nach Thiemsburg gefahren und habe mir den Baumkronenpfad (www.nationalpark-hainich.de) angeschaut. Ziemlich hoch, hat aber überhaupt nicht gewackelt.

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Und damit es nicht zu langweilig wird, gibt es kleine Mut-Strecken zum Drüberlaufen (das wackelt!) oder von oben nach unten durchhangeln - klar hab ich das auch ausgetestet:

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Trotzdem war ich nach einer knappen Stunde rum - das konnte es ja noch nicht gewesen sein. Also bin ich mit Auto weitergefahren zum Wanderparkplatz Craula und habe von dort aus eine üppige Hainich-Wandertour gestartet. Die angebotenen Rundwege führten nur über mickrige 5,5 bis 7,5 km, also habe ich mir eine Wege-Kombi gebastelt:

Start auf dem Wanderweg Craulaer Kreuz durch einen Wald voll Bärlauch.

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Dann auf dem Rennstieg und Betteleichenweg weiter zur Betteleiche mit anschließender Pause an der "Wanderrast Betteleiche".
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Danach zurück auf dem gleichen Weg bis auf den Wanderweg Craulaer Kreuz. Auf diesem einen weiten Bogen hinab ins Tal und wieder aufwärts bis zum Abzweig Sperbersgrundweg. Jetzt über viele Treppen gut bergauf und auf der Höhe weiter bis zum Wartburgblick (okay, Wartburg ist mehr zu ahnen, als zu sehen - vielleicht das Bild durch draufklicken etwas vergrößern).
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Nach kleiner Rast dann gemütlich zurück bis zum Wanderparkplatz. Das war doch eine Klasse-Runde!

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